23 Fachanwälte in Koblenz

Wer als Koblenzer Mundart spricht, der nennt seine Heimatstadt auch Kowelenz: Kennen Sie die drittgrößte Stadt im Bundesland Rheinland-Pfalz, die zu den ältesten Deutschlands gehört? Im Jahr 1992 wurde nämlich ein Jubiläum gefeiert unter dem Motto "2000 Jahre Koblenz". Zu diesem Anlass gab die Deutsche Post eine Sondermarke heraus.

Koblenz hat ungefähr 109.000 Einwohner. Viele junge Menschen, die dort leben, studieren am Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau. Viele ältere Menschen arbeiten zum Beispiel im Bundesarchiv, im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr oder am Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz.

Das Gebiet von Koblenz ist seit der Steinzeit besiedelt. Erste Stadtbefestigungen bauten die Römer, wovon in der Altstadt das Kastell Confluentes zeugt. "Confluentes" ist der ursprüngliche lateinische Name von Koblenz und bedeutet auf Deutsch "die Zusammenfließenden": Koblenz liegt an der Mündung der Mosel in den Rhein am sogenannten Deutschen Eck, wo sich das Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. von 1897 befindet – ein Wahrzeichen von Koblenz.

Nachdem sich die römischen Truppen im 5. Jahrhundert aus Koblenz zurückgezogen hatten, wurde die Stadt von den Franken erobert, die hier einen Königshof errichteten: 842 verhandelten in der sechs Jahre davor geweihten Kastorkirche die drei Enkel Karls des Großen – mit dem Ergebnis, dass das Fränkische Reich 843 im Vertrag von Verdun geteilt wurde. Dann regierten die Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier, weshalb es in Koblenz zu einer ersten Baublüte kam.

Nach der Französischen Revolution wurden mehrere Koalitionskriege geführt. Das war eine Phase, die auch einen starken Einfluss auf Koblenz hatte. Im 20. Jahrhundert kam es zu enormen baulichen Veränderungen; die Stadt vergrößerte sich erheblich. Im Zweiten Weltkrieg wurde Koblenz zu 87 Prozent zerstört. Seit 1962 hat Koblenz den Großstadtstatus inne: Die 100.000-Einwohner-Marke war erreicht. Übrigens wurde der Stadtname bis 1926 "Coblenz" geschrieben.

"In Silber ein durchgehendes rotes Balkenkreuz, belegt mit einer goldenen Krone mit drei langstieligen rautenkleeblättrigen Zinken." Das ist die fachmännische Kurzbeschreibung des Koblenzer Stadtwappens. Das heutige Wappen lässt sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen: Das Kreuz auf silbernem Grund steht für das Wappen des Erzbistums Trier, zu dem Koblenz seit 1018 gehörte. Die goldene Krone ist das örtliche Wappensymbol und repräsentiert die Himmelskönigin Maria, die die Schutzpatronin der Stadt Koblenz ist.

Im Jahr 1810 bekam Koblenz ein neues Wappen, das allerdings nie verwendet worden sein soll. Sicher ist zumindest, dass ab 1814 wieder das davor gebräuchliche Wappen genutzt wurde. Von 1850 bis 1918, als Koblenz eine königlich-preußische Residenzstadt war, gab es eine Wappenvariante, auf der im oberen Abschnitt eine zweite, eine königliche Krone abgebildet war. Wahrzeichen Nummer zwei von Koblenz ist der Schlängelbrunnen. Er wurde 1940 vorm Rathaus gebaut und wurde einem Lausbuben gewidmet: dem Koblenzer Schlängel. Daher der Brunnenname.

Teilgebiete von Koblenz werden seit 2002 zum UNESCO-Welterbe gerechnet: Mit ihren Kulturdenkmälern gilt die Stadt als das nördliche Tor zur Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal. Drei Jahre später wurde das Kastell Niederberg als Teil des Obergermanisch-Rätischen Limes von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Weitere Koblenzer Sehenswürdigkeiten sind unter anderem das Kurfürstliche Schloss, die Festung Ehrenbreitstein, das Schloss Stolzenfels, die Alte Burg, der Münzplatz, die Vier Türme, das Rathaus, das Haus Metternich und die Balduinbrücke.

Seit dem 13. Jahrhundert spielt der Karneval in Koblenz eine Rolle. Aktuell gibt es fünf große Koblenzer Karnevalsvereine. Gefeiert werden kann aber nicht nur während der Karnevalssaison, sondern unter anderem auch beim Altstadtfest im Juli, beim Gaukler- und Kleinkunstfestival im August und beim Koblenzer Schängel-Markt im September.

Kulinarische Spezialitäten haben die Koblenzer ebenfalls zu bieten. Sie heißen "Debbekooche" alias "Döbbekuchen", "Dunkes", "Gedämpde", "Rheinischer Sauerbraten" und "Schrottele – Lackierte Affe – Sooßekardoffele". Getrunken werden kann dazu Bier aus der Koblenzer Brauerei oder Wein aus der Umgebung oder – vier Weinfeste pro Jahr werden in Koblenz veranstaltet.

Wenn Sie mit einem Koblenzer Wirt oder Karnevalisten Schwierigkeiten bekommen sollten, können Ihnen Fachanwälte vor Ort helfen: In Koblenz hat sich eine Vielzahl versierter Anwälte niedergelassen. Auf dieser Seite finden Sie eine umfangreiche Liste in Koblenz ansässiger Fachanwälte. Bei anwalt.de werden die Fachanwälte in Koblenz mit genauen Profilen vorgestellt, sodass Sie zügig und unkompliziert einen passenden Fachanwalt aussuchen können.