Geblitzt in Kiel- Westring gegenüber der Einmündung Ikea Fahrtrichtung Schützenwall- Hilfe vom Fachanwalt!

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Die Bußgeldstelle Kiel wirft Ihnen vor, Sie hätten die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften überschritten?

Dann ist es sicher, dass dem Anhörungsbogen innerhalb der nächsten sechs Wochen ein Bußgeldbescheid folgt und dieser kann teuer werden.

Bei 21 km/h zuviel gibt es einen Punkt und ein Bußgeld in Höhe von 115 €, bei 26 km/h sind es schon 180 €, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot. Dies steigert sich jeweils bei den nächsten 5 km/h. Fahranfänger müssen mit einer Verlängerung der Probezeit und der Teilnahme an Probeseminaren rechnen. Bei Wiederholungstätern wird sehr schnell ein Vorsatz unterstellt, was zu einer Erhöhung der Strafen führt.

Jedoch ist dieses zwangsläufig, denn die Beauftragung eines erfahrenen Verteidigers kann Ihnen hier das drohende Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot ersparen.

Geblitzt wird hier nämlich mit einem Lasermessgerät des Typs Poliscan Speed. Dessen gerichtsbekannte Schwächen sind die besten Argumente für den Erfolg Ihres Einspruchs.

Das Messprinzip dieses Geräts ist einfach erklärt. Es sendet ununterbrochen Laserimpulse aus, die eine Messstrecke von 70 Metern abtasten. Ankommende Fahrzeuge reflektieren diese Strahlung und senden Sie zu dem Blitzer zurück. Hieraus werden Daten gewonnen, welche eine Bestimmung der benötigten Fahrzeit ermöglich und damit letztendlich die Berechnung der Geschwindigkeit. Sobald der eingegebene zulässige Höchstwert überschritten ist, wird die Kamera ausgelöst.

Die naturgemäß bei einer solchen Länge der Messstrecke auftretende Strahlenaufweitung führt aber bei mindestens 50 % aller Messungen zu einer Verzerrung der Rückstrahlsignale. Als Ergebnis stimmen bei jeder zweiten Messung die angezeigten Werte nicht mit der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit überein.

Das Auslösen der Kamera erfolgt erst nach der eigentlichen Messung. Diese zeitliche Verzögerung führt dazu, dass insbesondere bei Kolonnenfahrten der Blitzer Schwierigkeiten hat, die Werte korrekt zuzuordnen. Dann ist nicht sicher, ob tatsächlich das abgebildete Fahrzeug mit der behaupteten Geschwindigkeit gemessen wurde.

Sehr wichtig ist eine genaue Einstellung des sogenannten Scanwinkels. Dieser justiert das Gerät auf die vorhandene Fahrbahnneigung. Nach Wartungsarbeiten kann es hier zu Fehlern kommen, wobei schon die Abweichung um ein Grad automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben führt.

Werden die Wartungsintervalle nicht fristgerecht eingehalten, kann es zu einem Ablauf der Geräteeichung kommen. Dann ist die gesamte Messreihe zu annullieren und der Beschuldigte freizusprechen.

Diese und noch viele andere Fehler können bei der Durchsicht Ihrer Messakte gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein unabhängiges Sachverständigengutachten erstellen. Dieses listet die gefundenen Fehler und deren Auswirkungen auf die Messung auf. 

Damit ist es die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird.

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart.

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Falls Sie noch keine Rechtsschutzversicherung haben, ist dies hier unproblematisch. Denn bei Bußgeldsachen gilt die Besonderheit, dass einige Anbieter Rechtsschutz auch für bis zu 3 Monate rückwirkend anbieten. Gute Rechtsanwälte, die sich auf die Verteidigung in Ordnungswidrigkeitensachen spezialisiert haben, können hierzu unverbindlich Hinweise geben. 

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut bundesweit er ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überproportional viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Die Kanzlei hat Niederlassungen in Berlin und Kiel.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.




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