Wohnmobil - Dieselskandal nimmt Fahrt auf

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Wohnmobil - Dieselskandal nimmt Fahrt auf

Die US-Umweltbehörde EPA ermittelte bereits seit einiger Zeit im Rahmen des Dieselskandals bei Fiat und Iveco. 

In den USA zahlte Fiat sogar schon eine Strafe in Höhe von 700 Millionen Dollar und erklärte sich unter anderem dazu bereit, 100.000 Fahrzeuge nachzurüsten. In Europa blieb es hingegen noch ruhig. 

Erst als die Staatsanwaltschaft Frankfurt in Deutschland, Italien und der Schweiz Geschäftsräume von Fiat Chrysler und Iveco durchsuchte wurde die Luft eng. 

Die manipulierten Wohnmobile mit Fahrgestellen von Fiat und Iveco enthalten eine Abschalteinrichtung, die nur während der Dauer der Prüfung aktiv ist. Konkret soll die Abgasreinigung der betroffenen Fahrzeuge nach 22 Minuten vollständig abschalten. Abgastests dauern in der Regel nur 20 Minuten. 

Möglicherweise wurden auch sogenannte Thermofenster eingesetzt. Das sind Abschalteinrichtungen, die nur bei bestimmten Temperaturen zu einer korrekten Abgasreinigung führen. 

Unter anderem das Landgericht Gera entschied mit Versäumnisurteil vom 31. Mai 2021, dass Fiat Schadenersatz bei einem Wohnmobil leisten muss (Az.: 7 O 103/21). 

Im Hinblick auf bestehende Gewährleistungsansprüche und eine etwaig drohende Gewährleistung sollte frühestmöglich der Anspruch geprüft werden.

Sollten Sie Rückfragen haben, stehen wir Ihnen sehr gern unter der Telefonnummer: 03447/589-123 oder unter der E-Mail Adresse: n.krumbholz@kanzlei-brbd.de zur Verfügung.



Rechtsanwältin Nicole Bauer

Schmöllnsche Vorstadt 13, 04600 Altenburg


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