4.738 Anwälte für Trennung | Seite 198

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Profil-Bild Rechtsanwältin Tanja Löwenstein
sehr gut
Rechtsanwältin Tanja Löwenstein
Kappes & Kollegen Rechtsanwälte, Lechstr. 3, 86899 Landsberg am Lech 7079.9301612336 km
Immobilien und mehr - Ihr Recht bei mir in guten Händen!
Fachanwältin Familienrecht • Fachanwältin Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Zivilrecht • Zwangsvollstreckungsrecht • Forderungseinzug & Inkassorecht • Unterhaltsrecht • Grundstücksrecht & Immobilienrecht
Online-Rechtsberatung
Frau Rechtsanwältin Tanja Löwenstein - Ihr rechtlicher Beistand im Bereich Trennung
aus 30 Bewertungen Wir empfehlen die Anwältin und die Kanzlei uneingeschränkt. (24.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwältin Cornelia Myritz
Freitag & Myritz Rechtsanwälte, Berliner Allee 96, 13088 Berlin 6976.3274194284 km
Fachanwältin Familienrecht • Erbrecht • Baurecht & Architektenrecht • Öffentliches Baurecht
Frau Rechtsanwältin Cornelia Myritz vertritt Sie anwaltlich kompetent im Bereich Trennung
(04.10.2022) Sehr Erfahrene Anwältin. Kann verständlich erklären.
Profil-Bild Rechtsanwältin Gabriele Koch
Rechtsanwältin Gabriele Koch
Rechtsanwaltskanzlei Gabriele Koch, Anwandener Straße 43, 90431 Nürnberg 7008.7563427897 km
Familienrecht • Versicherungsrecht • Zivilrecht
Rechtliche Fragen im Bereich Trennung beantwortet Frau Rechtsanwältin Gabriele Koch
aus 6 Bewertungen Fr. RAin Koch ist sehr kompetent und hat sich meinem Fall sehr gut angenommen und mich BESTENS beraten. Sie vertritt … (23.11.2022)
Profil-Bild Rechtsanwältin Sabine Lutz
sehr gut
Rechtsanwältin Sabine Lutz
Kanzlei Sabine Lutz, Savignyplatz 6, 10623 Berlin 6970.9307227547 km
Fachanwältin Familienrecht • Arbeitsrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Erbrecht • Verkehrsrecht • Strafrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Online-Rechtsberatung
Frau Rechtsanwältin Sabine Lutz ist Ihnen bei rechtlichen Fragen im Bereich Trennung gerne behilflich
aus 11 Bewertungen Seit einem Jahr vertritt mich Frau Lutz in Familienrechtlichen Verfahren zu Umgangs- und Sorgerecht und hat dabei mein … (20.12.2022)
Profil-Bild Rechtsanwalt Andreas Mauritz
sehr gut
Rechtsanwalt Andreas Mauritz
Andreas MAURITZ Rechtsanwälte, Poststr. 12, 73033 Göppingen 6965.7736007768 km
Fachanwalt Arbeitsrecht • Fachanwalt Sozialrecht • Erbrecht • Familienrecht • Verkehrsrecht • Verwaltungsrecht • Baurecht & Architektenrecht • Bankrecht & Kapitalmarktrecht • Zivilrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht • Versicherungsrecht • Wirtschaftsrecht
Herr Rechtsanwalt Andreas Mauritz vertritt Sie bei rechtlichen Fragen im Bereich Trennung
aus 77 Bewertungen Rechtsanwalt Mauritz hat mich in einer Kündigungsschutzklage umfassend und kompetent betreut. Trotz gelegentlicher … (26.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt Thomas Bartsch
Rechtsanwalt Thomas Bartsch
Kanzlei Thomas Bartsch, Breite Str. 50, 13597 Berlin 6962.4118927192 km
Fachanwalt Insolvenzrecht • Arbeitsrecht • Familienrecht • Verkehrsrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Im Bereich Trennung bestens vertreten mit Herr Rechtsanwalt Thomas Bartsch
(21.03.2024) Nach einem Verkehrsunfall wurde ich durch Herrn Bartsch vertreten. Habe zum Schluss 100% meiner Kosten erstattet …
Profil-Bild Rechtsanwalt Michael W. Nierfeld
sehr gut
Rechtsanwalt Michael W. Nierfeld
Rechtsanwaltskanzlei Nierfeld, Zweigertstraße 53, 45130 Essen 6651.8000033121 km
Arbeitsrecht • Erbrecht • Familienrecht • Verkehrsrecht • Strafrecht • Zivilrecht • Allgemeines Vertragsrecht
Bei rechtlichen Problemen im Bereich Trennung unterstützt Sie Herr Rechtsanwalt Michael W. Nierfeld
aus 131 Bewertungen Nach dem Verlust eines geliebten Familienmitglieds stand ich vor der Herausforderung, ein kompliziertes Testament zu … (20.02.2024)
Profil-Bild Rechtsanwalt und Mediator Stephan von Bronk
sehr gut
Stephan von Bronk Rechtsanwalt, Gegenbaurstraße 13, 88239 Wangen im Allgäu 7034.6066241831 km
Fachanwalt Familienrecht • Erbrecht • Mediation
Online-Rechtsberatung
Herr Rechtsanwalt und Mediator Stephan von Bronk ist Ihr kompetenter Partner im Bereich Trennung
aus 14 Bewertungen Die Auskunft die ich erhalten habe war gut (08.09.2023)
Profil-Bild Rechtsanwalt Ernst Meurer
sehr gut
Rechtsanwalt Ernst Meurer
Anwaltskanzlei Ernst Meurer, Hausinger Straße 6, 40764 Langenfeld (Rheinland) 6666.3100993668 km
Arbeitsrecht • Familienrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Verkehrsrecht • Bankrecht & Kapitalmarktrecht • Transportrecht & Speditionsrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Ihr kompetenter Herr Rechtsanwalt Ernst Meurer für Rechtsfragen rund um den Bereich Trennung
aus 12 Bewertungen Ich kann Herr Meurer mir reinem Gewissen nur weiter empfehlen. Er beratet und vertritt Sie nur zu Ihren gunsten. (30.01.2022)
Profil-Bild Rechtsanwalt Miguel Tetzeli von Rosador
Kanzlei Miguel Tetzeli von Rosador, Hindenburgdamm 94, 12203 Berlin 6974.243267379 km
Fachanwalt Familienrecht • Arbeitsrecht • Erbrecht • Steuerrecht • Zivilrecht • Unterhaltsrecht • Allgemeines Vertragsrecht
Herr Rechtsanwalt Miguel Tetzeli von Rosador ist Ihr kompetenter Partner für Rechtsberatung im Bereich Trennung
aus 7 Bewertungen Sehr kompetente und nette Beratung, kann ich nur empfehlen :) (13.01.2021)

