Selbstmord wegen Kinderporno-Vorwürfen?
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Leider kam es in der Vergangenheit zu Suiziden, weil Menschen dem Druck eines Ermittlungsverfahrens im Bereich Kinderpornographie bzw. sexueller Missbrauch nicht standgehalten haben. Das kann junge Menschen ebenso betreffen wie Senioren. Sie sollen nicht dazugehören! Wenn Sie allein die psychische Belastung als unerträglich empfinden, finden Sie bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr anonym Ansprechpartner. Auf rechtlicher Ebene helfe ich Ihnen mit einem ganzheitlichen Ansatz.
Die Situation:
Sie sehen sich dem Verdacht ausgesetzt, sich kinderpornographische Dateien (sog. „Inhalte“) heruntergeladen zu haben. Man wirft ihnen vor, diese aus illegalen Quellen bezogen und möglicherweise auch weiter verbreitet zu haben. Und ja, Sie haben diesen Fehler gemacht und wissen nicht mehr ein und aus (oder Sie haben nichts damit zu tun und wissen nicht, wie Sie das "beweisen" sollen). Früher oder später wird Ihre Familie von diesem Verdacht erfahren. Ihre Frau wird kein Verständnis dafür haben und sich trennen. Das Jugendamt wird, wenn Sie Kinder haben, auf Ihre Frau zugehen und Sie des Hauses verweisen. Sie fragen sich, ob Sie schon bald im Gefängnis sind.
All das kommt jeden Tag vor.
In dieser scheinbar ausweglosen Lage überlegen Sie, Schluss zu machen und sich den ganzen durch einen Selbstmord zu entziehen. Denn es gibt keinen Ausweg! Sie werden für immer sozial geächtet sein. Ihre Freunde werden sich ebenfalls von ihnen abwenden und natürlich steht eine Kündigung im Raum. Doch ist das wirklich so?
Meine ganzheitliche Verteidigung:
Hochspezialisierte Anwälte, denen diese Problemlage vertieft bekannt ist, können Ihnen helfen damit umgehen und Ihnen helfen:
- Zunächst möchte Ich Sie darauf hinweisen, dass es immer ein Danach gibt! Jede schlimme Situation ist irgendwann einmal zu Ende. Auch diese! Ein Selbstmord gilt für immer.
- In sehr vielen Fällen gelingt es, die Partnerin davon zu überzeugen, dass es sich um eine (frühere) Verfehlung handelt, mir der umgegangen werden kann. Viele Menschen sehen sich solches Material aus bestimmten Gründen an: Nur die wenigsten "Täter" (Personen also, die Kinderpornographie besessen haben), sind tatsächlich pädophil. Das ist vielen nicht bekannt. Die meisten betroffenen Personen sehen sich einfach alles, was es im Internet gibt, einmal an und sind davon schockiert, ja, vielleicht auch interessiert, wollen alles einmal gesehen haben. Nur die allerwenigsten haben ein echtes Interesse daran, sich an Kindern zu vergehen. Bei dieser Überzeugungsarbeit helfe ich Ihnen. Ich bereite Sie auf ein solches Gespräch vor. In einigen Fällen spreche ich direkt mit der Partnerin, wenn alle das wünschen, und antworte auf die Unsicherheiten.
- Das Jugendamt wird durch die Staatsanwaltschaft von dem Verdacht informiert, wenn Sie Kinder haben. Was Sie nicht wissen können: die Jugendämter sind häufig falsch informiert, tun Ihnen gegenüber aber so, als hätten Sie die Akte bereits gelesen und bauschen den Umfang der Verfehlung regelmäßig stark auf. In Wahrheit kennen die Jugendämter die Akte nicht. Das Jugendamt kann eine Wegweisung aussprechen. Auch diese endet irgendwann. In diesem Bereich bin ich sehr erfahren und kann und werde Ihnen helfen – lesen Sie dazu meine verschiedenen Artikel.
- Wenn Sie eine Hausdurchsuchung erlitten haben, weiß ein bestimmter Personenkreis Bescheid. Die Polizei wird aber nicht in ihrer Nachbarschaft herumgehen und von dieser Hausdurchsuchung erzählen. Sie können den Kreis derjenigen Personen, die über das Ganze Bescheid wissen bewusst sehr klein halten. Sie werden also Ihre Freunde nicht verlieren. Es ist aber auch dringend empfohlen, die Sache nicht auszubreiten. Ich habe schon viele Freisprüche erzielt. Damit „privat“ nichts hängenbleibt, behalten Sie das Thema für sich.
- Der Grund ist daher: noch wissen Sie gar nicht, was die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft weiß. Als Ihr Verteidiger hole ich mir die Akte und dann können wir darüber sprechen, was tatsächlich gefunden wurde. Häufig ist dies deutlich weniger, als man denkt. Sollte es jemals zu einer Anklage kommen, beschränkt die Staatsanwaltschaft diese häufig auf einen kleinen Teil des gefundenen Materials. Selbstverständlich werde ich vorher alles dafür tun, dass die Angelegenheit eingestellt wird. Wenn das nicht möglich ist, kommt immer noch ein Strafbefehl in Betracht (also einer Strafe ohne öffentlichem Verfahren). In manchen Fällen ist es auch möglich, dass die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird.
- Sie können sich immer bei mir melden. Ganz einfach.
Sie sehen also:
Auf alle Facetten des Verdachts "Kinderpornographie" kann aktiv reagiert werden. Es wird vielleicht ein längerer Weg. Dieser mag auch anstrengend werden. Aber er kann gegangen werden. Und es gibt immer ein Danach.
Handeln Sie nicht überstürzt, sondern melden sich bei mir. Ich bin bundesweit tätig. Das kann per Mail, Anruf oder auch per WhatsApp geschehen. Senden Sie unbedingt alle Unterlagen auch per E-Mail, damit die Bearbeitung rasch losgehen kann. Und nochmal: es gibt immer ein Danach.
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