Illegale Straßenrennen: Diese Strafen und Konsequenzen drohen - kurz und knapp!

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Wer illegale Straßenrennen fährt, begeht eine Straftat und riskiert Geld- und Freiheitsstrafen, den Führerscheinentzug und die Beschlagnahmung des Fahrzeugs. Illegale Rennen können verschiedene Formen annehmen, wie Wettbewerbe auf öffentlichen Straßen oder Beschleunigungsrennen von Ampel zu Ampel. Auch Alleinrennen gegen die Uhr oder Fluchtfahrten vor der Polizei gelten als illegale Rennen. Typische Indizien dafür sind gleichzeitige Starts mehrerer Fahrzeuge, riskantes Fahrverhalten und der Wille, schnell zu fahren. Sogar ein Rennen gegen sich selbst, durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren, kann strafbar sein. Sowohl Einzelraser als auch Veranstalter illegaler Rennen werden bestraft. Die Strafen reichen von Geldstrafen bis zu lebenslanger Freiheitsstrafe, besonders bei Todesfolge. Der Entzug der Fahrerlaubnis und eine Sperrfrist von mindestens 12 Monaten sind üblich. Das Fahrzeug kann beschlagnahmt und eingezogen werden. Dies hat zur Folge, dass das KFZ ohne Geldersatz in das Eigentum des Staates übergeht. Die Kfz-Versicherung kann Leistungen verweigern, und bei einem Unfall können Kosten auf den Fahrer zurückfallen. 

Angesichts der Komplexität des Themas ist eine individuelle anwaltliche Beratung dringend zu empfehlen. Hier ist insbesondere ein Augenmerk auf die Nachweisbarkeit und Bewertungen von Zeugenaussagen und weiteren Beweismitteln zu legen. Das Gericht muss bestimmte Feststellungen treffen, verurteilen zu können.


Weitere Ausführungen hier: Illegale Straßenrennen (vsrechtsanwaelte.de)


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