4.250 Anwälte für Zuständigkeit | Seite 178

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sehr gut
Kanzlei Koschuaschwili, Breite Str. 161-167, 50667 Köln 6674.3185611183 km
Familienrecht • Mietrecht & Wohnungseigentumsrecht • Ausländerrecht & Asylrecht • Strafrecht • Zivilrecht • Handelsrecht & Gesellschaftsrecht
Bei juristischen Fragestellungen im Bereich Zuständigkeit steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Zaza Koschuaschwili gerne zur Verfügung
aus 14 Bewertungen Auch in dem Verfahren um die Rückzahlung einer Mietkaution hat mich Herr Koschuaschwili durch alle Instanzen incl. … (13.02.2023)
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Rechtsanwalt und Notar Michael Petry
Bürogemeinschaft Schäfer, Lechner, Klingelhöfer & Petry, Kolb, Brühlsbachstr. 2b, 35578 Wetzlar 6791.2598558276 km
Fachanwalt Verkehrsrecht • Erbrecht • Familienrecht • Strafrecht • Zivilrecht • Ordnungswidrigkeitenrecht
Herr Rechtsanwalt und Notar Michael Petry hilft Ihnen anwaltlich kompetent im Bereich Zuständigkeit

Rechtstipps von Anwälten zum Thema Zuständigkeit

Fragen und Antworten

  • Zuständigkeit: Was kann ein Anwalt für mich tun?
    Streitigkeiten in Zusammenhang mit Zuständigkeit sind leider keine Seltenheit und oftmals führen Gespräche mit der gegnerischen Seite zu keiner praktikablen Lösung. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich an einen in diesem Bereich erfahrenen Anwalt zu wenden. Er überprüft sämtliche Schreiben, unterstützt Sie bei der Erstellung rechtssicherer Dokumente und übernimmt die Kommunikation mit der gegnerischen Partei. Außerdem ist ein Anwalt mit sämtlichen Fristen bestens vertraut, wenn es darum geht, eine Stellungnahme fristgerecht abzugeben oder die Widerspruchsfrist einzuhalten. Ist keine außergerichtliche Lösung möglich, so vertritt er Ihre Ansprüche mit Nachdruck vor dem zuständigen Gericht.
  • Zuständigkeit: Wann sollte ich einen Rechtsanwalt um Rat bitten?
    Das Thema Zuständigkeit umfasst zahlreiche rechtliche Vorschriften, mit denen man im alltäglichen Leben selten in Berührung kommt. Insbesondere wenn Sie unsicher sind, welche Rechte und Pflichten Ihnen zustehen, wann Sie Einspruch gegen eine Entscheidung erheben sollten oder ob es sich lohnt, gerichtlich vorzugehen, sollten Sie sich so früh wie möglich an einen Anwalt wenden. Außerdem lohnt sich immer der Gang zum Anwalt, wenn es darum geht, Dokumente auf Fehler zu überprüfen oder neue rechtssicher zu erstellen. Ein Rechtsanwalt beantwortet alle Fragen zum Thema Zuständigkeit und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen sinnvolle und nachhaltige Lösungen.
  • Brauche ich unbedingt einen Anwalt?
    Sie haben grundsätzlich die Möglichkeit, sich vor dem Amtsgericht selbst zu verteidigen. Geht es allerdings um familienrechtliche Sachen, müssen Sie wissen, dass vor dem Familiengericht (eine spezielle Abteilung des Amtsgerichts) Anwaltszwang herrscht. Auch vor den Landgerichten und Oberlandesgerichten oder vor dem Bundesgerichtshof müssen sich die Parteien durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen.

    Der Gang zum Anwalt lohnt sich in den meisten Fällen, insbesondere wenn viel auf dem Spiel steht. Er berät Sie individuell, bespricht mit Ihnen die Erfolgsaussichten und wenn eine außergerichtliche Lösung nicht möglich ist, kämpft er für Ihr gutes Recht vor dem zuständigen Gericht. Wenn Sie sich keinen Anwalt leisten können, gibt es auch hier Möglichkeiten. So können Sie beispielsweise einen Beratungsschein und/oder Prozesskostenhilfe beantragen.
  • Was kostet ein Anwalt?
    Die Höhe der Gebühren, die Ihr Anwalt für die Beratung und Vertretung verlangen darf, ist im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Die Grundlage der Gebühren ist dabei in den meisten Fällen der Streitwert des Verfahrens, auch Gegenstandswert genannt. Abhängig davon, ob Ihr Anwalt Sie gerichtlich oder außergerichtlich vertritt, können ebenfalls unterschiedliche Gebühren fällig werden.

