Blitzer - Ein Fachanwalt für Verkehrsrecht kann helfen
- 2 Minuten Lesezeit
Im Falle eines Blitzers im Straßenverkehr haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
1. Den Bußgeldbescheid akzeptieren und bezahlen:
Achten Sie darauf, das Bußgeld innerhalb der angegebenen Frist zu bezahlen, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden. Dies ist die einfachste und schnellste Möglichkeit. Heißt aber auch: Geldbuße wird fällig. Ein Fahrverbot ist spätestens nach vier Monaten zu vollstrecken. Es werden Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei eingetragen. Wenn man das nicht will und eine Überprüfung möchte, sollte man fristgerecht Einspruch einlegen (s. 2.).
2. Einspruch gegen den Bußgeldbescheid erheben:
Wenn Sie mit dem Bußgeldbescheid nicht einverstanden sind, können Sie innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt Einspruch erheben. Dies sollten Sie immer dann tun, wenn Sie der Meinung sind, dass der Blitzer falsch gemessen hat, Sie nicht der Fahrerführer waren oder andere Gründe für den Einspruch vorliegen.
Den Einspruch müssen Sie schriftlich bei der Bußgeldstelle einlegen. Eine Begründung kann noch im laufenden Verfahren nachgeliefert werden.
3. Rechtliche Schritte einleiten:
In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, rechtliche Schritte gegen den Bußgeldbescheid einzuleiten. Dazu sind zunächst die Erfolgsaussichten zu prüfen. Und das geht immer nur mit Akteneinsicht.
Lassen Sie sich hierzu von einem Anwalt beraten. Rechtsanwalt Yves Junker aus Köln ist als Fachanwalt für Verkehrsrecht seit mehr als 20 Jahren mit dem Thema Blitzer beschäftigt. Er legt für Sie Einspruch ein, beantragt Akteneinsicht und prüft den Vorgang in rechtlicher Hinsicht. Dazu zählen vor allem:
- Ist die/der Betroffene die/der Fahrerin/Fahrer?
- Liegen alle Unterlagen/Daten vor, die ein standardisiertes Messverfahren erfordert?
- Kann u.U. ein Fahrverbot vermieden werden, z.B. bei privater oder beruflicher Härte?
4. Wichtige Punkte:
- Fristen beachten: Sowohl für die Zahlung des Bußgeldes als auch für den Einspruch gegen den Bußgeldbescheid gelten Fristen. Diese Fristen müssen Sie unbedingt beachten, da sonst zusätzliche Gebühren oder Rechtsfolgen eintreten können.
- Beweise sammeln: Wenn Sie Einspruch erheben oder rechtliche Schritte einleiten möchten, sollten Sie alle Beweise sammeln, die Ihren Fall unterstützen können. Dazu können zum Beispiel Zeugenaussagen, Fotos oder Videos gehören.
- Anwaltliche Beratung: Wenn Sie sich unsicher sind, was Sie tun sollen, sollten Sie sich von einem Anwalt beraten lassen. Ein Anwalt kann Sie über Ihre rechtlichen Möglichkeiten aufklären und Sie bei der Durchsetzung Ihrer Rechte unterstützen.
Artikel teilen: