Bewertungen von Volker Seiring

Vielen Dank, es war ein angenehmes Mandat

Die in der Bewertung erhobenen Vorwürfe sind unzutreffend:
Das Mandat dauerte fünf Wochen. Es wurde ein Akteneinsichtsgesuch bei der Polizei eingereicht und nach zwei Wochen eine Sachstandsanfrage gemacht. Außerdem wurde ein weiteres Einsichtsgesuch (im Hinblick auf die Gegenanzeige) an die Staatsanwaltschaft gesandt. Bis zum Mandatsende lag in keinem der beiden Verfahren die Ermittlungsakte vor, da die Ermittlungen jeweils noch nicht abgeschlossen waren. Das entspricht dem üblichen Verlauf eines Ermittlungsverfahrens.
Aktivitäten oder Einlassungen ohne Akteneinsicht wären unprofessionell. Die Akte abzuwarten ist dagegen Standard der Strafverteidigung. Erst danach kann Stellung genommen werden. Während des fünfwöchigen Mandates wurden dem Mandanten sechs E-Mails geschickt, in welchen die aktuelle Entwicklung mitgeteilt und Fragen jeweils zusammenfassend beantwortet wurden.
Auch der Vorwurf, Daten nicht datenschutzkonform zu speichern, ist unzutreffend. Bei mir wird eine Papierakte geführt. Eine Cloud wird nicht verwendet. Eingehende E-Mails und ausgehende E-Mails werden regelmäßig gelöscht. Die Handakte wird nach Ablauf der Aufbewahrungspflicht regelmäßig von einem hierfür zertifizierten Unternehmen abgeholt und gemäß Art. 28 EU-DSGVO Schutzklasse 3 / Sicherheitsstufe P-4 vernichtet.
Zu Beginn des Mandates wurde eine Vorschusskostennote geschickt und nach Mandatsende eine Endabrechnung. Dabei wurde die Tätigkeit als ein einziges Verfahren in Rechnung gestellt (obwohl es sich um zwei Verfahren handelte, die jeweils Gebühren auslösen) und das sogar noch mit der reinen Mittelgebühr, was für einen Fachanwalt sehr niedrig ist.