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Betriebsbedingte Kündigung - was Sie wissen und beachten müssen!

  • 5 Minuten Lesezeit

Die wichtigsten Fakten

  • Kündigungen werden im deutschen Arbeitsrecht grundsätzlich als betriebsbedingte Kündigung, personenbedingte Kündigung oder als verhaltensbedingte Kündigung ausgesprochen.
  • Eine betriebsbedingte Kündigung wird ausgesprochen, wenn ein Arbeitnehmer aus betrieblichen Gründen nicht mehr weiterbeschäftigt werden kann. Dies ist im Kündigungsschutzgesetz (KSchG) geregelt.
  • Für eine betriebsbedingte Kündigung müssen entweder innerbetriebliche oder außerbetriebliche Gründe vorliegen, wie beispielsweise die Schließung des Betriebs oder Auftragsmangel.
  • Es muss erst die unternehmerische Entscheidung gefallen sein, bevor die betriebsbedingte Kündigung ausgesprochen werden kann.
  • Der Arbeitgeber muss im Rahmen einer betriebsbedingten Kündigung eine sogenannte Sozialauswahl treffen.
  • Einige Mitarbeiter genießen einen besonderen Kündigungsschutz, wie beispielsweise schwangere Beschäftigte, Schwerbehinderte oder Auszubildende.
  • Der Gekündigte hat die Möglichkeit, innerhalb von drei Wochen nach Erhalt des Kündigungsschreibens eine Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einzureichen. Dieses überprüft die Wirksamkeit der Kündigung.
  • Wird vonseiten des Gerichts festgestellt, dass die Kündigung unwirksam ist, bedeutet dies die Weiterbeschäftigung des Gekündigten.

Was ist eine betriebsbedingte Kündigung und wann wird sie ausgesprochen?

Fällt der Arbeitsplatz aufgrund von betrieblichen Erfordernissen weg, wird dem Arbeitnehmer eine sogenannte betriebsbedingte Kündigung ausgesprochen. Dies ist in § 1 Kündigungsschutzgesetz – kurz KSchG – geregelt. Dabei ist zwischen innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Gründen zu unterscheiden.

Innerbetriebliche Gründe sind beispielsweise:

  • Auslagerung bzw. Schließung des Betriebs, eines Betriebsteils oder einer Abteilung
  • Produktionseinschränkung
  • Umstrukturierungsmaßnahmen wie die Zusammenlegung von Abteilungen
  • gewinnbringendere Fertigungsmethoden wie beispielsweise durch neue Maschinen

Außerbetriebliche Gründe können unter anderem folgende sein:

  • Mangel an Aufträgen
  • Gewinnverfall
  • Absatzschwierigkeiten
  • Wegfall von Drittmitteln, die zur Finanzierung der Arbeitsplätze dienten, beispielsweise in der Forschung

Welche Voraussetzungen müssen im Vorfeld erfüllt sein?

Neben den innerbetrieblichen oder außerbetrieblichen Gründen müssen weitere Voraussetzungen erfüllt sein, damit eine betriebsbedingte Kündigung wirksam ist.

Bevor er seinem Beschäftigten eine betriebsbedingte Kündigung erteilt, muss der Arbeitgeber zunächst prüfen, ob für den Betroffenen gegebenenfalls ein anderer Arbeitsplatz innerhalb des Unternehmens infrage kommt. Dieser Arbeitsplatz muss entweder vergleichbar zum bisherigen sein oder der Angestellte muss diesen nach Weiterbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen ausüben können.

Darüber hinaus muss die betriebsbedingte Kündigung dringlich sein. Das heißt, es reicht als Begründung nicht aus, dass beispielsweise die wirtschaftliche Lage schlecht ist oder der Betrieb vorübergehend wenig Aufträge zu verzeichnen hat. Die Situation muss prekär sein, sodass alternative technische oder organisatorische Maßnahmen keinen Erfolg bringen. Des Weiteren ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, die betrieblichen Gründe zu beweisen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn es aufgrund der betriebsbedingten Kündigung zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt.

Was ist unter der Sozialauswahl zu verstehen?

Wenn nicht alle Beschäftigten entlassen werden, hat der Arbeitgeber des Weiteren eine Sozialauswahl zu treffen.

