Internetbetrug: Strategien um Ihr Geld zurück zu bekommen

  • 12 Minuten Lesezeit

Internetbetrug ist eine der größten Bedrohungen unserer Zeit. 

Die Liste der Betrugsmaschen im Internet ist lang.

sind nur einige der vielen Internet-Betrugsarten.

Sie sind von Internetbetrug betroffen?

Dann möchten Sie bestimmt wissen: Wie bekomme ich mein Geld zurück?

Die gute Nachricht: Es gibt eine Vielzahl zivil- und strafrechtlicher Mittel, um Ihre Verluste rückgängig zu machen. 


Nehmen Sie gerne Kontakt zu meiner Kanzlei auf. Schildern Sie uns Ihren Betrugsfall. Gemeinsam besprechen wir alle in Frage kommenden rechtlichen Schritte. Wenn Sie sich entschieden haben, mit uns zusammen zu arbeiten, entwickeln wir einen Plan, um Ihr Geld zurück zu erhalten.


Internetbetrug: Soforthilfe für Geschädigte

In Fällen von Internetbetrug ist es wichtig, möglichst schnell zu handeln. Bundesweit und im ganzen deutschsprachigen Ausland stehe ich Ihnen mit meinem Team aus Rechtsanwälten zu Verfügung. Telefonisch erreichen Sie uns auch in dringenden Fällen.

Parallel dazu gibt es 8 Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um den Schaden für Sie so gering wie möglich zu halten:

  1. Konten Sperren: Wenn Ihre Bankdaten betroffen sind, lassen Sie umgehend alle betroffenen Konten sperren. Weiterhin unternehmen Sie den Versuch, die von den Betrügern durchgeführten Transaktionen rückgängig zu machen.

Wichtig! Ist dies getan, sollte die weitere Kommunikation mit Ihrem Bankinstitut über den Anwalt laufen. Warum? Die Kommunikation mit dem Bankinstitut über einen Anwalt zu führen, schützt Sie vor möglichen selbstbelastenden Aussagen. Ein Anwalt kann zudem die Haftung der Bank evaluieren und sicherstellen, dass alle Schadensersatzansprüche korrekt geltend gemacht werden. Dies minimiert das Risiko von Fehlern und stärkt Ihre Position in rechtlichen Auseinandersetzungen.

  1. Einschaltung eines Anwalts: Kontaktieren Sie einen spezialisierten Anwalt für Internetrecht oder Strafrecht. Er wird Ihnen bei den nächsten Schritten helfen und dafür sorgen, dass Sie optimal vertreten werden.
  2. Anzeige bei der Polizei: Obwohl Sie eine Anzeige selbst erstatten können, ist es ratsam, dies über Ihren Anwalt zu tun. Dieser kennt die relevanten Details und kann den Prozess beschleunigen, die Ermittlungen vorantreiben und Sie durch das Verfahren führen.
  3. Dokumentation: Sammeln und sichern Sie alle relevanten Informationen und Beweise, z. B. E-Mails, Screenshots von Webseiten, Transaktionsbelege usw. Diese können später bei der Aufklärung des Falles nützlich sein.
  4. Ändern Sie Ihre Passwörter: Dies ist besonders wichtig, wenn Ihre Anmeldeinformationen kompromittiert wurden. Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter und aktivieren Sie, falls möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  5. Kontaktieren Sie betroffene Dritte: Falls Ihre Freunde oder Familie aufgrund des Betrugs auch gefährdet sein könnten, informieren Sie sie umgehend über die Situation.
  6. Aktualisieren Sie Ihre Sicherheitssoftware: Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer und andere Geräte auf dem neuesten Stand sind und über aktuelle Virenschutz- und Malware-Software verfügen.
  7. Beobachten Sie Ihre Konten: Überwachen Sie weiterhin Ihre Bankkonten und Kreditkartenabrechnungen auf verdächtige Aktivitäten.

Internetbetrug Anwalt: Wie Betroffene ihr Geld zurückerhalten können

Wenn Sie von Internetbetrug betroffen sind, kann ein spezialisierter Anwalt Ihnen helfen, rechtliche Schritte zu unternehmen, um Ihr Geld zurückzufordern. Hier sind einige der Aktionen, die ein Anwalt in diesem Kontext ergreifen kann:

  • Rechtliche Bewertung des Falls: Der Anwalt wird alle Details des Betrugs analysieren, um den besten juristischen Ansatz zu bestimmen.
  • Schadensersatzansprüche geltend machen: Ein Anwalt kann Ansprüche gegen die Täter einreichen, um finanzielle Verluste zurückzufordern. In einigen Fällen kann auch gegen Dritte, wie Banken oder Zahlungsdienstleister, vorgegangen werden, wenn diese fahrlässig gehandelt haben.
  • Einleiten von Zivilverfahren: Wenn der Betrüger identifiziert ist, kann der Anwalt ein Zivilverfahren einleiten, um Schadensersatz oder die Rückgabe gestohlener Gelder zu erwirken.
  • Strafanzeige stellen: Auch wenn Betroffene selbst Strafanzeige erstatten können, kann ein Anwalt sicherstellen, dass der Vorgang korrekt und mit allen notwendigen Details durchgeführt wird, um die Chancen einer erfolgreichen Strafverfolgung zu erhöhen.
  • Korrespondenz mit Banken und Zahlungsdienstleistern: Der Anwalt kann mit Banken und anderen Finanzinstitutionen kommunizieren, um unrechtmäßige Transaktionen rückgängig zu machen oder zumindest einzufrieren.
  • Einsatz von Beweissicherungsverfahren: Der Anwalt kann gerichtliche Beweissicherungsverfahren, wie das Einholen von Auskünften oder das Sicherstellen von Konten, beantragen, um Beweise für den Betrug zu sichern.
  • Internationale Rechtshilfe: Sollten die Täter aus dem Ausland agieren, kann der Anwalt grenzüberschreitende Rechtshilfeverfahren in die Wege leiten, um die Täter auch international zur Rechenschaft zu ziehen.

Kann man bei Internetbetrug Transaktionen immer rückgängig machen?

Nein, bei Internetbetrug können Transaktionen nicht immer rückgängig gemacht werden. 

Ob eine Transaktion rückgängig gemacht werden kann, hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Zeitpunkt der Entdeckung: Je schneller ein Betrug bemerkt und gemeldet wird, desto höher ist die Chance, die Transaktion zu stoppen oder rückgängig zu machen.
  2. Art der Zahlungsmethode: Einige Zahlungsmethoden sind sicherer als andere. Zum Beispiel:
  3. Kreditkarten: Bei betrügerischen Kreditkartentransaktionen besteht oft die Möglichkeit, die Zahlung rückgängig zu machen oder einen Chargeback durchzuführen. Dies sollte jedoch so schnell wie möglich erfolgen.
  4. Banküberweisung: Wenn das Geld einmal von einem Konto auf ein anderes überwiesen wurde, insbesondere bei internationalen Transaktionen, kann es schwierig sein, es zurückzuholen.
  5. Digitale Zahlungsdienste: Unternehmen wie PayPal haben oft eigene Verfahren zum Umgang mit betrügerischen Transaktionen und können in einigen Fällen helfen, das Geld zurückzuerhalten.
  6. Kryptowährungen: Transaktionen mit Kryptowährungen wie Bitcoin sind in der Regel irreversibel und können nicht rückgängig gemacht werden.
  7. Kooperation der Bank oder des Zahlungsdienstleisters: Die Bank oder der Zahlungsdienstleister muss den Fall untersuchen und entscheiden, ob eine Rückerstattung gerechtfertigt ist. Die Vorgehensweise kann je nach Institution und den Umständen des Betrugs variieren.
  8. Grenzüberschreitende Transaktionen: Wenn das Geld ins Ausland überwiesen wurde, kann es komplizierter sein, es zurückzuerhalten, da unterschiedliche Rechtsprechungen und Vorschriften gelten können.

Gängige Maschen des Internetbetrugs: Wie Betrüger online agieren

Online Trading Betrug: Gefälschte Handelsplattformen und leere Versprechen

Betrüger nutzen gefälschte Plattformen oder verlockende Werbeanzeigen, um Anleger zu täuschen und ihre Investitionen zu stehlen.

Bitcoin Betrug: Zwischen Investition und Illusion

Verschiedene Formen des Betrugs im Bereich von Kryptowährungen, von gefälschten Krypto-Börsen bis hin zu Ponzi-Schemata.

Recovery Scam: Hilfe beim Geldzurückholen oder neuer Betrug?

Nachdem jemand bereits Opfer eines Internetbetrugs wurde, treten sogenannte "Recovery Scams" auf. Hier bieten Betrüger ihre Hilfe an, um das verlorene Geld zurückzuholen – gegen eine Gebühr natürlich.

Romance Scam: Digitale Romanze mit bitterem Beigeschmack

Liebesbetrug, auch als Love-Scamming bekannt, tritt auf, wenn Betrüger auf Dating-Plattformen oder in sozialen Netzwerken emotionale Beziehungen zu ihren Zielpersonen aufbauen. Nachdem eine Bindung hergestellt wurde, bitten sie um Geld, oft unter dem Vorwand eines Notfalls oder einer Investition.

