Geblitzt in Schenefeld, Altonaer Chaussee, i. H. Rathaus- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Durch die Bußgeldstelle Pinneberg wird Ihnen ein Geschwindigkeits- oder Rotlichtverstoß vorgeworfen? Dann können die Folgen ein hohes Bußgeld oder mehrere Monate Fahrverbot sein. Zum Glück gelingt es hier  sehr häufig mit Hilfe von Spezialisten für Verkehrsmesstechnik massive Fehler beim Messvorgang nachzuweisen. Denn aufgebaut ist hier ein Lasermessgerät des Typs Poliscan Speed. Dieses ist zwar seit Jahren im Gebrauch, jedoch konnten in zahllosen Gerichtsverfahren dessen Schwachstellen nachgewiesen werden.

Dessen Funktionsweise ist einfach erklärt. Der Blitzer sendet ununterbrochen Laserimpulse aus. Diese tasten die Fahrbahn auf einer Länge von 75 Metern im rechten Winkel ab. Ankommenden Fahrzeuge reflektierten die Signale und senden sie zum Gerät zurück. Hierdurch ist eine Weg- Zeit- Messung möglich, deren Ergebnis soll dann die gefahrene Geschwindigkeit sein.

Aber schon die Länge der Messstrecke bedingt zwei grundlegende Systemfehler. Einerseits führt diese zu einer Auffächerung der ausgesandten Impulse und damit einer Verzerrung der Rückstrahlsignale. Dieses führt natürlich zu Fehlern bei der Geschwindigkeitsberechnung. Schon aus diesem Grund sind bei mehr als der Hälfte aller Bescheide falsche Geschwindigkeiten angegeben. Außerdem werden sehr oft mehrere Fahrzeuge gleichzeitig von dem Messgerät erfasst. Dann ist aber nicht sicher nachweisbar, bei welchem die Geschwindigkeit festgestellt wurde. Ost ist auch der Messwinkel nicht exakt justiert. Die Folge sind dann immer überhöhte Geschwindigkeitswerte.

Auf diese Weise wird auch das Anfahren der Fahrzeuge und das Passieren der Ampel bei einer Rot- phase nachgewiesen. Die Reflektion der Laserimpuslse ermöglicht ein Bestimmen des jeweiligen Fahrzeugstandorts. Das Messgerät vom Typ PoliScan der Firma Vitronic wird unabhängig von der Ampeln gewartet. Daher können Zeitfenster entstehen, in denen die Messungen nicht mit den Ampelphasen übereinstimmen. Gleiches gilt für Lampenverzögerungszeiten und Toleranzen, diese müssen separat von den Ampelwartungen bei dem Messgerät eingegeben werden. Auch dieses führt zu Ungenauigkeiten bei der Messung. Oft ist auch die Geräteeichung nicht fristgerecht erneuert. Wird dieses nachgewiesen, ist die gesamte Messreihe zu annullieren.

Schon diese kleine, aber bei weitem nicht abschliessende Fehlerauswahl zeigt, welche Möglichkeiten hier der Verteidigung zur Verfügung stehen.

Rechtsanwalt Andreas Junge holt daher für Ihren Messvorgang ein technisches  Sachverständigengutachten ein.  Dieses ist die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung  nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Falls Sie noch keine Rechtsschutzversicherung haben, ist dies hier unproblematisch. Denn bei Bußgeldsachen gilt die Besonderheit, dass einige Anbieter Rechtsschutz auch für bis zu 3 Monate rückwirkend anbieten. Gute Rechtsanwälte, die sich auf die Verteidigung in Ordnungswidrigkeitensachen spezialisiert haben, können hierzu unverbindlich Hinweise geben. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut er ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überdurchschnittlich viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.

Foto(s): andreas junge

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