Er kann also nicht einen unbeliebten, sondern er muss den am wenigsten schutzbedürftigen Arbeitnehmer entlassen. Er sollte dabei besonders auf folgende Kriterien bezüglich des Beschäftigten achten, die in § 1 Abs. 3 KSchG festgehalten sind:

  • sein Lebensalter
  • die Dauer seiner Betriebszugehörigkeit
  • die Unterhaltspflichten
  • eine etwaige Schwerbehinderung

Die Sozialauswahl kann auf ein Punktesystem gestützt werden. Es werden beispielsweise folgende Punkte vergeben:

  • pro Lebensjahr und Jahr der Beschäftigung bis zum vollendeten 55. Lebensjahr je einen Punkt
  • pro unterhaltsberechtigtem Kind vier Punkte, mit Lebens- oder Ehepartner acht Punkte
  • bei einer vorliegenden Schwerbehinderung bis 50 % Erwerbsminderung fünf Punkte

Für jeden Beschäftigen wird eine Gesamtpunktezahl errechnet. Arbeitnehmer, die die geringste Punktezahl aufweisen, werden folglich als sozial weniger schutzbedürftig eingestuft – die Kündigung ist die Folge. In den meisten Fällen sind alleinstehende, unverheiratete Personen, die keine Kinder haben und nur eine kurze Betriebszugehörigkeit vorweisen können, von der Sozialauswahl betroffen.

Welche Mitarbeiter haben einen besonderen Kündigungsschutz?

Arbeitnehmer, die länger als ein halbes Jahr in einem Unternehmen tätig sind, haben einen allgemeinen Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz. Die Voraussetzung hierfür ist, dass der Betrieb über mehr als zehn Mitarbeiter verfügt.

Im deutschen Arbeitsrecht genießen darüber hinaus einige Mitarbeiter einen besonderen Kündigungsschutz. Folglich kann eine betriebsbedingte Kündigung in vielen Fällen unwirksam sein. Zu dieser Gruppe mit besonderem Kündigungsschutz zählen unter anderem

  • schwerbehinderte Beschäftigte
  • schwangere Arbeitnehmerinnen
  • Arbeitnehmerinnen, die gerade ein Kind zur Welt gebracht haben
  • Auszubildende
  • Beschäftigte, die Elternzeit in Anspruch nehmen
  • Mitglieder des Betriebsrats

Wie ist die Kündigungsfrist bei einer betriebsbedingten Kündigung geregelt?

Generell gilt bei der betriebsbedingten Kündigung die Kündigungsfrist der ordentlichen Kündigung. Die Frist hängt von der Dauer der Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers ab.

Ist für die betriebsbedingte Kündigung die entsprechende Frist abgelaufen, besteht für den Betroffenen die Möglichkeit, eine Abfindung zu erhalten. Gemäß § 1 a KSchG wird eine Abfindung an den gekündigten Arbeitnehmer gezahlt, wenn folgende Voraussetzungen zutreffen:

  • der Arbeitgeber ist bereit, eine Abfindung an den Angestellten zu zahlen
  • das Kündigungsschreiben enthält einen Hinweis auf betriebliche Erfordernisse
  • es wird innerhalb von 21 Tagen nach Erhalt der Kündigung keine Kündigungsschutzklage erhoben

Betriebsbedingte Kündigung erhalten – welche Möglichkeiten haben Arbeitnehmer?

Hat der Beschäftigte eine betriebsbedingte Kündigung erhalten, muss er diese nicht sofort als gegeben hinnehmen. Er hat die Möglichkeit, eine Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht zu erheben. Dies sollte spätestens innerhalb von drei Wochen erfolgen, nachdem er die Kündigung erhalten hat. Wird diese Frist versäumt, gilt anderenfalls die Kündigung als von Anfang an wirksam.

Mittels einer betriebsbedingten Kündigung erhält der betroffene Arbeitnehmer die Chance auf eine gute Abfindung. Selbst wenn der Arbeitgeber eine Abfindung in Aussicht gestellt hat, kann er durch eine gerichtliche Klage noch mehr erhalten.

Infolge der Kündigungsschutzklage kommt es zu einem Kündigungsschutzprozess. In diesem überprüft das zuständige Arbeitsgericht die Wirksamkeit der betriebsbedingten Kündigung. Ist die Kündigungsschutzklage vor Gericht erfolgreich, ist die Kündigung als unwirksam zu erachten. Folglich muss der Arbeitgeber den vermeintlich Gekündigten weiterbeschäftigen.

Was ist bei einem Aufhebungsvertrag zu beachten?

Es kann passieren, dass der Arbeitgeber, bevor er die betriebsbedingte Kündigung ausspricht, dem Arbeitnehmer einen Aufhebungsvertrag anbietet. Mittels dieses Vertrags einigen sich beide Parteien auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Der Aufhebungsvertrag beinhaltet unter anderem Regelungen hinsichtlich der Freistellung des Beschäftigten und einer für ihn vorgesehenen Abfindung.

