3.589 Anwälte für Doping | Seite 150

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Profil-Bild Rechtsanwalt Harald Karsten
Kanzlei Harald Karsten, An der Untergeis 6, 36251 Bad Hersfeld 6848.0944875577 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Strafrecht • Allgemeines Vertragsrecht
Herr Rechtsanwalt Harald Karsten ist Ihr juristischer Beistand für rechtliche Belange im Bereich Doping
(13.07.2022) Herr Karsten hat sehr schnell und fundiert geantwortet, vielen Dank!
Profil-Bild Rechtsanwalt Dr. Thorsten Kahl
sehr gut
Rechtsanwalt Dr. Thorsten Kahl
Rechtsanwälte Dr. Kahl + Dr. Koch + Metz, Goethestr. 2, 61231 Bad Nauheim 6816.3088813768 km
Strafrecht • Wirtschaftsrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht • Opferhilfe
Beratung und Vertretung bei juristischen Fragen im Bereich Doping bietet Herr Rechtsanwalt Dr. Thorsten Kahl
aus 27 Bewertungen Auf Empfehlung des „Weißen Rings” vereinbarte ich einen Termin bei Herrn Dr. Kahl in der Kanzlei. Wenige Tage später … (12.05.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Jochen Strauß
Rechtsanwalt Jochen Strauß
Rechtsanwaltskanzlei Jochen Strauß, Prinz-Georg-Straße 91, 40479 Düsseldorf 6649.2179808809 km
Kompetente Strafverteidigung - Beistand in schwierigen Zeiten
Fachanwalt Medizinrecht • Fachanwalt Strafrecht • Verkehrsrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Herr Rechtsanwalt Jochen Strauß ist Ihr kompetenter Partner für Fragen rund um Doping
aus 5 Bewertungen Sehr freundlicher, kompetenter Anwalt! Vielen Dank (10.05.2023)
Profil-Bild Rechtsanwalt Roland Rautenberger
Rechtsanwalt Roland Rautenberger
Linten Rechtsanwälte, Zweigertstr. 37-41, 45130 Essen 6651.8803019741 km
Fachanwalt Verkehrsrecht • Fachanwalt Strafrecht • Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Rechtliche Fragen im Bereich Doping beantwortet Herr Rechtsanwalt Roland Rautenberger
aus 5 Bewertungen Herr Rautenberger hat das unmöglich, möglich gemach, und das beim härtesten Richter in Wesel. Sein Auftreten,seine … (12.01.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Ludwig Lang
Kanzlei Ludwig Lang, Podewilsstr. 6, 84030 Landshut 7132.2965610369 km
Baurecht & Architektenrecht • Verkehrsrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Allgemeines Vertragsrecht • Strafrecht
Herr Rechtsanwalt Ludwig Lang ist Ihr kompetenter Partner für Rechtsberatung im Bereich Doping
Profil-Bild Rechtsanwältin Dorrit Franze
sehr gut
Anwaltskanzlei Dorrit Franze, Königswarterstr. 60, 90762 Fürth 7005.790009657 km
Fachanwältin Strafrecht • Fachanwältin Sozialrecht • Arbeitsrecht • Verkehrsrecht • Recht rund ums Tier
Frau Rechtsanwältin Dorrit Franze hilft Ihnen bei Rechtsproblemen im Bereich Doping
aus 41 Bewertungen Ich kann Frau Franze zu 100% weiter empfehlen, sie verfügt über viel Erfahrung und Kompetenz. Sie ist eine sehr … (19.03.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Rolf Cramer
sehr gut
Rechtsanwalt Rolf Cramer
Kanzlei Ferlings, Cramer & Kollegen, Giersmauer 5, 33098 Paderborn 6744.2029694009 km