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Trennung

Fragen und Antworten

  • Trennung: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Trennung umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Trennung und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Trennung: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Trennung sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Ich kann mir keinen Gerichtsprozess leisten, was nun?
    Wenn Sie die Gerichtskosten nicht selbst zahlen können und Ihre Rechtsschutzversicherung diese nicht übernehmen will, hilft Ihnen die Prozesskostenhilfe weiter. In solchen Fällen bezahlt der Staat entweder ganz oder teilweise die Gerichtskosten, sowie die Kosten für den eigenen Rechtsanwalt. Dafür müssen Sie einen Antrag schriftlich beim zuständigen Gericht stellen. Es ist dabei empfehlenswert, das Formular „Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse bei Prozess- oder Verfahrenskostenhilfe“ auszufüllen und alle wichtigen Unterlagen, wie etwa Ihren aktuellen Arbeitslosengeldbescheid, beizulegen. Sie können Ihren Antrag auch persönlich bei der Geschäftsstelle des Gerichts einreichen, insbesondere dann, wenn Sie noch offene Fragen haben.

    Wichtig zu wissen: Nicht immer ist ein Antrag auf Prozesskostenhilfe möglich. Beispielsweise gibt es im Strafrecht für den Angeklagten keine Prozesskostenhilfe.
  • Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
    Für eine Erstberatung beim Anwalt müssen Privatpersonen maximal 190 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bezahlen. Umfasst das Erstgespräch auch ein Gutachten, dann darf der Rechtsanwalt höchstens 250 Euro plus Umsatzsteuer verlangen. Eine höhere Gebühr ist nur dann möglich, wenn Sie das explizit mit dem Anwalt vereinbart haben. Damit Sie mehr Planungssicherheit und keine bösen Überraschungen haben, informieren Sie sich einfach vor dem ersten Beratungstermin nach der Höhe der Anwaltskosten.

    Wenn Sie kein Geld für einen Anwalt haben, verzichten Sie trotzdem nicht auf eine professionelle juristische Beratung! In solchen Fällen können Sie einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe beantragen.
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Unter Trennung versteht man im juristischen Sinne das Getrenntleben der Ehegatten. Dieses ist in § 1567 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) gesetzlich definiert. Danach leben Ehegatten getrennt, wenn keine häusliche Lebensgemeinschaft mehr besteht und zumindest ein Ehegatte es ablehnt, die eheliche Lebensgemeinschaft fortzusetzen. Entsprechendes gilt für eine eingetragene Lebenspartnerschaft.

