Dieselskandal – nicht nur VW-Modelle betroffen

  • 1 Minuten Lesezeit

Bekanntlich hat VW in Millionen Pkw mit dem Dieselmotor E189 eine illegale Software zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes eingesetzt. Betroffen sind Fahrzeuge von VW und der Konzerntöchter Audi, Seat und Skoda. Sofern nicht bereits Verjährung eingetreten ist, droht hier in vielen Fällen zum Jahresende die Verjährung.

Vor einiger Zeit ordnete das Kraftfahrt-Bundesamt zudem einen Rückruf an für bestimmte Modelle des Touareg 2. Betroffen ist der Geländewagen mit dem 3,0-Liter-TDI und der Euro-Norm 6 aus den Modelljahren 2014 bis 2017. Außerdem wurde auch ein Rückruf angeordnet für bestimmte Audi-Modelle mit V-TDI-Motoren. Ebenfalls von einer illegalen Abschalteinrichtung betroffen sind bestimmte Porsche Cayenne-, Macan- und Panamera-Modelle mit 3,0-Liter-V6-TDI-Motor, jeweils mit der Abgasnorm Euro 6. 

Vom Dieselskandal betroffen sind inzwischen aber auch diverse Modelle anderer Hersteller, so etwa von Opel die Modelle Zafira, Insignia und Cascada mit Euro-6-Diesel-Motoren aus den Jahren 2013-2016. Auch für bestimmte Modelle von Daimler/Mercedes-Benz hat das Kraftfahrtbundesamt zumindest einen Rückruf angeordnet. Betroffen sind bestimmte Modelle des Vito, der C-Klasse und der G-Klasse. Ermittlungen bezüglich des Vorwurfs der Manipulation von Abgaswerten dauern hier noch an, wie auch bezüglich verschiedener anderer Hersteller.

Sofern eine Manipulation der Abgaswerte (noch) nicht nachgewiesen wurde bzw. soweit die betreffenden Ansprüche bereits verjährt sind, bestehen zumindest bei Fahrzeugen, die über einen Autokredit finanziert wurden, noch Chancen auf eine Rückabwicklung. 


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Beiträge zum Thema

Ihre Spezialisten