Die Motorrad-Saison hat begonnen

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Nach und nach verabschiedet sich der Winter und macht dem Frühling Platz. Es kommt die Zeit, in der die Motorräder aus ihrem langen Winterschlaf geweckt werden! Endlich können wir Motorradfahrer uns wieder den Wind um die Nase wehen lassen und das Gefühl der Freiheit genießen. Jedem einzelnen von Ihnen wünsche ich eine schöne und angenehme, vor allem aber eine unfallfreie Saison!

Laut ADAC steigt die Anzahl der Motorräder in der Bevölkerung stetig an. Mehr als 4 Mio. sollen es zurzeit auf deutschen Straßen sein. Damit einher geht leider auch die Zahl der Motorradunfälle, die im Jahr 2014 erstmalig wieder gestiegen ist und sich auf mehr als 45.000 belief. Der ADAC hat ermittelt, dass das Risiko, mit dem Motorrad in einen Unfall verwickelt zu werden, fast viermal höher ist, als einen Unfall mit einem Pkw zu erleiden. Dazu trägt häufig auch die Selbstüberschätzung vieler Motorradfahrer bei. Vor allem Fahranfänger und auch diejenigen, die eine lange Winterpause genossen haben, können die Gefahren oftmals nicht richtig einschätzen. Vielfältige Verletzungen sind die Folge, da das Motorrad – im Gegensatz zu einem Pkw – keine Knautschzone hat. Nicht selten kommt es bei Motorradunfällen zu schwersten Kopfverletzungen, Verletzungen im Halswirbelbereich sowie zu Verletzungen der unteren Extremitäten.

Deshalb sollte zum einen die erwähnte Selbstüberschätzung gar nicht erst mit an den Start gehen, dafür aber die passende Schutzkleidung, die viel dazu beitragen kann, dass ein Unfall glimpflich ausgeht. Dies auch dann, wenn die Temperaturen – hoffentlich bald – richtig angenehm warm werden.

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Unfall kommen, ist es wichtig, besonnen und richtig zu reagieren. Gerade bei schweren Motorradunfällen sollte in jedem Fall die Polizei informiert werden, um den Unfall genau zu dokumentieren.

Die erlittenen Verletzungen führen häufig zu einer dauerhaften, schweren Behinderung und damit verbunden zu hohen finanziellen Einbußen. Damit die Zukunft des Geschädigten zumindest in finanzieller Hinsicht angemessen abgesichert wird, raten wir, auf keinen Fall selbst mit dem gegnerischen Haftpflichtversicherer zu verhandeln, sondern dies Fachleuten zu überlassen. Rechtsanwälte, die auf die Durchsetzung von Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüchen spezialisiert sind, haben hier die notwendige Erfahrung, um Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen.

Ines Gläser, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Medizinrecht, Anwaltsbüro Quirmbach und Partner


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