Verkehrsrecht • Reiserecht • Strafrecht • Versicherungsrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Bei rechtlichen Fragestellungen im Bereich Doping steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Rolf Cramer gerne zur Verfügung
aus 73 Bewertungen Herr Cramer hat mich nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall mit Fahrerflucht sehr gut beraten und gegenüber der … (15.05.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Alex Gaidash
sehr gut
Rechtsanwalt Alex Gaidash
Kanzlei Gaidash, Vaalser Str. 259, 52074 Aachen 6627.8131609119 km
In recognizing the humanity of our fellow beings, we pay ourselves the highest tribute – Thurgood Marshall (US-amerikanischer Jurist und der erste afroamerikanische Richter am Obersten Gerichtshof)
Strafrecht • Ausländerrecht & Asylrecht • Arbeitsrecht • Zivilrecht
Online-Rechtsberatung
Herr Rechtsanwalt Alex Gaidash - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Doping
aus 25 Bewertungen Herr Gaidash hat mich sehr gut durch den gesamten Ablauf geführt und für mich als Laien, dass prozessnotwendige … (24.05.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Mathias Päßler
sehr gut
Päßler Rechtsanwälte - Strafverteidigung, Mainzer Straße 21, 65185 Wiesbaden 6801.0451984411 km
Fachanwalt Strafrecht
Bei juristischen Fragen im Bereich Doping unterstützt Sie Herr Rechtsanwalt Mathias Päßler
aus 25 Bewertungen Herr Pässler war nicht nur sehr nett sondern auch äußerst professionell. Er hat mir von Anfang alles klar und … (24.06.2023)
Profil-Bild Rechtsanwältin Esther Lotz-Bruns
Rechtsanwältin Esther Lotz-Bruns, Alte Gasse 38, 60313 Frankfurt am Main 6826.0362161437 km
Fachanwältin Familienrecht • Fachanwältin Strafrecht
Beratung und Vertretung bei juristischen Fragen im Bereich Doping bietet Frau Rechtsanwältin Esther Lotz-Bruns
Profil-Bild Rechtsanwalt Jochen Kaiser
Rechtsanwalt Jochen Kaiser
KBK Kaiser • Bald & Kollegen Rechtsanwälte Fachanwälte PartGmbB, Bahnhofstraße 3, 97215 Uffenheim 6953.9375253674 km
Fachanwalt Arbeitsrecht • Fachanwalt Verkehrsrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Sozialrecht • Strafrecht
Herr Rechtsanwalt Jochen Kaiser hilft Ihnen anwaltlich kompetent im Bereich Doping
(28.04.2024) Rechtsanwalt Kaiser hat uns in Sachen Mietrecht vertreten. Durch ihren Einsatz sind wir schließlich zu unserem Recht …
Profil-Bild Rechtsanwältin Uta Happe
Rechtsanwältin Uta Happe
Kanzlei Uta Happe, Lageschestr. 3a, 33102 Paderborn 6743.5923926642 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Verkehrsrecht • Sozialrecht • Strafrecht
Beratung und Vertretung bei juristischen Fragen im Bereich Doping bietet Frau Rechtsanwältin Uta Happe
(29.03.2021) Es gibt leider wenig Ärzte die noch aus Berufung Ihren Hippokratischen eid Volgeleisten, noch viel weniger habe ich …
Profil-Bild Rechtsanwalt Sören Eckardt
Rechtsanwalt Sören Eckardt
Rechtsanwaltskanzlei Menzel & Partner GbR, Weststr. 47 a, 59174 Kamen 6684.0147516443 km
Fachanwalt Strafrecht • Fachanwalt Verkehrsrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Bei rechtlichen Fragestellungen im Bereich Doping steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Sören Eckardt gerne zur Verfügung

