Bewertungen von Jens Bulnheim

Vielen Dank für die nette Bewertung.

Sehr geehrter Herr Shirzad,

es ist bedauerlich, dass Sie nicht einmal bereit sind, über Ihre Unzufriedenheit mit mir persönlich zu sprechen. Dies hatte ich ja mehrfach versucht, nachdem Sie Ihre Unzufriedenheit durch die negative Bewertung zum Ausdruck gebracht hatten.

Leider sind Ihre Ausführungen unvollständig und teilweise schlichtweg falsch. Ich hatte seinerzeit das Mandat übernommen und Sie nicht nur beraten. Die Gebühren, die ich, um es mit Ihren Worten zu sagen, abkassiert habe, lagen unterhalb der Gebühr, die für eine Erstberatung verlangt werden darf (190,00 € plus Mehrwertsteuer). Abgerechnet habe ich Gebühren in Höhe von insgesamt oder 159,94 €, allerdings bin ich, und dies kommt in Ihrer Bewertung nicht zum Tragen, für Sie außergerichtlich tätig geworden. Dies ist der übliche Weg, bevor Klage erhoben wird.

Nachdem Ihre Ansprüche außergerichtlich mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten abgewiesen worden waren, habe ich Sie in unserem letzten Telefonat auf die Problematik hinsichtlich der Beweislast hingewiesen und konnte Ihnen nicht versprechen, dass wir ein Klagverfahren gewinnen werden. Ich habe nicht erklärt, dass ich keine Klage vor dem Amtsgericht in Nürnberg erheben würde. Richtig allein ist, dass ich Ihnen erklärt habe, dass in solchen Verfahren in der Regel dann ein Kollege vor Ort auftreten würde, aber Sie gegebenenfalls auch als Partei nach Nürnberg fahren müssen, was bei niedrigen Streitwerten nicht immer rentabel ist.

Ich habe nicht mehr getan als das, was man von einem seriösen Anwalt erwartet, nämlich Sie auf die Prozessrisiken hinzuweisen. Die tatsächlichen Prozessrisiken kann man aber in der Regel auch erst dann abschließend beurteilen, wenn ein Vorgang außergerichtlich ausgeschrieben ist.

So lag der Fall hier und Sie wollten offensichtlich nicht verstehen, dass nicht jeder Fall, bei dem man sich subjektiv im Recht fühlt, gewonnen werden kann. Ich hatte Ihnen am Ende des Telefonates in Aussicht gestellt, sich das Ganze einmal zu überlegen, aber Sie erklärten dann, dass Sie dann auch nicht weitermachen wollen. Als Resultat erhalte ich nun eine negative Bewertung, in der Sie den Eindruck vermitteln wollen, dass ich nicht bereit bin, vermeintlich nicht so lukrative Mandate ernsthaft zu übernehmen und nur auf meinen eigenen Vorteil achte.

Man muss sich einmal fragen, was passiert wäre, wenn ich den Prozess für Sie geführt und dann verloren hätte. Da wäre dann mit Sicherheit auch eine negative Bewertung gekommen.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Bulnheim
Rechtsanwalt