Schufa – mehr Macht als die Schwiegermutter

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Dr. Thomas Schulte aus Berlin-Mariendorf, Anwalt seit 1995, viele Jahre Rechtsanwalt in Sachen Schufa

Wenn eigentlich Reiche plötzlich in der Schufa stehen

Seit Jahren streiten Betroffene um ihren guten Ruf. Rund um die Schufa werden Rechtsstreitigkeiten geführt. Diese Schufa sammelt Daten von ihren Vertragspartnern über deren Zahlungsmoral. Man kann in unserer modernen Informationsgesellschaft sagen, dass ein schlechter Schufa-Eintrag – ähnlich wie die Pest im Mittelalter – für den Betroffenen schlimme Folgen hat. Schlechte Schufa – der ist im Grunde aus dem Geschäftsverkehr ausgeschlossen.

Leider drohen manche Unternehmen Betroffenen mit Negativmerkmalen, um deren Zahlungsmoral zu verbessern. So manche Leistung ist nur deshalb erbracht worden, weil der vermeintliche Schuldner Angst hatte, dass ein falscher Schufa-Eintrag zum Beispiel sein berufliches Fortkommen verschlechtert. Die Angaben, die der Schufa gemeldet worden sind, stehen auch den übrigen Vertragspartnern zur Verfügung. Angaben zu nicht vertragsgemäßen Verhalten werden ab Ende des Eingabe Jahres drei Kalenderjahre aufbewahrt. Diese Regelung entspricht der Datenschutz-Grundverordnung. Die Schufa argumentiert in der Regel so, dass sie abhängig ist von den Informationen ihrer Vertragspartner. Falsche Eintragungen müssen auch gelöscht werden. 

Tipps und Tricks vom Anwalt:

  • Schufa-Einträge regelmäßig prüfen
  • sich zur Wehr setzen
  • immer in Schriftform
  • alle Papiere aufbewahren
  • Fristen beachten

Geht etwas schief, qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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