Bewertungen von Dr. Jan Kracht

Sehr geehrte Frau R.,

Sie haben sich mit der Bitte um Beratung für die Ihnen und Ihrem Sohn wegen des tödlichen Unfalls Ihres Ehemannes gegen die Unfallverursacherin und deren Kfz-Haftpflichtversicherung zustehenden Ansprüche an mich gewandt.

Hierbei wurden Sie darauf hingewiesen, dass eine anwaltliche Beratung kostenpflichtig ist.

Anschließend haben Sie mir umfangreiche Unterlagen übersandt, die ich sorgfältig ausgewertet habe.

Ich habe Sie daraufhin zunächst ausführlich beraten, über die Ansprüche auf Hinterbliebenen-Geld und Unterhaltsschaden informiert und hierzu nach Auswertung der von Ihnen erhaltenen Informationen zum Verdienst Ihres Mannes die Höhe der Ansprüche berechnet.

Anschließend habe ich mehrere Nachfragen Ihrerseits jeweils per E-Mail beantwortet .

Erst im Laufe meiner Beratungstätigkeit wiesen Sie daraufhin, dass Sie bereits eine andere Anwaltskanzlei beauftragt hätten, mit deren Arbeit Sie jedoch unzufrieden seien.

Einen Mandatswechsel zu meiner Kanzlei haben Sie allerdings nicht vorgenommen.

Ich habe daraufhin die Erstberatung ordnungsgemäß gemäß dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz mit 226,10 € (190,00 € netto zzgl. 19 % Umsatzsteuer) Ihnen gegenüber abgerechnet.

Trotz wiederholter Zahlungserinnerungen haben Sie die Rechnung nicht bezahlt. Ich war deshalb gezwungen, das gerichtliche Mahnverfahren gegen Sie einzuleiten.

Die über den eigentlichen Rechnungsbetrag hinausgehenden Kosten sind Kosten des Mahnverfahrens, die Sie bei ordnungsgemäßer Bezahlung meiner Gebühren hätten ersparen können.

Für Ihren Wunsch, kostenfrei umfangreiche anwaltliche Beratung in Anspruch zu nehmen, habe ich angesichts des Arbeitsaufwandes kein Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Kracht
Rechtsanwalt