Krankenhäuser und der Umgang mit alten Menschen

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Man kann keinerlei Verständnis dafür haben, wie in manchen Krankenhäusern mit unseren rüstigen Rentnern umgegangen wird. Es gibt zahlreiche Fälle von geschädigten Patienten bzw. hinterbliebenen Angehörigen die wahre Horrorgeschichten erlebt haben. Diesen Menschen ist es ein Bedürfnis, mit ihrem Schicksal zu einem Anwalt zu gehen und sich über die Erfolgsaussichten beraten zu lassen.

Der demographische Wandel ist zu einem Modewort der Gegenwart geworden. Immer mehr Menschen sprechen davon, dass es zu viele alte Menschen gibt, zu viele Ältere. Die gesellschaftliche Pyramide steht Kopf, denn es gibt nicht nur mehr ältere Mitmenschen, sondern auch immer weniger junge Menschen. Man müsste meinen, dass eine solche Gesellschaft sich dementsprechend an die Bedürfnisse unserer älteren Mitmenschen anpasst. Aber dies ist leider nicht der Fall. Nicht nur in der Arbeitswelt, in dem einem Bewerber ab 55+ nur noch geringe Berufschance zugesprochen werden, werden ältere Mitmenschen ausgegrenzt oder abwertend behandelt. Besonders für die Medizin scheint der „alte Mensch" geradezu als Plage zu gelten, wenn sich nicht noch eben schnell Geld mit ihnen verdienen lässt.

Es wird immer häufiger geklagt, dass immer mehr Ärzte kein Interesse mehr daran zeigen, sich Zeit für unsere älteren Patienten zu nehmen. Sie seien schließlich „alt", da sei Krankheit ja normal und unumgänglich. Andere wiederum sehen in den auf Hilfe Dritter angewiesenen Menschen eine gefundene Geldquelle. Dann wird einer über 80-jährigen Frau noch ein neues Kniegelenk eingesetzt, weil es dem Krankenhaus Geld bringt und dem Chirurgen wieder eine Operation mehr auf der Liste. Dann gibt es wiederum Ärzte, die ältere Patienten gar nicht operieren, obwohl es notwendig wäre und der Patient ansonsten noch sehr fit ist und am Leben aktiv teilnimmt. Schlichtweg weil der Patient ja alt sei und schneller bei der Operation sterben könnte, was die Statistik erfolgreicher Operationen des Chirurgen zerstören könnte. Wann ist der ältere Mensch in unserer Gesellschaft vom Subjekt zum Objekt geworden?

In früheren Kulturen sah dies noch ganz anders aus, ältere Menschen wurden wegen ihrer Weisheit, ihrer Lebenserfahrung und ihrer Seltenheit verehrt. Oftmals hatten sie die Position des Richters, des Beraters und Lehrers inne und gaben ihr Wissen an die nächste Generation weiter. Heute übernehmen dies die Medien und der ältere Mensch bekommt immer mehr den Ruf, nutzlos zu sein. Aber ist ein Mensch jemals nutzlos? Diese Menschen haben in ihrem Leben viel erlebt, haben gearbeitet, sind Teil der Gesellschaft und schließlich wird jeder Mensch (für gewöhnlich) einmal alt. Sie haben sehr viel Lebenserfahrung und können und wollen Ihr Wissen gerne an die junge Generation weitergeben. Wollen wir wirklich, dass uns dies erwartet, wenn wir einmal „alt" sind:

Ältere Menschen begaben sich vertrauensvoll in die Hände der Ärzte und Krankenhäuser und wurden bitterlich enttäuscht und fühlen sich gedemütigt. Dennoch geben sie bzw. ihre Angehörigen nicht auf. Sie wollen das nicht so stehen lassen und kämpfen daher für Gerechtigkeit. Ihre Gesundheit oder das Leben kann ihnen niemand wiedergeben. Sie fordern jedoch Schadensersatz und Schmerzensgeld mit einem Anwalt an ihrer Seite. Vor allem lassen sie nicht die Behauptung der gegnerischen Versicherung im Raum stehen, dass sie ohnehin „erheblich vorgeschädigt“ gewesen seien und die Folgen auf die „Grunderkrankung zurückzuführen“ seien. Hier handelt es sich um die typische Ausreden der Versicherer, die offenbar glauben machen wollen, dass das Leben mit 60 zu Ende sei. Man muss wissen, dass dem tatsächlich nicht so ist und sollte daher gemeinsam mit unseren rüstigen Rentner, die viel für uns und unser Land getan haben, auch kämpfen.

Sie sollten auf ihr Recht bestehen und wenn Sie als direkt Betroffener, oder Angehöriger den Verdacht haben, Opfer von Ärztepfusch geworden zu sein, dann wenden Sie sich an einen spezialisierten Anwalt, der Ihnen hilft ihr Recht auf Schmerzensgeld und Schadenersatz durchzusetzen. Ihre Gesundheit, wird Ihnen vielleicht niemand wiedergeben können, aber ein Anwalt kann Ihnen helfen Ihr Recht zu erhalten!

Wenn man sich nicht zur Wehr setzt, wird sich auch niemals etwas ändern!

Foto(s): Rechtsanwaltskanzlei Sabrina Diehl

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