75 Anwälte für Müllhalde | Seite 4

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Profil-Bild Rechtsanwältin Birgitta Englberger
Rechtsanwältin Birgitta Englberger
Kanzlei Birgitta Englberger, Fraunhoferstr. 15, 94315 Straubing 7137.4134496354 km
Öffentliches Baurecht • Verfassungsrecht • Agrarrecht • Verwaltungsrecht • Umweltrecht • Erbrecht • Öffentliches Recht
Frau Rechtsanwältin Birgitta Englberger im Bereich Müllhalde bietet Beratung und Vertretung
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Rechtsanwalt Mark Henkel
hsk Rechtsanwälte, Gewerbepark 3, 36160 Dipperz 6870.8613614113 km
Fachanwalt Verwaltungsrecht • Fachanwalt Baurecht & Architektenrecht • Werkvertragsrecht • Umweltrecht • Öffentliches Baurecht • Vergaberecht • Agrarrecht
Herr Rechtsanwalt Mark Henkel ist Ihr rechtlicher Beistand für juristische Belange im Bereich Müllhalde
(11.01.2023) Hatte ein sehr konstruktives Gespräch mit RA Henkel. Er konnte mir weiterhelfen. Gerne wieder bei Bedarf.
Profil-Bild Rechtsanwältin Aet Bergmann
Rechtsanwältin Aet Bergmann
bnt attorneys in CEE, Telliskivi 60, 10412 Tallinn, Estland 7139.0470270138 km
Arbeitsrecht • Steuerrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Forderungseinzug & Inkassorecht • Umweltrecht • Unternehmensrecht & Betriebsnachfolge • Grundstücksrecht & Immobilienrecht
Online-Rechtsberatung
Bei rechtlichen Fragestellungen im Bereich Müllhalde steht Ihnen Frau Rechtsanwältin Aet Bergmann gerne zur Verfügung
(03.07.2023) sehr schnelle Kontaktaufnahme, der Vorgang befindet sich allerdings erst in der Vorprüfung hinsichtlich einer …

Fragen und Antworten

  • Müllhalde: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Müllhalde sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Müllhalde: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Müllhalde umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Müllhalde und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Was sollte ich vor dem Erstgespräch tun?
    Mit einem Erstgespräch haben Sie die Möglichkeit, eine Ersteinschätzung Ihres Rechtsfalls zu erhalten. Je besser Sie sich vorbereiten, desto genauer kann Ihr Rechtsanwalt die Sach- und Rechtslage beurteilen. Überlegen Sie deswegen vor dem ersten Beratungsgespräch, welche Unterlagen wichtig sind und bringen Sie diese mit. Eventuell wäre es sogar sinnvoll, diese vorab per Mail an Ihren Anwalt zu schicken. Notieren Sie sich außerdem alle Informationen, die für Ihren Fall relevant sind und Ihr Anwalt unbedingt wissen muss, damit er eine objektive Einschätzung abgeben kann.

    Wichtig zu wissen: Ein Erstgespräch beim Rechtsanwalt ist leider nicht immer kostenlos. Deshalb klären Sie im Voraus, welche Kosten für Sie anfallen werden, damit es keine bösen Überraschungen gibt.
  • Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
    Für eine Erstberatung beim Anwalt müssen Privatpersonen maximal 190 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bezahlen. Umfasst das Erstgespräch auch ein Gutachten, dann darf der Rechtsanwalt höchstens 250 Euro plus Umsatzsteuer verlangen. Eine höhere Gebühr ist nur dann möglich, wenn Sie das explizit mit dem Anwalt vereinbart haben. Damit Sie mehr Planungssicherheit und keine bösen Überraschungen haben, informieren Sie sich einfach vor dem ersten Beratungstermin nach der Höhe der Anwaltskosten.

    Wenn Sie kein Geld für einen Anwalt haben, verzichten Sie trotzdem nicht auf eine professionelle juristische Beratung! In solchen Fällen können Sie einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe beantragen.

Müllhalde ist ein Begriff aus der Abfallrecht und beschreibt einen Ort, an dem der Müll dauerhaft abgelagert wird. Müllhalden werden auch als Mülldeponien bezeichnet. Sie existieren entweder als oberirdische Deponie oder sog. Untertagedeponien, bei denen der Müll unterhalb der Erde beispielsweise in einem alten Bergwerk abgelagert wird.

Alternative zur Ablagerung auf einer Müllhalde ist, soweit technisch möglich, die Wiederverwendung bzw. Recycling oder die Verbrennung in einer Müllverbrennungsanlage. Letztere dient nebenbei oft der Energiegewinnung in Form von Strom oder Fernwärme. Rückstände aus der Müllverbrennungsanlage müssen aber ggf. wiederum auf einer Müllhalde endgelagert werden.

Auch von einer Müllhalde sollen Menschen, Tiere und Pflanzen, aber auch Boden und Gewässer möglichst wenig mit den Schadstoffen des Mülls belastet werden. Entsprechend werden hier die Grundsätze aus Bodenschutzrecht, Wasserrecht und Immissionsschutzrecht berührt. Das betrifft nicht nur die unmittelbaren Nachbarn der Müllhalde. Die konkrete Zulässigkeit von Müllhalden richtet sich nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und erfolgt an Standorten, die nach einer Untersuchung für geeignet gehalten werden.

Die Einzelheiten zur Errichtung und zum Betrieb einer Müllhalde regelt die Deponieverordnung (DepV). Danach gibt es unterschiedliche Deponieklassen für unterschiedliche Arten von Müll:

  • Deponieklasse 0 für Bauschutt und Boden ohne Altlasten
  • Deponieklasse I für Hausmüll oder auch ungefährliche Industrieabfälle
  • Deponieklasse II ähnlich der Deponieklasse I, aber mit höherer Schadstoffbelastung
  • Deponieklasse III für Sonderabfälle
  • Deponieklasse IV für gefährliche Abfälle

Je nach zugeordneter Deponieklasse muss die Müllhalde bestimmte Voraussetzungen erfüllen, insbesondere ein Mindestmaß bei der Abdichtung nach unten, damit das Grundwasser nicht belastet wird.

Auf einer Müllhalde werden einerseits die nicht mehr verwertbaren Abfälle, die von der Müllabfuhr in jedem Haushalt abgeholt werden, abgelagert. Andererseits kann meist auch mit dem Auto der Müll von Privatleuten direkt zur Müllhalde gebracht werden. Je nach Gewicht ist dafür regelmäßig ein bestimmter Geldbetrag zu zahlen. Die illegale Müllablagerung außerhalb einer Müllhalde ist dagegen nicht erlaubt und kann gem. § 326 Strafgesetzbuch (StGB) sogar eine Straftat darstellen.

Umgangssprachlich und abwertend wird auch in anderen Zusammenhängen von einer Müllhalde gesprochen, beispielsweise wenn eine Garage oder ein Treppenhaus mit Gerümpel oder anderen Dingen vollgestellt wird. Unter welchen Umständen solche „Müllhalden" erlaubt sind, ist regelmäßig keine Frage des Umweltrechts, sondern ist eine Frage von Mietrecht oder Nachbarrecht.

(ADS)

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Wählen Sie nachfolgend den gewünschten Ort in Ihrer Nähe aus und erhalten Sie eine Auflistung von Kanzleien, die zum Thema Müllhalde besondere Kenntnisse besitzen. Detaillierte Informationen zu Ihrem ausgewählten Anwalt oder Ihrer gewählten Anwältin finden Sie auf den einzelnen Kanzleiprofilen.