Phishing Angriffe: Von wegen sichere Mail

Hier versuchen Betrüger, über gefälschte E-Mails, Websites oder Nachrichten die sensible Daten der Nutzer, wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen, zu stehlen.

Online-Verkauf: eBay Kleinanzeigen, Etsy und Co.

Artikel werden auf Auktions- oder Verkaufsplattformen angeboten, die entweder nicht existieren oder nicht der Beschreibung entsprechen.

Gefälschte Online-Shops: Zu gut um wahr zu sein?

Manchmal stoßen Nutzer auf Online-Shops, die zu erstaunlich günstigen Preisen attraktive Produkte anbieten, die sich später als minderwertig oder nicht existent herausstellen.

Investitionsbetrug: Verlockende Renditen, leere Versprechungen

Betrüger nutzen überzeugende Webseiten oder Online-Anzeigen, um potenzielle Investoren zu täuschen.

Identitätsdiebstahl: Gestohlenes Leben in der digitalen Welt

Identitätsdiebstahl bezieht sich auf das Stehlen von persönlichen Informationen, die für finanzielle Verbrechen missbraucht werden.

Tech-Support-Betrug: Hilfe oder Hinterlist?

Betrüger geben vor, Technik-Support-Mitarbeiter großer Unternehmen zu sein, um Zugriff auf den Computer des Nutzers zu erhalten. Auch vermeintliche Broker geben sich als vertrauenswürdig aus und nutzen die Anydesk Betrugsmasche, um das Geld ihrer Kunden zu stehlen.

Vorschussbetrug: Millionen im Angebot, doch zu welchem Preis?

Ein klassisches Schema, bei dem Geschädigte zur Zahlung einer Vorabgebühr verleitet werden.

PayPal-Betrug Freunde und Familie

PayPal hat sich als eines der weltweit führenden Online-Zahlungssysteme etabliert. Viele Verbraucher vertrauen auf den Dienst wegen seiner Einfachheit und Sicherheit. Doch genau dieses Vertrauen machen sich Betrüger zunutze. Beim PayPal-Betrug versuchen Kriminelle, durch unterschiedliche Maschen an die Kontodaten und somit an das Geld der Nutzer zu gelangen.

Betrugsmasche Hangouts: Der digitale Schwindel im beliebten Chatdienst

Google Hangouts, ein beliebter Chat- und Videokonferenzdienst, wird nicht nur für legitime Kommunikationszwecke genutzt. Wie viele andere Online-Dienste ist auch Hangouts nicht vor Betrügern sicher. Diese nutzen die Plattform, um verschiedene Betrugsmaschen zu orchestrieren.

Job-Scamming: Traumjob oder finsterer Plan?

Hier werden falsche Stellenangebote, oft für Heimarbeit, ausgeschrieben.

Immobilienbetrug: Die perfekte Wohnung, die nie existierte

Geschädigte werden auf Immobilienportalen mit nicht existierenden oder bereits vermieteten Objekten getäuscht.

Lotteriebetrug: Ein unerwarteter Gewinn mit Haken

Geschädigte werden über einen vermeintlichen Lotteriegewinn informiert, müssen aber zuerst Gebühren oder Steuern zahlen.

Malware-Betrug: Gefangen in der digitalen Falle

Betrüger verbreiten schädliche Software, die Daten stehlen oder den Zugriff auf Systeme blockieren kann.

Crowdfunding-Betrug: Gemeinsam für eine Sache?

Manchmal sind Projekte auf Crowdfunding-Plattformen von Anfang an als Betrug geplant.

Internetbetrug am Beispiel Phishing: Sparkasse, Postbank, Commerzbank im Visier der Täter

Phishing zählt zu den raffiniertesten Formen des Internetbetrugs. Betrüger zielen darauf ab, vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Bankdaten zu erbeuten. Bei Banken-Phishing richten sie ihr Augenmerk gezielt auf Kunden unterschiedlicher Bankinstitute.

Hinterhältige Lockangebote

Ein häufiger Ansatz dieser Betrüger ist das Versenden von E-Mails, die vorgeben, von einer vertrauenswürdigen Bank zu stammen. Hierbei werden oft attraktive Angebote, wie Cashback-Aktionen, als Köder eingesetzt, um Kunden auf gefälschte Webseiten zu locken und sie dazu zu bringen, ihre Bankdaten preiszugeben.