Der Arbeitnehmer sollte zunächst die Vor- und Nachteile dieses Vertrags genau abwägen. Durch einen Aufhebungsvertrag kann es zu einer sogenannten Sperrzeit beim Arbeitslosengeld von bis zu zwölf Wochen vonseiten des Arbeitsamtes kommen. Dies ist in § 159 Abs. 1 Nr. 1 Sozialgesetzbuch Drittes Buch – kurz SGB III – geregelt.

Wichtig ist, dass der Beschäftigte unverzüglich die Arbeitsagentur vom Verlust seines Arbeitsplatzes in Kenntnis setzt. Ansonsten kann dies ebenso zu einer Sperrzeit bis zum Bezug von Arbeitslosengeld führen.


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Rechtstipps zu "betriebsbedingte Kündigung" | Seite 60

  • 04.06.2009 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… Zeitarbeiter ihren Job verloren. Wegen der Wirtschaftskrise sind immer mehr Beschäftigte von einer betriebsbedingten Kündigung bedroht und betroffen. Eine solche betriebsbedingte Kündigung kommt nicht nur …“ Weiterlesen
  • 04.06.2009 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… : mit einer Rechtsschutzversicherung. Eine wichtige Entscheidung hat der Bundesgerichtshof im Zusammenhang mit einer Kündigungsschutzklage wegen einer betriebsbedingten Kündigung getroffen. Hier reicht bereits …“ Weiterlesen
  • 28.05.2009 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „Bei einer betriebsbedingten Kündigung überprüfen die Arbeitsgerichte zwar nicht, ob die unternehmerische Entscheidung des Arbeitgebers für die Entlassung gerechtfertigt war. Allerdings …“ Weiterlesen
  • 24.04.2009 Rechtsanwalt Marc-Oliver Schulze
    „… ) Anwendung, darf der Arbeitgeber nur aus personenbedingten, verhaltensbedingten oder betriebsbedingten Gründen kündigen. Ein personenbedingter Kündigungsgrund kann beispielsweise längere Krankheit …“ Weiterlesen
  • 23.04.2009 Rechtsanwältin Britta Göppert
    „… ) Anwendung, darf der Arbeitgeber nur aus personenbedingten, verhaltensbedingten oder betriebsbedingten Gründen kündigen. Ein personenbedingter Kündigungsgrund kann beispielsweise längere Krankheit …“ Weiterlesen
  • 20.04.2009 Rechtsanwalt Torsten Klose
    „… wird, dass betriebsbedingte Kündigungen nicht erfolgen werden, werden Mitarbeiter dennoch und oft fristlos gekündigt. Begründet wird diese Kündigung dann mit einem Verhalten des Arbeitnehmers, dass an einer weiteren …“ Weiterlesen
  • 14.04.2009 Rechtsanwalt Hermann Kulzer M.B.A.
    „… vor der Kündigung eine Personalbedarfsrechnung mit Prognose, die Anhörung des Betriebsrats, eine Sozialauswahl und eine Massenentlassungsanzeige. Bei der Sozialauswahl wurden bestimmte Arbeitnehmer …“ Weiterlesen
  • 13.03.2009 Rechtsanwalt Michael Borth
    „… gestellt hat, die Kündigung betriebsbedingt erfolgen würde und zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses oder früher wirksam wäre, die Kündigungsfrist eingehalten worden wäre und eine Abfindung von 0,25 bis 0,5 …“ Weiterlesen
  • 03.03.2009 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… oder wenn der Arbeitgeber eine wirksame verhaltensbedingte Kündigung ausspricht. Insbesondere bei einer betriebsbedingten Kündigung muss der Arbeitnehmer - auch trotz einer getroffenen Rückzahlungsvereinbarung …“ Weiterlesen
  • 02.03.2009 Rechtsanwalt Michael Borth
    „Bekanntlich muss bei der betriebsbedingten Kündigung die Sozialauswahl eingehalten werden. Der Richter kann dann vollumfänglich prüfen, ob für den Einzelfall die Kriterien auch eingehalten worden …“ Weiterlesen
  • 20.02.2009 Rechtsanwalt Torsten Klose
    „… ist. Dies ist ein Irrglaube. Der Arbeitgeber, der eine rechtmäßige Kündigung ausspricht, muss keine Abfindung zahlen. Lediglich im Fall der betriebsbedingten Kündigung besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber …“ Weiterlesen