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Doping

Fragen und Antworten

  • Doping: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Doping umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Doping und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Doping: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Doping sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Wie läuft ein Gerichtsverfahren ab?
    Gerichtsprozesse laufen nach strengen Verfahrensregeln ab. Dabei spielt es eine Rolle, vor welchem Gericht und auf welchem Rechtsgebiet verhandelt wird. Eine Hauptverhandlung im Strafrecht verläuft folgendermaßen:
    • Aufruf der Sache: Der vorsitzende Richter stellt fest, ob alle Prozessbeteiligten anwesend sind.
    • Die Zeugen verlassen den Sitzungssaal. Der Vorsitzende vernimmt den Angeklagten über seine persönlichen Verhältnisse.
    • Darauf folgt die Verlesung der Anklageschrift durch den Staatsanwalt.
    • Nun wird der Angeklagte zur Sache vernommen. Es steht ihm frei, ob er sich zur Anklage äußert oder nicht zur Sache aussagt.
    • Darauf folgt die Beweisaufnahme, die neben der Anhörung der Zeugen und der Sachverständigen auch die Verlesung von Urkunden vorsieht.
    • Im Anschluss folgen die Schlussvorträge der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers. Der Staatsanwalt gibt zudem das begehrte Strafmaß an. Der Angeklagte erhält das letzte Wort.
    • Anschließend zieht sich das Gericht zur Entscheidungsfindung zurück.
    • Die Hauptverhandlung endet mit der Urteilsverkündung.
  • Welches Gericht ist für meinen Rechtsstreit zuständig?
    Für Streitigkeiten im Zivilrecht sind die ordentlichen Gerichte zuständig. Ob in erster Instanz Amtsgericht oder Landgericht entscheidet, richtet sich nach dem Streitwert. Wird um mehr als 5000 Euro gestritten, muss die Klage beim Landgericht eingereicht werden. Bei einem Streitwert darunter entscheidet das Amtsgericht. Es gibt allerdings Ausnahmen, bei denen der Streitwert keine Rolle spielt: Geht es um Familiensachen, so werden diese in einer besonderen Abteilung des Amtsgerichts, nämlich das Familiengericht, verhandelt und Rechtsfälle, die den Wohnraum betreffen, werden immer vor dem Amtsgericht ausgetragen.

    Die gerichtliche Zuständigkeit für ein Strafverfahren ergibt sich dagegen aus der Straftat bzw. der zu erwartenden Strafe. So ist für kleinere Vergehen das Amtsgericht, für schwerere Verbrechen das Landgericht oder in Einzelfällen auch das Oberlandesgericht zuständig.

    Wurde ein Verwaltungsakt erlassen, so wird in der darin enthaltenen Rechtsbehelfsbelehrung neben der Zulässigkeit von Widerspruch bzw. Klage auch die Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde bzw. des Gerichtes angegeben.

Unter Doping (engl. von to dope = Drogen verabreichen) versteht man, dass ein Sportler verbotene Medikamente einnimmt oder anwendet, um die eigene sportliche Leistung zu steigern, wobei die Verbote von den jeweiligen Sportverbänden bestimmt werden. Grund für die Verbote ist die anderen Sportlern gegenüber unfaire und nicht trainingsbedingte oftmals aber gesundheitsbeeinträchtigende Leistungssteigerung, welche durch die Einnahme von Dopingmitteln hervorgerufen wird, der Schutz der Sportler und der Schutz der Öffentlichkeit.

Die ersten Regeln durch die das Doping eingeschränkt bzw. verboten wurde entstanden gegen Ende der 1960er Jahre als es vorallem im Radrennsport plötzlich zu Todesfällen kam und Mediziner auf verschiedene leistungssteigernde Mittel aufmerksam wurden. Seit dem 1. Januar 2004 gilt nun die Doping-Definition der World Anti-Doping Agency (WADA) und ist in den Artikeln 1 und 2 des World Anti-Doping Codes zusammengefasst.

Folgende Fälle gelten laut Welt Anti-Doping Agentur (WADA) als Verstöße:

  • Die Anwendung oder auch nur der Versuch der Anwendung einer verbotenen Substanz oder einer verbotenen Methode.

  • Die Verweigerung oder Nichterfüllung einer Dopingkontrolle ohne entsprechende Begründung.

  • Die Nichtverfügbarkeit bei Kontrollen außerhalb des Wettkampfes bzw. das Nichteinhalten der Aufenthaltsmeldepflicht.

