Pauschales Mindestentgelt bei Dispo: BGH entscheidet zugunsten von Verbrauchern

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Am 25. Oktober 2016 entschied der Bundesgerichtshof über die Zulässigkeit der Erhebung eines pauschalen Mindestentgelts bei geduldeter Kontoüberziehung (Az.: XI ZR 9/15 und XI ZR 387/15).

In den beiden oben zitierten Fällen des Bundesgerichtshofs haben zwei Kreditinstitute pauschale Mindestgebühren von ihren Kunden aufgrund der geduldeten Überziehungen verlangt. Der BGH erklärte die Kostenerhebung der Banken für unangemessen, da sie entgegen den Grundsätzen von Treu und Glauben seine Kunden benachteilige. Die erhobenen Gebühren der Kreditinstitute bei der Überziehung eines Dispositionskontos seien unangemessen und demnach unwirksam.

Im Zuge dieser bedeutenden Entscheidung könnten Kunden die von den Banken erhobenen Gebühren zurückfordern. Das könnte vor allem wirtschaftlich von großer Bedeutung sein, da die Kosten entsprechend verzinst worden waren. Dementsprechend könnten auch die Zinsen zurückgefordert werden.

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