anwalt.de-Index November 2020: Bessere Stimmung mitten in der zweiten Corona-Welle

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Fiona Pröll anwalt.de-Redaktion
anwalt.de-Index November 2020: Bessere Stimmung mitten in der zweiten Corona-Welle

Der erste Schrecken angesichts der erneut ansteigenden COVID-19-Infektionszahlen und des Lockdown lights scheint überwunden. Im November sind Zufriedenheit wie auch Optimismus unter den Anwälten wieder deutlich gewachsen.

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Geschäftslage und Geschäftsaussicht kompakt dargestellt

Wie schätzen Rechtsanwälte ihre aktuelle und zukünftige Auftragslage ein? Deckt sich die tatsächliche Entwicklung mit den durch die Juristen abgegebenen Prognosen? Um das herauszufinden, hat anwalt.de im Frühling 2020 den anwalt.de-Index gestartet.

Dämpfer Anfang Herbst: Nur ein kurzer Ausreißer?

Durch die Sommermonate zog sich ein Aufwärtstrend in der geschäftlichen Situation der Rechtsanwälte – der mit dem Herbst abrupt abbrach. Analog zur Lage der COVID-19-Pandemie hatte sich die Stimmung innerhalb der Anwaltschaft zunächst entspannt und in der Folge wieder verschärft.

Im November hebt sich der Stimmungstrend nun erneut. Dass die Ankündigung eines einsatzfähigen Corona-Impfstoffs der Grund dafür sein könnte, liegt als Erklärung nahe. Die Zufriedenheit steigt. 46 Prozent der Befragten beurteilen die derzeitige Auftragslage als gut. Im Vergleich zum Oktober entspricht das einer Steigerung von 9 Prozent. Demgegenüber ist der Anteil der Unzufriedenen von 27 auf 19 Prozent gesunken.

Zudem blickt die Anwaltschaft wieder optimistischer in die Zukunft als in den Vormonaten. Die Hälfte der Befragten rechnet mit einer guten Auftragslage in den kommenden sechs Monaten. Nur 8 Prozent befürchten schlechte Geschäftsaussichten.

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anwalt.de-Index erholt sich auf 101,8

Die Berechnung des anwalt.de-Indexes stützt sich auf die gleiche Formel wie der ifo-Geschäftsklimaindex. Dessen Kern stellen die Saldenwerte des Prozentsatzes der guten minus der schlechten Beurteilungen dar, jeweils für die aktuelle und zukünftige Auftragslage.

Im November ist der anwalt.de-Index von 93,8 auf 101,8 gestiegen. Er liegt damit wieder knapp oberhalb seines Ausgangsniveaus von 100,0 im Mai.

Für die November-Umfrage wurden als Stichprobe 1443 anwalt.de-Mitglieder angeschrieben. 171 von ihnen gaben eine Einschätzung ab. Das entspricht einer Teilnahmequote von 11,85 Prozent. Bei einem Konfidenzniveau von 95 Prozent lag die Fehlerspanne bei 7 Prozent. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihre Einschätzung.

(FPR; ZGRA)

Foto(s): ©anwalt.de/anwalt.de

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