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Rechtsanwalt Paul Vogel
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" (...) daß niemand das Recht hat, Unrecht zu tun, auch der nicht, der Unrecht erlitten hat.“ (Viktor Frankl Letzte). Seit 1998 engagieren wir uns für Ihr Recht.
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Herr Rechtsanwalt Stefan Schimkat - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Unternehmensbewertung
(01.02.2024) Sehr schnelle Antwort sehr gute Beratung

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Unternehmensbewertung

Fragen und Antworten

  • Unternehmensbewertung: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Unternehmensbewertung umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Unternehmensbewertung und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Unternehmensbewertung: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Unternehmensbewertung sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
    Für eine Erstberatung beim Anwalt müssen Privatpersonen maximal 190 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bezahlen. Umfasst das Erstgespräch auch ein Gutachten, dann darf der Rechtsanwalt höchstens 250 Euro plus Umsatzsteuer verlangen. Eine höhere Gebühr ist nur dann möglich, wenn Sie das explizit mit dem Anwalt vereinbart haben. Damit Sie mehr Planungssicherheit und keine bösen Überraschungen haben, informieren Sie sich einfach vor dem ersten Beratungstermin nach der Höhe der Anwaltskosten.

    Wenn Sie kein Geld für einen Anwalt haben, verzichten Sie trotzdem nicht auf eine professionelle juristische Beratung! In solchen Fällen können Sie einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe beantragen.
  • Was kostet ein Anwalt?
    Die Höhe der Gebühren, die Ihr Anwalt für die Beratung und Vertretung verlangen darf, ist im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Die Grundlage der Gebühren ist dabei in den meisten Fällen der Streitwert des Verfahrens, auch Gegenstandswert genannt. Abhängig davon, ob Ihr Anwalt Sie gerichtlich oder außergerichtlich vertritt, können ebenfalls unterschiedliche Gebühren fällig werden.

    Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich mit Ihrem Anwalt auf eine pauschale Vergütung (wie etwa einen Stundenlohn oder einen Pauschalbetrag) zu einigen. Diese darf jedoch nur in außergerichtlichen Verfahren die gesetzlichen Anwaltsgebühren unterschreiten. Vorsicht: War das Honorar höher als die gesetzlichen Kosten und kommt es zu einem Gerichtsverfahren, bei dem die Gegenseite verliert, muss diese nur die gesetzlichen Kosten übernehmen, der jeweilige Mandant den Rest.

Eine Unternehmensbewertung benötigt man unter anderem nach einer Schenkung bzw. einer Erbschaft eines Unternehmens oder beim Firmenverkauf, z. B. wenn niemand bereit ist, das Familienunternehmen zu übernehmen. Auch nach der Scheidung einer Ehe kann eine Unternehmensbewertung nötig werden, wenn etwa einer der früheren Ehepartner den Zugewinnausgleich geltend macht. Wer eine Existenzgründung anstrebt, aber keine Firmengründung oder Franchising in Betracht zieht, für den bietet sich die Unternehmensnachfolge an. Auch hier muss der Kaufinteressent rechtzeitig wissen, wie viel das betreffende Unternehmen wert ist, um zu vermeiden, dass er sich wirtschaftlich übernimmt.

Gerade bei Verkaufsverhandlungen spielt die Unternehmensbewertung eine wichtige Rolle. Ist sie doch die Basis für die Berechnung des Kaufpreises. Je höher der Unternehmenswert ist, desto tiefer muss der Erwerber theoretisch in die Tasche greifen. Daneben spielt aber z. B. auch das Verhandlungsgeschick der Parteien eine wichtige Rolle. Es ist somit vor Unterschrift vom Vertrag wichtig, eine sog. Due Diligence durchzuführen, also das Unternehmen unter anderem darauf zu prüfen, ob es in der Nähe Konkurrenten gibt oder ob man als Käufer erst noch mehr Kapital investieren muss, um das Geschäft wieder zum Laufen zu bringen.

Im Rahmen der Unternehmensbewertung können verschiedene Bewertungsmethoden angewandt werden, mit denen man jeweils zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Die zwei wichtigsten sind

  • die Ertragswertmethode bzw.
  • die Substanzwertmethode.

Bei der Substanzwertmethode werden sämtliche Vermögensgegenstände (z. B. Maschinen, Immobilien, Fuhrpark) im Unternehmen addiert. Davon werden wiederum die Verbindlichkeiten abgezogen. Die Unternehmensbewertung bemisst sich also danach, was es kosten würde, das Unternehmen in demselben Zustand neu zu errichten. Dabei bleiben immaterielle Wirtschaftsgüter, wie z. B. eine Marke oder ein Patent, aber auch der Wert der Firma oder die Kenntnisse der Beschäftigten unberücksichtigt. Damit bietet sich die Substanzwertmethode grundsätzlich nur an, wenn die materiellen Wirtschaftsgüter im Unternehmen überwiegen.

In der Regel erfolgt die Unternehmensbewertung jedoch nach der Ertragswertmethode. Danach gilt, dass sich der Unternehmenswert nach den zukünftigen Erträgen des Unternehmens bestimmt. Letztere kennt man zwar noch nicht, man zieht aber die Erträge der letzten drei bis fünf Jahre - korrigiert um z. B. einmalige Ausgaben - als Schätzungsbasis heran. Stille Reserven sind übrigens zu berücksichtigen. Eine besondere Rolle spielt ferner der sog. Kapitalisierungszinssatz, bestehend aus Basiszinssatz und Risikozuschlag. Je geringer der Kapitalisierungszinssatz ist, desto höher ist in der Regel der Ertragswert. Mit ihm ist ein Vergleich möglich zwischen den Renditen des Unternehmenskaufs und einer anderen Kapitalanlage. Denn der Käufer würde das Unternehmen niemals erwerben, wenn er z. B. beim Wertpapierhandel eine günstigere Verzinsung bekommen würde als durch den Unternehmenskauf.

Eine Unternehmensbewertung ist sehr kompliziert. Daher sollte man rechtzeitig einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer kontaktieren und ihn um Hilfe bei der Unternehmensbewertung bitten.

(VOI)

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