  • 19.02.2009 Rechtsanwalt Torsten Klose
    „Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen personenbedingter Kündigung, verhaltensbedingter Kündigung und betriebsbedingter Kündigung. Personenbedingte Gründe zur Kündigung sind solche …“ Weiterlesen
  • 30.01.2009 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… Arbeit, ausgezahlt wird es von ihrem Arbeitgeber. Hinweis: Im Fall einer späteren betriebsbedingten Kündigung wird bei der Berechnung der Leistung beim Arbeitslosengeld I nicht das reduzierte, sondern …“ Weiterlesen
  • 28.01.2009 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… als betriebsbedingte Kündigungen: Bei einer Kündigung muss bis zum Ablauf der Kündigungsfrist das volle Gehalt gezahlt werden, bei Kurzarbeit dagegen nicht, sondern nur anteilig. Das Redaktionsteam …“ Weiterlesen
  • 28.01.2009 Glatzel & Partner | Rechtsanwälte in Partnerschaft
    „… der Arbeitgeber in einem Kleinbetrieb statt einen jüngeren, einen deutlich älteren Mitarbeiter betriebsbedingt kündigen darf. Im Ergebnis muss der Arbeitgeber zwar keine Sozialauswahl gem. § 1 III KSchG treffen …“ Weiterlesen
  • 09.01.2009 Rechtsanwalt Dr. jur. Frank Sievert
    „… der Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung grundsätzlich gerechtfertigt seien. Das Urteil ist deshalb von so großer Bedeutung, weil das zum Schutz vor Diskriminierungen verabschiedete …“ Weiterlesen
  • 08.01.2009 Rechtsanwalt Michael Amberg
    „Aus gegebenem Anlass: Im Zusammenhang mit betriebsbedingten Kündigungen stellt sich die Frage, ob die vom Arbeitgeber vor Ausspruch der Kündigung durchzuführende Sozialauswahl ordnungsgemäß …“ Weiterlesen
  • 23.12.2008 Rechts- und Fachanwalt Sandro Dittmann
    „… Überkapazitäten bestehen ist es notwendig, schnellstmöglich zu reagieren und die möglichen arbeitsrechtlichen Instrumente zu nutzen. In Betracht kommt neben der betriebsbedingten Beendigungskündigung …“ Weiterlesen
  • 03.12.2008 Rechtsanwalt Michael Amberg
    „… , wenn dieser von einem Arbeitnehmer noch vor Ausspruch einer Kündigung beauftragt wurde: Um die Eintrittspflicht einer Rechtsschutzversicherung zu begründen, bedarf es nach den Allgemeinen Rechtsschutzbedingungen (ARB …“ Weiterlesen
  • 22.09.2008 Esther Wellhöfer, anwalt.de-Redaktion
    „… , selbst wenn der Arbeitgeber nicht von der Behinderung weiß. So gab das Arbeitsgericht Kassel der Klage eines Schwerbehinderten statt, dessen Arbeitgeber ihn betriebsbedingt kündigen wollte. Dieser hatte …“ Weiterlesen
  • 17.07.2008 Rechtsanwalt Markus Zorn
    „… ., wenn die Kündigung aus betriebsbedingten, verhaltensbedingten oder personenbedingten Gründen ausgesprochen wurde. Gekündigt werden kann also nur, wenn im Betrieb keine Möglichkeit mehr besteht …“ Weiterlesen
  • 05.09.2007 Glatzel & Partner | Rechtsanwälte in Partnerschaft
    „… durch die Vertragsaufhebung einer ansonsten betriebsbedingten Kündigung durch den Arbeitgeber zuvorkommen wollte. Ob tatsächlich betriebsbedingte Gründe für eine Kündigung vorliegen, kann von den Arbeitnehmern …“ Weiterlesen
  • 09.08.2007 Rechtsanwalt Michael Krüger
    „… in der Woche hinaufgesetzt. Zehn Jahre nach der ersten Arbeitsstundenerhöhung sprach der Arbeitgeber eine betriebsbedingte Kündigung aus. Hiermit war die Beschäftigte nicht einverstanden und klagte …“ Weiterlesen
  • 07.08.2007 Rechtsanwalt Michael Krüger
    „… der Arbeitgeber Revision ein. Das Bundesarbeitsgericht wies die Revision zurück und gab der Klage ebenfalls statt. Die Kündigung aus betriebsbedingten Gründen sei ebenfalls unzulässig. Zwar dürfe …“ Weiterlesen