Immobilienerwerb in Griechenland wird günstiger: Grunderwerbssteuer wird auf 3% des Kaufpreises reduziert

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Das griechische Finanzministerium hat beschlossen, die Grunderwerbssteuer für den Erwerb einer Immobilie in Griechenland drastisch zu senken.

Laut den bisherigen Informationen soll die Steuerbelastung nach der Vereinbarung mit der Troika um 70% gesunken werden. Insbesondere soll der Basissteuersatz auf 3% sinken. Die neue Regelung soll am 1. Januar 2014 in Kraft treten.

Die Regierung erwartet, dass die Steuerermäßigung die Grundstückskäufe erleichtern wird und den Immobilienmarkt wieder beleben wird.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Berechnungsgrundlagen für die Ermittlung des fiskalischen Wertes der Immobilien, anhand denen die Steuer berechnet wird, bis zum Ende 2015 gleich bleiben soll.

Zum jetzigen Zeitpunkt beträgt die Grunderwerbssteuer 8% für einen fiskalischen Wert bis 20.000 Euro und 10% für den über 20.000 Euro liegenden fiskalischen Wert.

Interessant ist, dass die Troika die Grunderwerbssteuer vollständig abschaffen wollte, während die griechische Regierung nur eine Ermäßigung von 50% hinnehmen wollte. Am Ende haben sich Troika und die griechische Regierung auf eine Senkung der Grunderwerbssteuer um 70% geeinigt.


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