Der Druck durch "technische Probleme"

Eine weitere raffinierte Methode ist das Vortäuschen von Sicherheits-Updates, unbefugten Konto-Zugriffen oder technischen Problemen. Die zugrunde liegende Botschaft ist klar: "Wenn Sie nicht umgehend handeln, entstehen Ihnen erhebliche Probleme!" Durch diesen Druck versuchen die Betrüger, die Opfer zur schnellen Preisgabe ihrer Daten zu bewegen.

Wie erkenne ich Banken-Phishing?

Zum Schutz vor solchen Angriffen sollten Bankkunden auf folgende Warnsignale achten:

  • Sprachliche Unstimmigkeiten: Seriöse Banken kommunizieren fehlerfrei. Rechtschreib- oder Grammatikfehler sind ein erstes Warnsignal.

  • Verdächtige Absender: Die E-Mail-Adresse des Absenders sollte stets kritisch überprüft werden. Abweichungen von der offiziellen Bankadresse können auf Phishing hinweisen.

  • Aufforderungen zur Datenpreisgabe: Banken fordern Kunden niemals per E-Mail auf, ihre PIN oder Passwörter einzugeben.

  • Unglaubwürdige Angebote: Seien Sie besonders vorsichtig bei Angeboten, die zu verlockend wirken oder von denen Sie zuvor noch nie gehört haben.

Als Grundregel gilt: Bei Unsicherheiten immer direkt beim Bankinstitut nachfragen.

Neue Dimensionen des Internetbetrugs: Künstliche Intelligenz als Werkzeug der Täter

Mit dem rasanten Fortschritt in der Technologie, besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), haben Betrüger innovative Methoden entwickelt, um unvorsichtige Internetnutzer auszutricksen. Hier sind einige der fortschrittlichsten und besorgniserregendsten Techniken:

  1. Betrügerische KI Trading BotsAuf dem Markt für Online-Trading tummeln sich vermehrt Bots, die mithilfe von KI-Technologie Handelsstrategien simulieren und versprechen, Gewinne für Investoren zu maximieren. In Wirklichkeit können diese Bots entweder absichtlich fehlerhafte Trades ausführen oder Investorengelder abzweigen.
  2. Geklonte Stimmen und der moderne EnkeltrickMithilfe von KI können Betrüger nun die Stimmen ihrer Opfer oder deren Angehörigen klonen. Dies eröffnet eine neue Dimension des berüchtigten Enkeltricks, bei dem sich Betrüger am Telefon als Familienmitglied ausgeben. Mit der perfekt imitierten Stimme wird es für Opfer immer schwieriger, den Schwindel zu erkennen.
  3. Erpressung mit KI-generierten Inhalten: Fortgeschrittene KI-Modelle können täuschend echte Bilder oder Videos von Personen erzeugen, die in kompromittierenden Situationen gezeigt werden. Betrüger nutzen solche Inhalte, um Erpressungsgelder von den Opfern zu verlangen.
  4. KI-gesteuerte Phishing-Attacken: KI-Systeme können riesige Datenmengen analysieren und maßgeschneiderte Phishing-E-Mails erstellen, die auf individuelle Nutzer zugeschnitten sind. Solche E-Mails wirken oft authentischer und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass das Opfer darauf hereinfällt.
  5. Automatisierte Fake-Bewertungen: KI-Programme sind in der Lage, authentisch klingende Produktbewertungen zu generieren. Betrüger nutzen dies, um Produkte künstlich in einem besseren Licht darzustellen oder Konkurrenzprodukte herabzusetzen.

WhatsApp-Betrug 2023: Alter Trick, neue Plattform

Es ist alarmierend, wie Kriminelle fortlaufend neue Wege finden, unvorbereitete Menschen ihrer sensiblen Informationen und ihres hart erarbeiteten Geldes zu berauben. Eine aktuelle, in 2023 verbreitete Masche bedient sich dabei des weitverbreiteten Messaging-Dienstes WhatsApp.

Die Betrugsversuche beginnen meist mit Nachrichten, die vorgeben, von einer neuen Handynummer eines Familienmitglieds zu stammen - sei es ein Enkel oder ein erwachsenes Kind. 

Ein typisches Beispiel ist: "Hallo Mama, hier ist meine neue Nummer." 

Die Ausrede? Das Handy wurde verloren oder ist kaputt.

Doch wer solch eine Nachricht erhält, sollte wachsam sein, denn diese Betrüger nutzen eine zeitgemäße Version des altbekannten Enkeltricks. Das Ziel bleibt unverändert: Vertrauen gewinnen, falsche Identitäten präsentieren und schließlich zum Transfer von Geld verleiten. Manchmal geschieht dies fast sofort, manchmal nach einigen Nachrichten.