Die Trennung hat insbesondere für die Ehescheidung bzw. Aufhebung der Lebenspartnerschaft und die sich daran anschließende Ansprüche Folgen. Je nachdem, wie lange die Ehegatten getrennt leben, kann die Ehe auch ohne konkrete Zerrüttungssituation geschieden werden. Die Zerrüttung, mit der das Scheitern der Ehe gemeint ist, ist Voraussetzung für eine später geschiedene Ehe bzw. aufgehobene Lebenspartnerschaft.

Rechtliche Fragen bei Trennung

Einer Trennung geht häufig Streit mit dem Ehepartner voraus. Gründe sind häufig Fremdgehen, Betrug, Bedrohung, Gewalt oder schlichtweg ein Auseinanderleben - eine Beziehung kann aus vielerlei Gründen in eine Ehekrise geraten, die zur Beendigung der Partnerschaft führen kann.

Das Familienrecht unterscheidet in Hinblick auf die Trennungsfristen zwei Varianten des Getrenntlebens:

  • Wenn die Ehegatten seit einem Jahr getrennt leben und beide Partner die Scheidung beantragt haben bzw. ein Ehegatte dem Scheidungsantrag des anderen Ehegatten zugestimmt hat, wird das Scheitern der Ehe gesetzlich vermutet, § 1566 Abs. 1 BGB. Dieses Trennungsjahr - in dem für beide Ehegatten in der Regel keine Erwerbsobliegenheit besteht - soll nach dem Willen des Gesetzgebers dazu dienen, vorschnelle Scheidungen zu vermeiden.
  • Ist die Scheidung zwischen den Ehegatten streitig, so wird nach drei Jahren Getrenntleben das Scheitern der Ehe unwiderleglich vermutet, § 1566 Abs. 2 BGB. Damit wird die Scheidung auch gegen den Willen des anderen Ehegatten ermöglicht, ohne dass ein weiterer Nachweis für das Scheitern der Ehe erforderlich ist.

Kurzfristige Phasen, in denen getrennte Partner wieder zusammenleben, ändern nichts an der jeweils genannten Dauer der Trennung als Scheidungsvoraussetzung.

Trennungsfragen regeln mittels Trennungsvereinbarung

In dieser Zerrüttungsphase zwischen Trennung und Scheidung bedarf es neben seelischem Beistand, um die Trennung zu verarbeiten, vor allem rechtlichen Beistands. Schließlich stellen sich, auch ohne dass es nach der Trennung zwangsläufig zu einer Scheidung kommt, wichtige Fragen wie nach Unterhalt für den Partner, die weitere Nutzung der gemeinsamen Wohnung, die Rückzahlung von Darlehen und der Verbleib der Kinder in Hinblick auf das gemeinsame Sorgerecht. Regeln lässt sich all dies und mehr in einer Trennungsvereinbarung.

Sorgerecht für gemeinsame Kinder bei Trennung

Auch getrennt lebenden Eltern steht weiter gemeinsam das Sorgerecht zu. Sie entscheiden gemeinsam über die Erziehung des Kindes. Gelingt das nicht, überträgt das Familiengericht einem Elternteil die alleinige Entscheidungsbefugnis. Nur bei Trennung unverheirateter Paare während der Schwangerschaft erhält die Mutter das alleinige Sorgerecht. Im Übrigen gilt der Noch-Ehemann als bei der Geburt des Kindes als Vater. Im Übrigen ist eine Vaterschaftsanerkennung erforderlich.

Auch das Umgangsrecht von Vater und Mutter mit den gemeinsamen Kindern lässt sich mittels Vereinbarung bestimmen - beispielsweise, bei welchem Elternteil die Kinder nach der Trennung leben, wie die Ehepartner die Erziehung regeln und wie der Partner die Kinder besuchen darf. Dabei kann auch ein Umzug mit dem Kind vorerst ausgeschlossen werden Weiter ist hierbei zu beachten, dass dem Partner, bei dem die Kinder leben, das Recht auf Betreuungsunterhalt zukommt, welchen der jeweils andere Partner aufzubringen hat. Hinzu kommt Kindesunterhalt unter Abzug des hälftigen Kindergelds, da das Kindergeld fortan dem Elternteil zusteht, bei dem das Kind lebt. Die Unterhaltshöhe ermitteln die Familiengerichte dabei regelmäßig anhand der Düsseldorfer Tabelle.

Während der Zeit des Getrenntlebens bis zur Scheidung kann gemäß dem Unterhaltsrecht zudem so genannter Trennungsunterhalt beansprucht werden (§ 1361 BGB). Eine dauerhafte Trennung wird zudem im Steuerrecht berücksichtigt. So kann bei dauerhaftem Getrenntleben zum Beispiel das sogenannte Ehegattensplitting nicht mehr in Anspruch genommen werden.

Selbstverständlich können auch im Ehevertrag Regelungen für den Fall der Trennung vorgenommen werden. Dieser kann auch noch nachträglich abgeschlossen werden, sobald sich die Notwendigkeit einer Trennung abzeichnet.