  • Der Betrug oder der Versuch eines Betruges bei der Dopingkontrolle.

  • Der Besitz von verbotenen Substanzen oder die Weitergabe einer verbotenen Substanz.

  • Die Mitbeteiligung oder Ermutigung eines Dritten, gegen die Anti-Doping Regeln zu verstoßen.

Die Arten von Doping kann man grob in zwei Gruppen aufteilen:

  • Kurzfristig wirkende Mittel, welche kurz vor oder während des Wettkampfs eingenommen werden, um in kurzer Zeit mehr Kräfte freizusetzen.

Dazu gehören beispielsweise:

  •   Stimulanzien welche die Aktivität des Zentralnervensystems erhöhen, wie z.B. Amphetamine, Kokain, Ephedrin und Koffein in hohen Mengen.

  • Narkotika welche den Muskelschmerz unterdrücken.

  • Beta-Blocker welche z.B. beim Schießen zur Beruhigung eingesetzt werden, da sie die Herzfrequenz senken.

  • Diuretika welche dazu benutzt werden durch gezielte übermäßige Entwässerung Körpergewicht zu verlieren, um leichter zu werden oder um mit einer erhöhten Harnmenge andere Dopingmittel zu verschleiern.

  • Langfristig wirkende Mittel, wie z.B. Hormone, mit denen man vor allem Muskelmasse aufbaut.

Dazu zählen unter anderem:

  • Anabole Steroide die ähnlich wie das männliche Geschlechtshormon Testosteron wirken, den Muskelaufbau positiv beeinflussen und euphorisierend wirken.

  • Peptidhormone wie z.B. das in den Nieren gebildete Hormon Erythropoetin (EPO), welches die Zahl der roten Blutkörperchen steigert wodurch die Ausdauerleistungsfähigkeit erhöht wird und das Wachstumshormon Somatropin, welches ebenfalls Muskeln aufbaut, aber schwerer nachzuweisen ist.

Die Dopingmethoden werden unterteilt in Blutdoping, Gendoping und Doping durch die Einnahme von leistungssteigernden Wirkstoffen.

  • Blutdoping

Bei dieser Methode führt man vor dem Wettkampf in dem es vorallem um Ausdauer geht Eigenblut oder Fremdblut dem Körper zu. Dazu wird nach einem Höhentraining, nach dem sich mehr rote Blutkörperchen im Blut befinden als üblich, eine größere Menge Blut entnommen. Dieses Blut wird gelagert und dann kurz vor einem späteren Wettkampf in den Körper des Athleten transfundiert. Dadurch steigt die Zahl der roten Blutkörperchen an, die Sauerstofftransportkapazität des Blutes wird erhöht und somit die Leistung in Ausdauersportarten gefördert. Diese Methode ist nicht direkt nachweisbar, wenn es sich um transfundiertes Eigenblut handelt.

  • Gendoping

Das Verbot des Gendopings untersagt jegliche Verwendung von Zellen, Genen und deren Bestandteilen, um die sportliche Leistung zu erhöhen. So wird beim Gendoping beispielsweise das für das Muskelwachstum zuständige Gen abgeschaltet, so dass die Muskelmasse stärker zunehmen kann.

  • Einnahme von leistungssteigernden Wirkstoffen

Generell eingeschränkt ist die Einnahme von Alkohol und Cannabis. Außerdem dürfen lokale Betäubungen nur dann vorgenommen werden, wenn sie kein Kokain als Wirkstoff enthalten und die Notwendigkeit der Verabreichung durch eine medizinische Untersuchung belegt wird. Dazu ist die schriftliche Mitteilung über die Diagnose, die Verabreichungsdosis und die Art der Verabreichung notwendig. Auch Corticosteroide sind nur beschränkt zugelassen. Corticosteroide sind entzündungshemmende Medikamente. Eine lokale Anwendung der Entzündungshemmer an Haut, Ohr, Auge und Gelenken sowie die Inhalation sind erlaubt. Allerdings muss im Rahmen von Wettkämpfen eine schriftliche Mitteilung an die Wettkampfleitung ergehen. Auch Betablocker sind nur beschränkt zulässig, denn sie verhindern Nervosität und wirken beruhigend auf Herz und Kreislauf und sind deshalb in Sportarten, in denen Ruhe und Konzentration eine große Rolle spielen, verboten.

