Verbraucht Ihrer auch zu viel? – oder: NEFZ und WLTP – was ist das eigentlich?

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Wer sich für ein neues Auto entscheidet, hat in der Regel eine Vielzahl von Erwartungen. Kaufentscheidend ist häufig auch ein möglichst geringer Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs.

Da der Kraftstoffverbrauch natürlich entscheidend vom Fahrverhalten und den jeweiligen Verkehrsbedingungen abhängt, war es für die Angabe von Verbrauchswerten zwingend erforderlich, diese unter einheitlichen Bedingungen festzustellen.

Der NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) und nunmehr der WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) stellen die vereinheitlichten Verfahren zur Bestimmung der Verbrauchswerte eines Kraftfahrzeuges dar.

Ziel der Einführung des neuen Prüfzyklus WLTP war unter anderem, realistischere Werte zu den realen Verbrauchswerten der Fahrzeuge zu erzielen. Ungeachtet dessen ist klar: Ein Fahrzeug wird im Realverbrauch nicht den Verbrauch unter Laborbedingungen haben.

Wenn Sie der Auffassung sind, dass Ihr Fahrzeug trotzdem mehr Kraftstoff verbraucht, als es verbrauchen dürfte, so muss der Verbrauch Ihres Fahrzeugs unter Prüfbedingungen festgestellt und mit den geschuldeten Werten verglichen werden.

Um den Kraftstoffverbrauch nach Laborbedingungen ermitteln zu können, muss das Fahrzeug allerdings in der Regel gerichtsfest durch einen Sachverständigen im Prüfzentrum untersucht werden. Dies ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung deckt diese Kosten in der Regel ab. Ohne Versicherung darf das Kostenrisiko hingegen nicht unterschätzt werden.

Was hierfür insgesamt zu beachten ist und welche Schritte eingeleitet werden müssen, erläutere ich Ihnen gerne.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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