Nicht zu verwechseln ist die Trennungsvereinbarung mit der Scheidungsvereinbarung, die Regelungen in Hinblick auf die Scheidung wie insbesondere einen vorzunehmenden Zugewinnausgleich, nachehelichen Unterhalt, den Versorgungsausgleich und die Verteilung des Hausrats trifft.

Leben in gemeinsamer Ehewohnung nach Trennung

Eine Trennung kann auch erfolgen, wenn die Ehegatten weiterhin die eheliche Wohnung bewohnen. Allerdings wird dann für eine scheidungsrechtlich relevante Trennung vorausgesetzt, dass kein gemeinsamer Haushalt geführt wird und zwischen den Ehegatten keine wesentliche persönliche Beziehung mehr besteht. Die bloße Trennung von Tisch und Bett allein reicht nicht aus, die Trennung muss anhand objektiver Kriterien nach außen deutlich werden und darüber hinaus der Trennungswille eindeutig erkennbar sein.

Im Zusammenhang mit der Trennung kann es auch zu einem Zusammenleben über kürzere Zeit kommen, das der Versöhnung der Ehegatten dient, und dabei hilft, den Streit, der zur Zerrüttung der Beziehung führte, zu schlichten. Hierdurch wird allerdings nicht die Frist für das Getrenntleben unterbrochen, in Hinblick auf die gesetzliche Vermutung des Scheiterns der Ehe.

Bei einer Trennung kann unter Umständen ein Ehegatte verlangen, dass ihm die Ehewohnung zur alleinigen Nutzung übertragen wird, insbesondere wenn es zuvor zu ehelicher Gewalt gekommen ist. Sollte häusliche Gewalt vorliegen, gewährt das Gewaltschutzgesetz den Opfern Schutz vor weiteren Übergriffen.

Trennung bei Wohnen zur Miete

Bewohnt das Paar, das sich getrennt hat, eine Mietwohnung und haben beide Partner gemeinsam den Mietvertrag unterschrieben, ist zu beachten, dass ein Vermieter nicht in der Lage ist, nur einem einzelnen Mieter zu kündigen, sondern nur beiden zusammen. Ebenso kann kein Partner für sich ohne die Zustimmung des anderen einfach kündigen.

Dies bedeutet: Sollte ein Partner ausziehen, ist dieser weiterhin zur Mietzahlung verpflichtet, da die Trennung per se keine Auswirkungen auf den Vertrag hat. Hier ist in jedem Fall eine schnelle Einigung mit dem Vermieter zu erreichen. Der Partner, der die Wohnung verlassen möchte, kann so aus dem Mietvertrag entlassen werden. Denn besagter Änderung müssen alle drei Vertragspartner - sprich Vermieter und beide Ehepartner, gleichermaßen zustimmen.

Bewohnen die beiden Partner gemeinsames Wohnungseigentum oder andere Immobilien, muss zuerst geklärt werden, wer von ihnen in dieser bleiben soll, falls ein weiteres Bewohnen der gleichen Wohnung (siehe oben) nicht infrage kommt. Auch wie weiter mit der Wohnung vorgegangen werden soll, sollte unbedingt in der Trennungsvereinbarung geregelt werden. Ist für Haus oder Eigentumswohnung noch ein Kredit abzuzahlen, gelten beide Partner als Schuldner, wenn sie beide den Vertrag unterschrieben haben. Möglich ist auch, dass einer für den anderen eine Bürgschaft abgegeben hat.

Bei einem Auszug beachtet werden sollte auch: Ist ein Ehegatte ausgezogen, so besteht nach Ablauf von sechs Monaten die gesetzliche Vermutung, dass er dem anderen Ehegatten das alleinige Nutzungsrecht an der Ehewohnung übertragen hat, § 1361b Abs. 4 BGB.

Umgang mit dem gemeinsamen Hausrat

Zum Hausrat gehören die zur gemeinsamen Haushaltsführung verwendeten Gegenstände. Diese sind während der Trennung nach Billigkeitsgründen und nach dem jeweiligen Eigentum daran zu verteilen, wobei gemäß § 1361a BGB auch zu berücksichtigen ist, wenn ein Ehegatte möglicherweise Gegenstände des anderen Ehegatten zur Führung eines gesonderten Haushalts benötigt. Wird keine Einigung darüber erzielt, entscheidet das Familiengericht gemäß der Hausratsverordnung (HausratsVO).

Sie haben ein rechtliches Problem und suchen einen Anwalt in Ihrer Nähe, der Sie bei allen Fragen zum Thema Trennung umfassend berät? Bei anwalt.de finden Sie ganz einfach die passenden Anwälte für Ihr Rechtsproblem. anwalt.de – eines der führenden Unternehmen in Deutschland für moderne Rechtsberatung und Legal Tech.

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