    Sie haben außerdem die Möglichkeit, sich mit Ihrem Anwalt auf eine pauschale Vergütung (wie etwa einen Stundenlohn oder einen Pauschalbetrag) zu einigen. Diese darf jedoch nur in außergerichtlichen Verfahren die gesetzlichen Anwaltsgebühren unterschreiten. Vorsicht: War das Honorar höher als die gesetzlichen Kosten und kommt es zu einem Gerichtsverfahren, bei dem die Gegenseite verliert, muss diese nur die gesetzlichen Kosten übernehmen, der jeweilige Mandant den Rest.

Die Zuständigkeit regelt, welches Gericht oder welche Behörde handeln darf bzw. muss. Entsprechend gehört die Zuständigkeit zum Verfahrensrecht bzw. Prozessrecht. Dabei unterscheidet man sachliche Zuständigkeit, örtliche Zuständigkeit und instanzielle bzw. funktionelle Zuständigkeit. So ist beispielsweise das Finanzamt (sachlich) am Wohnort (örtlich) des Steuerschuldners zuständig für den Erlass von seinem Steuerbescheid. Die funktionelle bzw. instanzielle Zuständigkeit regelt innerhalb der sachlichen Zuständigkeit noch konkreter, welche Stelle zuständig ist. Das kann in einer Strafsache am Amtsgericht beispielsweise der Strafrichter alleine oder mit Schöffen als Schöffengericht sein. Der Begriff Zuständigkeit wird auch in anderen Bereichen verwandt, beispielsweise in Form der Tarifzuständigkeit der Tarifparteien im Arbeitsrecht.

Zuständigkeit im Zivilrecht

Für Streitigkeiten im Zivilrecht sind die sog. ordentlichen Gerichte zuständig. Ob in erster Instanz Amtsgericht oder Landgericht entscheidet, richtet sich gem. §§ 23, 71 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) nach dem Zuständigkeitsstreitwert. Wird danach um mehr als 5000 Euro gestritten, muss die Klage beim Landgericht eingereicht werden. Darunter ist das Amtsgericht zuständig. Aber es gibt Ausnahmen. Im Mietrecht beispielsweise bleibt das Amtsgericht streitwertunabhängig zuständig, wenn es sich um Wohnraum handelt. Auch Streitigkeiten aus dem Familienrecht werden am Amtsgericht, in einem besonderen Familiengericht, verhandelt. Örtlich zuständig ist regelmäßig das Gericht am Wohnsitz bzw. Firmensitz des Beklagten. Eine Zuständigkeitsvereinbarung findet sich oft in AGB. Gegenüber einem Verbraucher ist eine solche Zuständigkeitsvereinbarung, bevor eine Streitigkeit überhaupt entstanden ist, regelmäßig unwirksam. Gleiches gilt, wenn ein bestimmtes Gericht gesetzlich ausschließlich zuständig ist. Für Rechtsmittel wie Berufung und Revision ist dann ein höheres Gericht zuständig, also Landgericht, Oberlandesgericht bzw. der BGH.

Zuständigkeit im Strafrecht

Für das Ermittlungsverfahren ist die Staatsanwaltschaft zuständig, wobei die eigentliche Ermittlung meist von der Polizei ausgeführt wird. Die örtliche Zuständigkeit richtet sich dabei nach dem Tatort. Die gerichtliche Zuständigkeit für ein Strafverfahren ergibt sich aus der Straftat bzw. der zu erwartenden Strafe. So ist für Vergehen das Amtsgericht, für schwerere Verbrechen das Landgericht oder in Einzelfällen auch das Oberlandesgericht zuständig.

Zuständigkeit im Verwaltungsrecht

Im Verwaltungsverfahren richtet sich die Zuständigkeit einer Behörde nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) bzw. dem Spezialgesetz zur jeweiligen Angelegenheit. So ist im Baurecht beispielsweise die örtliche Baubehörde für die Erteilung einer Baugenehmigung zuständig oder die Arbeitsagentur für die Auszahlung von Arbeitslosengeld. Nur die jeweilige Behörde ist dann zur Prüfung berechtigt und verpflichtet und erlässt ggf. einen Verwaltungsakt. In einer darin enthaltenen Rechtsbehelfsbelehrung wird neben der Zulässigkeit von Widerspruch bzw. Klage auch die Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde bzw. des Gerichtes angegeben.

(ADS)

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