Filesharing: Urheberrechtliche Abmahnung der Rechtsanwälte Waldorf Frommer im Auftrag der Warner Bros. Entertainment

  • 1 Minuten Lesezeit

In einem aktuellen Schreiben wurde eine urheberrechtliche Abmahnung in Bezug auf den Film „San Andreas“ durch die Rechtsanwälte der Münchner Kanzlei Waldorf-Frommer ausgesprochen. Auftraggeber ist die Warner Bros. Entertainment Gmbh aus Hamburg. Als Anlass wird eine Urheberrechtsverletzung in einer Internet-Tauschbörse genannt.

Nehmen Sie die Abmahnung ernst! Wie Sie sich am besten verhalten, erfahren Sie hier.

1. Nicht zahlen, nicht unterschreiben!

„San Andreas“ ist ein australisch-amerikanischer Desaster-Film aus dem Jahr 2015. Als desaströs empfinden die Empfänger oft auch die erhaltenen Abmahnungen. Im aktuellen Fall werden insgesamt 815 € gefordert, 600 € Schadensersatz und 215 € Aufwendungsersatz. Dem Schreiben ist eine Unterlassungserklärung beigefügt, sowie ein Überweisungsträger zur Begleichung der genannten Summe.

Sie sollten auf keinen Fall die geforderte Summe begleichen oder die beigefügte Unterlassungserklärung unterzeichnen. Ob die Forderungen berechtigt sind, sollte unbedingt durch einen spezialisierten Anwalt überprüft werden.

2. Die Verteidigungschancen stehen gut!

Die Frage, ob der Anschlussinhaber tatsächlich haftet, sollte unbedingt durch einen Anwalt geprüft werden. Die aktuelle Rechtsprechung des BGH stellt klar, dass ein Anschlussinhaber zum Beispiel nicht unbedingt für Dritte haftet, die sich seines Anschlusses bedienen. Für Kinder, Mitbewohner, Lebenspartner etc. wird nur gehaftet, wenn eine Pflichtverletzung des Anschlussinhabers in Bezug auf diese Personen hinzutritt.

Nicht selten gibt es Fälle, in denen gar nichts gezahlt werden muss. Informieren Sie sich also rechtszeitig und beachten Sie auf jeden Fall die in der Abmahnung genannten Fristen.

3. Kostenlose Erstberatung – bundesweit

Sie haben eine Abmahnung erhalten?

Rufen Sie mich gerne für eine kostenlose Ersteinschätzung in der Sache an.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwältin Anne-Kathrin Renz

Beiträge zum Thema