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Life Forestry Switzerland AG: BaFin vermeldet Anhaltspunkte für fehlenden Verkaufsprospekt
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Laut einer Mitteilung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vom 27.07.2023 liegen ihr Anhaltspunkte dafür vor, dass die in Stans (Schweiz) ansässige Life Forestry Switzerland AG interessierten Anlegern in Deutschland Vermögensanlagen in den Anbau von Teakholz unter der Bezeichnung "Premium Wood - Land Lease" entgegen der Vorschrift des § 6 Vermögensanlagengesetz ohne Veröffentlichung eines Verkaufsprospektes anbietet.
Irgendwelche Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Ausnahme von der Prospektpflicht sind laut BaFin derzeit nicht ersichtlich.
BaFin weist auf Haftung von Anbietern und Emittenten wie der Life Forestry Switzerland AG bei pflichtwidriger Nichtveröffentlichung eines Verkaufsprospektes hin
Wie die BaFin in ihrer Meldung vom 27.07.2023 zu dem Teak-Investment "Premium Wood - Land Lease" der Life Forestry Switzerland AG weiter ausführt, dürfen solche Vermögensanlagen in Deutschland nur dann öffentlich angeboten werden, wenn die BaFin einen ihr vorgelegten Verkaufsprospekt zuvor gebilligt hat. Dabei prüft die BaFin regelmäßig, ob dieser Prospekt die gesetzlich geforderten Mindestangaben enthält und ob sein Inhalt verständlich und kohärent, d.h. widerspruchsfrei ist.
Nicht zu den Aufgaben der BaFin gehört es jedoch, die Prospektangaben auf inhaltliche Richtigkeit zu überprüfen, die Seriösität oder Erfahrungen des Anbieters zu beurteilen oder das Produkt selbst laufend zu kontrollieren.
Hierauf müssen laut BaFin die Emittenten von Vermögensanlagen in ihren Verkaufsprospekten ausdrücklich hinweisen.
Wird jedoch ein solcher Verkaufsprospekt entgegen der Vorschrift des § 6 Vermögensanlagengesetz pflichtwidrig nicht veröffentlicht, begründet schon dies laut BaFin eine auf Rückabwicklung der Kapitalanlage gerichtete Haftung der jeweiligen Anbieter und Emittenten.
Mehrere Urteile der Kanzlei Rechtsanwälte Seimetz & Kollegen gegen die Life Forestry Switzerland AG
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen haben schon seit mehreren Jahren Erfahrungen mit der Life Forestry Switzerland AG und ihren Teak-Plantagen in Costa Rica, bzw. Ecuador und inzwischen bereits mehrere Urteile erstritten, in denen die Life Forestry Switzerland AG zur Rückerstattung sämtlicher (Kaufpreis-) Zahlungen an die von unserer Kanzlei vertretenen Mandanten verurteilt wurde.
Obwohl die Life Forestry Switzerland AG ihren Sitz in der Schweiz hat und die fraglichen Teakinvestments auf Plantagen in Costa Rica und Ecuador erfolgt sind, haben deutsche Gerichte in ihren Urteilen das Unternehmen nach deutschem Recht zur Rück-, bzw. Auszahlung sämtlicher Kaufpreise an die von den Rechtsanwälten Seimetz & Kollegen betreuten Anleger verurteilt.
Soweit sich die Life Forestry Switzerland AG in diesen Verfahren auf eine in ihren Vertragsbedingungen enthaltene anderslautende Gerichtsstands- und Rechtswahlklausel berufen hatte, wurde diese Klausel von den Gerichten unseren Mandanten gegenüber als unwirksam angesehen.
Warnung vor Life Forestry Switzerland AG von BaFin, Stiftung Warentest (FINANZtest) und "kapital-markt intern" (kmi)
Mit ihrer Warnung vom 27.07.2023 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nicht zum ersten Mal entsprechende Erfahrungen mit der Life Forestry Switzerland AG gemacht.
Bereits im Jahre 2021 hat sie dem Unternehmen mit Bescheid vom 27.04.2021 das öffentliche Angebot der Vermögensanlage "Golden Teak - Land Lease 2020" untersagt, weil die Life Forestry Group diese Vermögensanlage ebenfalls ohne die vorherige Veröffentlichung eines von der BaFin gebilligten Verkaufsprospektes interessierten Anlegern in Deutschland öffentlich angeboten hatte.
Die unabhängige Verbraucherschutz-Organisation "Stiftung Warentest" (test.de, FINANZtest) hat die Life Forestry Switzerland AG außerdem bereits im Jahre 2020 in ihre "Warnliste Geldanlage" aufgenommen und diese Warnung unter anderem damit begründet, dass dieses Unternehmen für seine Geldanlagen in Teakinvestments mit einem "Höchstmaß an Sicherheit" und Renditen von bis zu 8% p.a. für das Pachten von Bäumen auf Plantagen in Costa Rica und Ecuador werbe, obwohl diese Anlage nach seriöser Einschätzung riskant sei und Anlegern anstatt der prognostizierten Auszahlungen auch Verluste bescheren könne.
Der Brancheninformationsdienst "kapital-markt intern" (kmi) hat im November 2022 außerdem harsche Kritik an dem Angebot "Premium Wood - Land Lease 2022" der Life Forestry Switzerland AG, bzw. der Life Forestry Foundation geäußert, weil dort zum einen die Rede davon sei, dass die Anleger selbst Eigentümer der gepflanzten Teakbäume würden, während in einer entsprechenden Broschüre lediglich von Pachtrechten gesprochen werde.
Ein Forum ausgewählter Berichte aus den vergangenen Jahren zur Life Forestry Switzerland AG findet sich auf der Homepage unserer Kanzlei (Meldungen zur Life Forestry Switzerland AG).
Rechtsrat für Anleger und Baumkäufer bei der Life Forestry Group, bzw. der Life Forestry Switzerland AG
Falls Anleger in Teakinvestments und Plantagen der Life Forestry Switzerland AG bereits seit längerem auf die Auszahlung der ihnen in Aussicht gestellten Holzerlöse warten und den Erfolgsprognosen von Life Forestry nicht mehr vertrauen, sollten sie von einem auf Kapitalanlagerecht spezialisierten und erfahrenen Anwalt ihres Vertrauens oder der örtlichen Verbraucherzentrale prüfen lassen, ob und inwieweit im konkreten Fall die Möglichkeit besteht, ihr Bauminvestment auch heute noch rückabzuwickeln und die hierfür gezahlten Gelder und Kaufpreise von der Life Forestry Switzerland AG zurück zu verlangen.
Die Rechtsanwälte der Kanzlei Seimetz & Kollegen (www.seimetz-rechtsanwaelte.de) sind seit dem Jahre 1997 schwerpunktmäßig auf die Fachgebiete Bankrecht und Kapitalmarktrecht spezialisiert und beraten und vertreten Anleger zu diesem Thema in allen damit zusammenhängenden Sach- und Rechtsfragen.
Aufgrund der langjährigen Erfahrungen und Erfolge der Rechtsanwälte Seimetz & Kollegen mit diesen und ähnlichen Fällen aus dem Gebiet des Kapitalanlagerechts und des Anlegerschutzes und angesichts der dabei erstrittenen verbraucherfreundlichen Urteile und deren Bewertung in den einschlägigen Medien verfügen die Anwälte unserer Kanzlei über die notwendige fachliche Expertise, um die jeweiligen Ansprüche ihrer Mandanten bestmöglich und seriös um- und durchzusetzen.
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