Update zur Project Immobilien Gruppe

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Augenscheinlich schlägt nunmehr die Krise der Project Immobilien Gruppe auch durch auf die aufgelegten Fonds. Mehrere Quellen berichten – nach diesseitiger Kenntnis zutreffend, – dass keine Ausschüttungen mehr an Anleger vorgenommen werden und dass das bisherige Auszahlungsmodel vorerst nicht mehr greifen soll.


Dieser Schritt dürfe notwendig geworden sein, um die Substanz der Fonds zu sichern und das operative Geschäft fortführen zu können. „Ob nunmehr auch diese Gesellschaften vor der Insolvent stehen, kann gegenwärtig nicht beurteilt werden.“ so Vermittleranwalt Sochurek aus München. Nachfolgend zwei interessante Artikel zum Thema:




Rechtsanwalt Sochurek, der bereits Vermittler der kriselnden Anlagen betreut, geht davon aus, dass schlichtweg die Probleme der Baubranche massiv durchgeschlagen haben es. Viele Anleger wenden sich jetzt an Ihre Vermittler, in der Hoffnung, dass diese ihre Fragen beantworten können. Sochurek: „Die Berater haben die Krise ebenso wenig vorhersehen können, wie sie Einfluss auf die Fondsstrategie nehmen konnten!“ 


Gleichwohl werden Vermittler der Fonds unterdessen mit teilweise kritischen Fragen der Anleger konfrontiert. Der erfahrene Vermittleranwalt ist gegenwärtig dabei, mit Hilfe von engagierten Vermittlern, einen Austausch der betroffenen Berater zu ermöglichen und Strategien zur Kundenkommunikation zu entwickeln. 


„Es geht erstmal darum, zu verdeutlichen, dass noch keinerlei konkrete Anzeichen bestehen, dass die investierten Gelder der Anleger in Gefahr sein könnten. Panikmache gilt es zu vermeiden. Gegenwärtig besteht nur eine Aussetzung der Ausschüttungen.“


Die Ausschüttungen dürften wohl ausgesetzt worden sein, um abwarten zu können, wie sich die bisherigen Insolvenzen auf die einzelnen Gesellschaften (AIFs) auswirken.


Die bisherigen Insolvenzen treffen die Holding und Gesellschaften, die mit verschiedenen Teilaufgaben, bzw. Dienstleistungen das Funktionieren der Gruppe sicherstellen und Bereiche wie Grundstückssuche, Makler-Arbeiten, Bauleitung etc. organisierten. Diese  haben mit der Investmentsparte nichts zu tun. Bislang ist die Investmentsparte nur insoweit betroffen, als die Ausschüttungen ausgesetzt worden sind.


Betroffene Vermittler können unverbindlich Kontakt aufnehmen, um den Informationsaustausch zu befördern.


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

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