ECO Invest SAS - Die Bafin warnt. Und wir auch. Anwaltsinfo!

  • 2 Minuten Lesezeit

Immer wieder werden wir von Interessenten oder auch Anlegern von Tages- und Festgeldprodukten um eine Einschätzung des betreffenden Produkts abzugeben.

Nun ist unser Blick auf die Firma ECO Invest SAS gefallen. 

Die Firma aus dem (vornehmen) schweizerischen Lausanne betreibt eine Website unter myecovest.com.

Allerdings - und jetzt wird es wichtig - bietet sie auf ihrer Hochglanz-Seite Festgeldanlagen an, die angeblich durch die Einlagensicherung der Europäischen Union abgesichert sein sollen.

Jedoch besitzt die Firma keine Erlaubnis der Bafin, solche Festgeldanlagen hier in Deutschland überhaupt anbieten zu dürfen.

Darüber hinaus bietet Eco Invest weitere Geldanlagemöglichkeiten an. Beliebt war jüngst, vorbörslich Aktien der Firma "Birkenstock" zu einem angeblichen Vorzugspreis an Interessierte abzugeben. In der Praxis zeigt sich hier unserer Erfahrung nach immer wieder, dass Anleger aufgefordert werden, per Vorkasse zu bezahlen, ohne allerdings später die Aktien in ihr Depot geliefert zu erhalten.

Entsprechend hat auch die Bafin vor den Geschäftspraktiken der Firma ECO Invest SAS gewarnt.

Warum unser Hinweis hier?

Auch hier quasi in Endlosschleife unser eigener Warnhinweis:

Halten Sie sich bitte von der Firma fern.

Und glauben Sie nicht den Beteuerungen geschulter Callcenter-Mitarbeiter!

Wie schreibt die Bafin selbst in einem ihrer jüngeren Warnhinweise so treffend:

(Zitat)

"In jüngster Zeit häufen sich die Meldungen von Betrugsversuchen, bei denen Verbraucherinnen und Verbraucher Geschäfte über Festgeldanlagen bei bekannten ausländischen Kreditinstituten angeboten werden. Zunächst sollen sie die zur Kontoeröffnung notwendigen Identifikationsunterlagen wie eine Kopie des Personalausweises an einen Vermittler senden. Bei der daraufhin übermittelten IBAN handelt es sich allerdings nicht um die IBAN des angeblich neuen Festgeldkontos, sondern um die Kontonummer des Betrügers. Es besteht bei dem Festgeldangebot keine Kooperation zwischen dem Vermittler und dem beworbenen Kreditinstitut. Das Geld der Verbraucherinnen und Verbraucher ist dann verloren."

(Zitat Ende)

Anleger bei "Eco Invest SAS" sollten daher nach Ansicht der Berliner Kanzlei Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten unbedingt rasch handeln, andernfalls besteht höchste Gefahr für die überwiesenen Anlegergelder.

In dem Fall müssten Ansprüche gegen die Verantwortlichen geprüft werden ebenso wie mögliche Ansprüche gegen fremde Kontoinhaber und Empfängerbanken.

Rechtsschutzversicherungen erteilen oftmals Kostenschutz für ein Vorgehen, und unsere Kanzlei stellt auch gerne eine kostenlose Anfrage bei der RS-Versicherung des Anlegers.

Betroffene Anleger können sich gerne an Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB in Berlin wenden, die seit dem Jahr 2002, und somit seit 20 Jahren, schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig sind.

Kontakt:

Rechtsanwalt Christian-Albrecht Kurdum, CEFA

Mail: kurdum@dr-spaeth.com

Tel.: +49/(0)30/88 70 16 17



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