Das IT-Projekt und warum es wichtig ist, einen Vertrag abzuschließen

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Die meisten IT-Projekte werden angepackt, ohne dass im Vorfeld eine konkrete vertragliche Basis geschaffen wird. Schließlich versteht man sich und möchte gemeinsam ein Projekt realisieren. Dieses Projekt kann entweder die Programmierung eine Individualsoftware sein, möglich ist jedoch auch die Anfertigung einer Website.

Trotz der vermeintlich klaren Ziele werden keine Verträge geschlossen, was äußerst schlecht ist. Meist werden von Auftragnehmern Angebote formuliert und mit den eigenen Allgemeinen Geschäftsbedingungen übersendet. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen beinhalten dann meist Regelungen, die mit der Durchführung eines IT Projekts herzlich wenig zu tun haben.

Exemplarisch werden von einigen Werbeagenturen meist Allgemeine Geschäftsbedingungen verwendet, die sich mit den Urheberrechten an Lichtbildern und der gleichen beschäftigen. Regelungen zur Anfertigung von Software, Regelungen über den Quellcode und die Vervielfältigung der Software -Fehlanzeige!

Schließlich will man das Projekt möglichst schnell anstoßen und realisieren. Im Rahmen des Projektverlaufs kann man sich ja schließlich noch immer zu vertraglichen Regelungen durchringen, wenn man diese braucht. Einige IT-Projekte verzichten sogar gänzlich auf schriftliche Vereinbarungen. Leistungs-und Pflichtenheft? Weit gefehlt! Viele Punkte sind offen und von den Parteien überhaupt noch nicht angesprochen, geschweige denn überdacht worden. Typischerweise stellen sich dann folgende Fragen:

Wie erfolgt die Programmierung? Agil, oder gemäß dem Leistungs-und Pflichtenheft? Hat der Auftraggeber eine Mitwirkungspflicht, oder gibt er lediglich am Anfang des Projekts die Vorgaben bekannt und nimmt dieses bestenfalls am Ende des Projekts ab? Wurden Ansprechpartner definiert? Was passiert, wenn ein Ansprechpartner kündigt oder anderweitig ausfällt? Sollte das IT Projekt in Phasen aufgeteilt werden? Gibt es ein Qualitäts-und Risikomanagement? Welchen Vertrag schließt man überhaupt ab? Liegt ein Dienstvertrag (allenfalls die Tätigkeit ist geschuldet) oder ein Werkvertrag (am Ende der Leistung muss ein Erfolg vorliegen) vor? Was passiert mit so genannten Change request? Wie werden diese zeitlich und wirtschaftlich realisiert? Und ganz wichtig ist die elementare Frage: Wann bekomme ich schließlich mein Geld für die getätigte Programmierung?

Die Fragen, die sich im Rahmen eines Projektes stellen können sind sehr unterschiedlich. Aufgrund unserer langjährigen Expertise in diesem Bereich, diversen Mediationsverfahren, Gerichtsverfahren und außergerichtlicher Vertragsgestaltungen wissen wir viele der oben gestellten Fragen durch eine geschickte Vertragsgestaltung, die die typischen Probleme entschärft, zu beantworten.

Wir kommunizieren mit Ihnen bundesweit, kostentransparent, reaktionsschnell und auf Augenhöhe, über beliebige Medien mit Ihnen. Sie wollen das Projekt endgültig beenden, oder gegebenenfalls das Projekt sogar retten, dann wenden Sie sich an uns.

Setzen Sie auf fachanwaltliche Kompetenz im Informationstechnologierecht. Versuchen Sie bereits im Vorfeld die Projektsünden zu vermeiden und sparen Sie sich dadurch viel Geld und viel Zeit. Wir wissen wovon wir reden.


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