Die Risiken beim Doping sind groß, denn es besteht immer das Risiko, dass der Sportler des Dopinggebrauchs überführt wird, dass das Dopingmittel dem Körper des Sportlers langfristig Schäden zufügt, und dass das Dopingmittel zu einer

Dopingkontrollen werden bei allen großen Wettkämpfen, im Training oder in Trainingslagern durchgeführt. Wettkampfkontrollen werden durchgeführt, um die kurzzeitige Leistungssteigerung durch Doping nachzuweisen, welches kurz vor Beginn des Wettkampfes durchgeführt wurde. Durch Trainingskontrollen wird versucht, eine langzeitige Einnahme von Doping nachzuweisen und Stoffe aufzuspüren, die auf Grund einer rechtzeitigen Absetzung nicht mehr in Wettkampfkontrollen nachgewiesen werden können.

Bei einer Dopingkontrolle muss sich der Kontrolleur bzw. bei Sportlerinnen die Kontrolleurin ausweisen. Anschließend beaufsichtigt der Kontrolleur unter Sichtkontrolle das Urinieren des Sportlers in den Messbecher. Sollte dies nicht gleich möglich sein wird dem Sportler extra viel zu trinken gegeben und bis zur Abgabe der Urinprobe beaufsichtigt. Der Urin aus dem Messbecher wird in eine A- und eine B-Flasche umgeschüttet. Sie werden sicher verschlossen, so dass sie nur noch durch die Zerstörung des Verschlusses geöffnet werden können. Anschließend muss der Sportler noch angeben, welche Medikamente er in den letzten Tagen eingenommen hat und anschließend mit seiner Unterschrift bestätigen, dass die Kontrolle korrekt verlaufen ist. Die Flaschen mit dem Urin werden ins Labor transportiert. Dort wird zunächst die A-Probe untersucht. Fällt sie negativ aus, ist alles in Ordnung. Ist sie jedoch positiv, wird der Verband informiert und der Sportler benachrichtigt. Dann wird auch noch die B-Probe, unter Anwesenheit des Sportlers und eines Vertrauten, analysiert. Ist auch diese positiv, obliegt es dem Verband, eine Strafe zu verhängen. Dabei ist zu beachten, dass die Menge der verbotenen Substanzen ist bis auf wenige Ausnahmen, z.B. Koffein, unerheblich ist.

Da es in der heutigen Zeit nicht immer möglich ist, Sportler des Dopings zu überführen, ist die Dopingkontrolle mittlerweile nicht mehr mit einer negativen Probe vorbei, sondern die Urinproben werden inzwischen noch lange aufbewahrt und nach neuen Entdeckungen bzw. Entwicklungen erneut geprüft.

Die spektakulärsten Dopingfälle waren beispielsweise die Disqualifikation des Olympiasiegers und Weltrekordlers im 100-Meter-Lauf, Ben Johnson, bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul, die Dopingaffäre um Katrin Krabbe, Grit Breuer, Manuela Derr und ihren Trainer Thomas Springstein im Jahre 1992 und die Festina-Affäre bei der Tour de France 1998. Es folgten inzwischen noch viele weitere Dopingfälle und es werden in Zukunft noch viele weitere aufgedeckt werden.

Sie haben ein rechtliches Problem und suchen einen Anwalt in Ihrer Nähe, der Sie bei allen Fragen zum Thema Doping umfassend berät? Bei anwalt.de finden Sie ganz einfach die passenden Anwälte für Ihr Rechtsproblem. anwalt.de – eines der führenden Unternehmen in Deutschland für moderne Rechtsberatung und Legal Tech.

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