Das Szenario folgt einem ähnlichen Muster: Angebliche technische Schwierigkeiten verhindern, dass das vermeintliche Familienmitglied selbst Geld überweist. Dringlichkeit wird vorgespielt, oft mit der Betonung, dass das Geld noch am selben Tag benötigt wird, um größere Schwierigkeiten zu vermeiden. In ihrer Sorge überweisen die Opfer, in der Annahme, einem geliebten Menschen zu helfen.

Hinter diesen Taten stehen oft gut vernetzte kriminelle Gruppen, meist basiert im Ausland. Ein beunruhigender Fakt: In manchen Fällen stammen solche betrügerischen WhatsApp-Nachrichten tatsächlich von der echten Nummer des Kindes oder Enkels, was darauf hindeutet, dass deren Account kompromittiert wurde.

Internetbetrug mit Investments: Erfahrungen unserer Mandanten

 „Ich erinnere mich, wie ich auf eine sehr professionell wirkende Investitionsplattform stieß. Das Angebot klang überzeugend: hohe Rendite bei geringem Risiko durch Investitionen in innovative Technologien und Start-ups. 

Nach mehreren erfolgreichen Gesprächen mit einem sogenannten „Finanzberater“ der Plattform, beschloss ich, eine bedeutende Summe von 50.000 Euro zu investieren. Die ersten Wochen verliefen vielversprechend, mit regelmäßigen Updates und einer vermeintlichen Steigerung meines Portfolios. 

Doch nach einigen Monaten bemerkte ich erste Unstimmigkeiten: Meine Anfragen nach einer Teilauszahlung wurden wiederholt verzögert und schließlich abgelehnt, und schließlich war der 'Finanzberater' nicht mehr erreichbar. Als ich mich direkt auf der Plattform anmelden wollte, stellte ich fest, dass mein Konto eingefroren worden war.

Wie wir unserem Mandanten helfen konnten

Im Falle unseres Mandanten, der auf eine trügerische Investitionsplattform hereingefallen war, erkannten wir schnell die typischen Anzeichen von Online Trading Betrug und setzten unsere Expertise im Bereich des Internetbetrugs ein, um effektiv zu handeln.

Zuallererst führten wir eine gründliche Untersuchung der Plattform durch, wobei wir feststellten, dass diese Plattform in der Vergangenheit bereits negative Schlagzeilen gemacht hatte und gegen zahlreiche regulatorische Standards verstoßen hatte. Dieses Wissen stärkte unsere Position erheblich.

Anstatt einen langwierigen Gerichtsprozess einzuleiten, entschieden wir uns für einen strategischen Ansatz, um eine schnellere Lösung für unseren Mandanten zu finden. Wir nahmen Kontakt mit den Betreibern der Plattform auf und präsentierten unsere Erkenntnisse. Unter Verwendung unserer Beweise und der Androhung rechtlicher Schritte setzten wir die Plattform unter Druck, um eine gütliche Einigung im Interesse unseres Mandanten zu erzielen.

Unsere Hartnäckigkeit und Fachkompetenz zeigten schnell Wirkung: Die Plattform erklärte sich bereit, einen erheblichen Teil der Investitionen unseres Mandanten zurückzuzahlen, um weitere rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Am Ende konnte unser Mandant dank unserer Bemühungen den Großteil seiner verlorenen Investition zurückgewinnen, ohne sich durch einen langen und anstrengenden Gerichtsprozess kämpfen zu müssen. 

Internetbetrug und der Weg zurück zum Geld

Das Zeitalter der Digitalisierung bietet uns viele Vorteile, bringt jedoch auch Risiken mit sich, insbesondere in Bezug auf Internetbetrug. Das Ausmaß und die Art und Weise, wie Betrugsversuche durchgeführt werden, ändern sich ständig, was es für Einzelpersonen herausfordernd macht, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Für diejenigen, die betroffen sind, stellt sich oft die dringende Frage: "Kann ich mein Geld zurückbekommen?"

Ob das Geld zurückerstattet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie schnell die betroffene Person reagiert, die Kooperation der Banken und die rechtliche Unterstützung. Ein sofortiges Handeln ist hierbei entscheidend. 

Internetbetrug kann jeden treffen. Holen Sie sich Ihr Geld zurück - ich helfe Ihnen dabei. Kontakt können Sie schriftlich oder telefonisch zu mir aufnehmen. 

Foto(s): https://kanzlei-herfurtner.de/


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