Krypto-Betrug: Wenn das Geld plötzlich weg ist – was Sie jetzt tun müssen
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Sie haben in Kryptowährungen investiert – auf einer scheinbar seriösen Plattform, vielleicht sogar mit Unterstützung durch einen „Berater“. Anfangs lief alles gut. Das Dashboard zeigte Gewinne. Der angebliche Kundenbetreuer klang professionell. Und dann: Funkstille. Konto gesperrt. Geld weg.
Sie sind nicht allein. Jeden Monat verlieren Hunderte Menschen in Deutschland durch Krypto-Betrug teils existenzbedrohende Summen – 5.000 €, 25.000 €, 100.000 € oder mehr. Doch: Es gibt rechtliche Möglichkeiten, sich zu wehren. Und es ist wichtig, jetzt zu handeln – denn jede Stunde zählt.
1. Was ist Kryptobetrug überhaupt?
Kryptobetrug tritt in vielen Formen auf – besonders häufig sind:
• Fake-Broker-Plattformen: Sie geben sich als Handelsplattform aus, zeigen hohe Gewinne im Dashboard, blockieren später Auszahlungen oder fordern immer neue Einzahlungen.
• „Krypto-Coaches“ oder angebliche Berater: Sie melden sich über LinkedIn, WhatsApp oder Telegram, bauen Vertrauen auf, versprechen professionelle Unterstützung – und ziehen dann das Geld ab.
• Gefälschte Wallets oder Apps: Sie übertragen Ihre Coins auf eine Wallet – und können sie nie wieder abrufen.
• Identitätsmissbrauch: Ihre persönlichen Daten werden missbraucht, z. B. zur Geldwäsche – mit strafrechtlichen Folgen für Sie.
Oft sind die Plattformen täuschend echt gestaltet – mit Impressum, deutschsprachigem Support und angeblichen Lizenzen. Sogar gefälschte BaFin-Bestätigungen und Anrufe von „Anwälten“ oder „Bankmitarbeitern“ kommen zum Einsatz. Das ist hochprofessioneller, psychologisch geschulter Betrug.
2. Psychologische Maschen der Täter – warum so viele Menschen darauf hereinfallen
Viele Betroffene schämen sich und fragen sich: Wie konnte ich so naiv sein? Die Antwort: Weil diese Täter genau wissen, wie man Vertrauen aufbaut.
Typische Taktiken:
• Emotionales Involvement: Sie sprechen gezielt über Sicherheit, finanzielle Freiheit, Altersvorsorge.
• Druck aufbauen: „Letzte Chance“, „exklusives Angebot“, „morgen steigt der Kurs“.
• Verschleierung: Überzahlung, Steuer, Freischaltungsgebühren – immer neue Einzahlungen, um vermeintlich Geld freizubekommen.
• Vermeintliche Gewinne zeigen: Sie sehen hohe Beträge im System – doch das sind nur Zahlen.
• Täuschend echte Identitäten: Webseiten, Logos, Lizenznummern – alles wirkt offiziell.
Das Ziel: Sie sollen immer tiefer einsteigen – bis Sie merken, dass es zu spät ist.
3. Was können Sie tun, wenn Sie betroffen sind?
Zögern Sie nicht. Je schneller Sie handeln, desto besser sind Ihre Chancen, Spuren zu sichern, Gelder zurückzuholen oder Konten einzufrieren.
Ich helfe Ihnen dabei – rechtlich, strategisch und entschlossen. Als Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht und zertifizierte Expertin für Kryptowerte und Kryptobetrug begleite ich bundesweit Mandantinnen und Mandanten, die Opfer solcher Strukturen wurden.
Ich prüfe für Sie individuell:
• ob zivilrechtliche Ansprüche gegen Zahlungsdienstleister, Plattformen oder Vermittler bestehen,
• ob Rückforderungen oder Auskehrungen über die Bank oder Kreditkarte möglich sind,
• ob der Einsatz der Rückgewinnungshilfe bei der Staatsanwaltschaft infrage kommt,
• ob eine Strafanzeige sinnvoll und erfolgversprechend ist,
• wie Sie sich gegen Folgebetrug und erneute Kontaktversuche schützen.
4. Wie läuft ein Mandat bei mir ab?
1. Sie kontaktieren mich – per E-Mail oder direkt über Anwalt.de.
2. Ich sende Ihnen eine Vollmacht und nenne Ihnen die benötigten Unterlagen (Zahlungsbelege, Chatverläufe, Plattform-Screenshots etc.).
3. Ich prüfe Ihren Fall individuell und stimme mit Ihnen das weitere Vorgehen ab.
4. Auf Wunsch übernehme ich die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung.
5. Danach beginne ich sofort mit der Durchsetzung Ihrer Ansprüche – außergerichtlich und, wenn nötig, auch gerichtlich.
Sie erhalten von mir keine Standardlösung, sondern eine individuelle Begleitung – mit dem Ziel, Schadensbegrenzung zu erreichen oder im besten Fall: Ihr Geld zurückzubekommen.
5. Wie hoch sind die Erfolgsaussichten?
Das hängt vom Einzelfall ab. Gute Chancen bestehen insbesondere:
• bei Zahlungen per Kreditkarte oder SEPA-Überweisung (sog. „Chargeback“),
• wenn noch Geld bei einer Bank eingefroren ist,
• wenn Plattformen nicht vollständig anonym agiert haben,
• wenn Ermittlungsbehörden schnell eingebunden werden,
• wenn Zahlungen über regulierte Anbieter liefen.
In vielen Fällen konnten bereits Gelder zurückgeholt oder Prozesse gegen Drittbeteiligte geführt werden. Aber: Je schneller Sie handeln, desto besser – Verzögerungen verschlechtern Ihre Chancen erheblich.
6. Was kostet anwaltliche Unterstützung?
Ich rechne meine Tätigkeit transparent und gesetzeskonform nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ab. In vielen Fällen übernimmt Ihre Rechtsschutzversicherung die Kosten, insbesondere für zivilrechtliche Ansprüche. Die Deckungsanfrage stelle ich gerne für Sie.
Wenn keine Rechtsschutzversicherung besteht, erläutere ich Ihnen die Kosten vorab – klar, fair und lösungsorientiert. In vielen Fällen sind pauschale Einstiegshonorare möglich.
7. Fazit: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist
Kryptobetrug ist kein Einzelfall – es ist ein strukturelles, internationales Problem. Wer betroffen ist, muss keine Scham empfinden – sondern klare, professionelle Unterstützung erhalten.
Wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, verlieren Sie keine Zeit. Die Täter verlassen sich darauf, dass niemand rechtlich gegen sie vorgeht – und dass Betroffene sich zurückziehen.
Setzen Sie ein Zeichen: Ich helfe Ihnen dabei, Ihre Rechte durchzusetzen, Spuren zu sichern und sich gegen weitere Risiken zu schützen.
Kontaktieren Sie mich – direkt über Anwalt.de oder per E-Mail.
Ich vertrete Sie bundesweit und bin mit allen Facetten von Kryptobetrug und Blockchain-Strukturen vertraut.
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