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Mahnbescheid Kosten - was Sie wissen und beachten müssen!

  • 1 Minuten Lesezeit
Mahnbescheid Kosten - was Sie wissen und beachten müssen!

Wann erhält man einen Mahnbescheid?

Ist der Schuldner mit Zahlungen in Verzug geraten, wird durch einen Antrag des Gläubigers beim zuständigen Mahngericht das Mahnverfahren eingeleitet. Der Antrag enthält neben dem Datum und der Nennung des Antragstellers (Gläubiger) und des Antraggegners (Schuldner) auch eine genaue Bezeichnung des Anspruchs inklusive des ausstehenden Geldbetrages. Auch Nebenforderungen sowie ausstehende Verzugszinsen können im Antrag genannt werden.

Der Antrag muss unterschrieben und beim zuständigen Mahngericht eingereicht werden. Der Antrag kann durch einen amtlichen Vordruck, als Barcode-Verfahren oder sogar online getätigt werden. Nach Prüfung des Antrags wird ein Mahnbescheid erlassen und dem Antragsgegner per Post zugestellt.

Was kostet ein Mahnbescheid?

Die Kosten für den Mahnbescheid richten sich nach dem Gerichtskostengesetz (GKG). Die Kosten, die im Rahmen eines gerichtlichen Mahnverfahrens anfallen, sind einheitlich geregelt und bei allen Gerichten in Deutschland gleich. Zunächst muss allerdings der Gläubiger beim Antrag die Kosten tragen, erhält allerdings später eine Erstattung, sofern die Kosten beim Schuldner vollstreckt werden können.

Denn grundsätzlich muss der Schuldner die gesamten Kosten des Mahnverfahrens tragen. Bis zu einem Streitwert von 1.000 EUR (= Wert der offenen Forderung) beträgt die Gerichtsgebühr z. B. 32,00 EUR. Beträgt der Streitwert 5.000 EUR, muss mit Gerichtskosten von 73,00 Euro gerechnet werden. Wird ein Rechtsanwalt / eine Rechtsanwältin mit der Beantragung des Mahnbescheids beauftragt, können zusätzliche Gebühren anfallen. Eine zusätzliche Gebühr fällt ebenfalls an, wenn der Gläubiger ein Inkassounternehmen mit der Eintreibung der ausstehenden Forderung beauftragt.

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Rechtstipps zu "Mahnbescheid Kosten" | Seite 26

  • 27.01.2011 Rechtsanwalt Marko Setzer
    „Dieser Artikel versteht sich als Fortsetzung zu meinem Ratgeberartikel: Der gerichtliche Mahnbescheid und knüpft da an, wo das gerichtliche Mahnverfahren ohne Einlegung eines Widerspruches endet …“ Weiterlesen
  • 26.01.2011 Rechtsanwalt Marko Setzer
    „… , Rechtsanwälte oder Inkassobüros aber auch von Privaten zu verstehen sind, vom gerichtlichen Mahnverfahren zu unterscheiden. A. Grundsätzliches - Ablauf des Verfahrens Ein Mahnbescheid wird NUR …“ Weiterlesen
  • 15.12.2010 WAGNER HALBE Rechtsanwälte
    „… mit seinen persönlichen Daten auf der Seite registrieren. Was schnell übersehen wird, ist ein kaum wahrnehmbarer Hinweis auf die entstehenden Kosten am oberen rechten Bildschirmrand. Unter dem Stichwort …“ Weiterlesen
  • 11.10.2010 Rechtsanwalt Jörg Schwede
    „… und die anfallenden Kosten informiert wird. Schaut man sich die Internetangebote dieser Firmen an, findet sich ein solcher Hinweis häufig nur versteckt, klein gedruckt und für den Laien kaum zu bemerken …“ Weiterlesen
  • 27.09.2010 Rechtsanwalt Andreas Schwartmann
    „… , dass der Verbraucher vor Vertragsabschluss klar und deutlich über die anfallenden Kosten informiert wird: Der Kunde muss klar erkennen können, dass er eine kostenpflichtige Leistung in Anspruch nimmt …“ Weiterlesen
  • 14.01.2010 Rechtsanwalt Carsten Herrle
    „… mehrjährigen, Abonnement-Vertrag enden kann. Selbstverständlich hätten Sie dieses Angebot nicht wahrgenommen, wenn Sie gewusst hätten, dass der Download mit Kosten verbunden ist. Die Frage …“ Weiterlesen
  • 07.12.2009 WAGNER HALBE Rechtsanwälte
    „… Kostenexplosionen anzudrohen. Insbesondere kann das Inkassounternehmen keine Kosten festsetzen oder gar die Zwangsvollstreckung ohne Titel betreiben. Bei dem erstmaligen Erhalt einer „ Zahlungsaufforderung …“ Weiterlesen
  • 04.11.2009 Rechtsanwalt Björn Steveker
    „… . Außerdem sollten Sie prüfen, ob die Seite versteckt in den AGB oder im Kleingedruckten auf Kosten oder den Abschluss eines Abonnements hinweist. Wenn Sie tatsächlich eine Mahnung oder sogar …“ Weiterlesen
  • 10.09.2009 Rechts- und Fachanwalt Sandro Dittmann
    „… anfallenden Verwaltungskosten können nicht im Rahmen der Preisgestaltung an die Kunden weitergegeben werden. Das Unternehmen ist daher mit weiter steigenden Kosten konfrontiert. Gute Gründe für externes …“ Weiterlesen
  • 03.09.2009 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… mit Gewinnspielen geködert. Der Nutzer soll nur ein Anmeldeformular mit seinem Namen und seiner Anschrift ausfüllen. Allerdings schließt er mit der Registrierung gleichzeitig ein teures Abonnement ab. Die Kosten …“ Weiterlesen
  • 04.12.2008 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… , zurücklehnen können, wenn die Partnervermittlung ihre Gebühr fordert. Wer eine Erstforderung der Vermittlungsagentur nicht beglichen hat und darüber einen Mahnbescheid erhält, sollte darauf unbedingt …“ Weiterlesen
  • 20.11.2008 Rechtsanwalt Florian Sievers
    „Mehrere Jahre nach einem getätigten Geschäft liegt plötzlich eine Mahnung, ein Mahnbescheid, oder gar eine Klage im Briefkasten. Nachdem man sich nun wieder daran erinnert hat, dass da doch mal etwas …“ Weiterlesen