MPC Reefer Flottenfonds 1 Schiffsfonds Schadensersatz

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Schadensersatz für Anleger des Schiffsfonds

Unruhige Zeiten für den Schiffsfonds MPC Reefer Flottenfonds 1. Da die Schiffe wegen der prekären Marktlage nicht mehr die erwarteten Gewinne abwerfen, könnten den Anlegern Nachforderungen von Seiten des Schiffsfonds drohen.

Der Schiffsfonds MPC Reefer Flottenfonds 1, die vollständige Bezeichnung lautet MPC Fonds Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH wurde 2006 aufgelegt. Der Schiffsfonds hält 14 Kühlschiffe. Die Fondszeitung berichtet nun, dass MPC Reefer Flottenfonds 1 massiv unter Druck stehe. Die Treuhänderin TVP habe den Anlegern mitgeteilt, dass die Garantie für sichere Einnahmen abgelaufen sei und dass wegen des schwierigen Marktumfelds die tatsächlichen Einnahmen wohl hinter den Prognosen zurückbleiben werden. Für die Anleger könnte dies bedeuten, dass sie auf Ausschüttungen verzichten müssen und dass sie schlimmstenfalls Geld nachschießen müssen. Dem Schwesterfonds MPC Reefer Flottenfonds 2 könnte ein ähnliches Schicksal drohen.

Gründe für die missliche Lage des Schiffsfonds MPC Reefer Flottenfonds 1 sind laut Fondszeitung vermutlich neben gestiegenen Treibstoffkosten die geringer werdenden Einnahmen. Letzteres wurde durch die ständig steigende Zahl an Schiffen bei gleichzeitig abnehmender Nachfrage nach Schiffstransporten verursacht. Zusätzliche Schwierigkeiten bereiten die in japanischen Yen aufgenommenen Fremdwährungskredite, die immerhin 35 % der Finanzierung ausmachen. Aufgrund des unerwarteten Höhenflugs des Yens muss der Schiffsfonds MPC Reefer Flottenfonds 1 die Kredite nun wesentlich teurer tilgen als ursprünglich geplant. Auch sei laut Fondszeitung bis dato lediglich ein gutes Drittel der Summe der Yen-Kredite getilgt.

Doch damit noch nicht genug. Es wir d weiter berichtet, dass die finanzierende HSH Nordbank bereits jetzt ihre Kooperation bei der Auflösung von MPC Reefer Flottenfonds 1 aufkündigt habe. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Schiffsfonds sich an seine Anleger wenden wird, weiter an.

Tatenlos zusehen, wie ihr Geld verloren gehen könnte, müssen die Anleger des Schiffsfonds MPC Reefer Flottenfonds 1 dennoch nicht. Die Anlageberatung ließ hinsichtlich der Aufklärung der Anleger über Risiken und Funktionsweisen des Anlageprodukts meist zu wünschen übrig. Von den Anlageberatern wurde meist nicht ausdrücklich auf die unternehmerischen Risiken, die mit dem Schiffsfonds MPC Reefer Flottenfonds 1 verbunden sind, hingewiesen. Auch hätten die Anleger über die Funktionsweise des Schiffsfonds aufgeklärt werden müssen. Weiterhin sind Banken und Anlageberater verpflichtet, gegenüber Anlegern offenzulegen, ob Provisionen bei der Vermittlung des Schiffsfonds MPC Reefer Flottenfonds 1 flossen. Hohe, im zweistelligen Prozentbereich liegende Provisionen sind im Bereich der Schiffsfonds üblich.

Für den Fall, dass die Bank oder der Anlageberater nicht ausreichend aufgeklärt haben, können Anleger Schadensersatz verlangen, im Idealfall sogar verzinst. Da die Chancen, tatsächlich Schadensersatz zu bekommen recht gut stehen, sollten Anleger des HC Container-Flotten-Fonds nicht zögern, sich von einem im Kapitalanlagerecht tätigen Rechtsanwalt beraten zu lassen und so dem möglichen kompletten Verlust ihrer Anlage vorbeugen.

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