265 Anwälte für Versorgungsamt | Seite 12

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Rechtsanwältin LL.M. Marion Karpinski
Kanzlei Marion Karpinski, Hinterm Hagen 12 b, 59348 Lüdinghausen 6661.258811903 km
Fachanwältin Sozialrecht • Arbeitsrecht • Beamtenrecht • Mediation • Sozialversicherungsrecht • Schwerbehindertenrecht
Frau Rechtsanwältin LL.M. Marion Karpinski ist Ihnen bei rechtlichen Fragen im Bereich Versorgungsamt gerne behilflich
(30.09.2022) Bis jetzt ging schnell.top

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Versorgungsamt

Fragen und Antworten

  • Versorgungsamt: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Versorgungsamt sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Versorgungsamt: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Versorgungsamt umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Versorgungsamt und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Was kostet ein Anwalt?
    Die Höhe der Gebühren, die Ihr Anwalt für die Beratung und Vertretung verlangen darf, ist im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Die Grundlage der Gebühren ist dabei in den meisten Fällen der Streitwert des Verfahrens, auch Gegenstandswert genannt. Abhängig davon, ob Ihr Anwalt Sie gerichtlich oder außergerichtlich vertritt, können ebenfalls unterschiedliche Gebühren fällig werden.

    Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich mit Ihrem Anwalt auf eine pauschale Vergütung (wie etwa einen Stundenlohn oder einen Pauschalbetrag) zu einigen. Diese darf jedoch nur in außergerichtlichen Verfahren die gesetzlichen Anwaltsgebühren unterschreiten. Vorsicht: War das Honorar höher als die gesetzlichen Kosten und kommt es zu einem Gerichtsverfahren, bei dem die Gegenseite verliert, muss diese nur die gesetzlichen Kosten übernehmen, der jeweilige Mandant den Rest.
  • Welches Gericht ist für meinen Rechtsstreit zuständig?
    Für Streitigkeiten im Zivilrecht sind die ordentlichen Gerichte zuständig. Ob in erster Instanz Amtsgericht oder Landgericht entscheidet, richtet sich nach dem Streitwert. Wird um mehr als 5000 Euro gestritten, muss die Klage beim Landgericht eingereicht werden. Bei einem Streitwert darunter entscheidet das Amtsgericht. Es gibt allerdings Ausnahmen, bei denen der Streitwert keine Rolle spielt: Geht es um Familiensachen, so werden diese in einer besonderen Abteilung des Amtsgerichts, nämlich das Familiengericht, verhandelt und Rechtsfälle, die den Wohnraum betreffen, werden immer vor dem Amtsgericht ausgetragen.

    Die gerichtliche Zuständigkeit für ein Strafverfahren ergibt sich dagegen aus der Straftat bzw. der zu erwartenden Strafe. So ist für kleinere Vergehen das Amtsgericht, für schwerere Verbrechen das Landgericht oder in Einzelfällen auch das Oberlandesgericht zuständig.

    Wurde ein Verwaltungsakt erlassen, so wird in der darin enthaltenen Rechtsbehelfsbelehrung neben der Zulässigkeit von Widerspruch bzw. Klage auch die Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde bzw. des Gerichtes angegeben.

Das Versorgungsamt - auch Amt für soziale Angelegenheiten, kurz: ASA - ist eine Behörde, die ursprünglich für die Entschädigung von Kriegsopfern zuständig war. Inzwischen haben die Versorgungsämter als Leistungsträger neben der Kriegsversorgung auch Schwerbehindertenangelegenheiten, die Opferentschädigung nach dem Opferentschädigungsgesetz und weitere Bereiche aus dem Entschädigungsrecht zur Aufgabe, wobei die Zuständigkeiten von den landesrechtlichen Regelungen abhängen. Nach dem Neunten Sozialgesetzbuch (SGB IX) ist das ASA zentrale Anlaufstelle für Menschen mit einer Schwerbehinderung. Das Versorgungsamt stellt insbesondere fest, ob und welcher Grad der Behinderung vorliegt. Er ist dafür maßgeblich, welchen Nachteilsausgleich der Betroffene erhält. Weiter stellt das Amt für soziale Angelegenheiten den Schwerbehindertenausweis aus. Mit dem Behindertenausweis vom Versorgungsamt können Menschen mit einer Behinderung bestimmte Leistungen und Hilfen gemäß § 69 SGB IX in Anspruch nehmen.

(WEL)

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