Namens- und Geschlechtsänderung in Deutschland - recognition of the change of name and gender in Germany

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Die Komplexität der Lebensvielfalt und unterschiedlichster individueller Lebensformen auf der ganzen Welt bringt auch im Rahmen von Geschlechtsumwandlung die rechtliche Anerkennung mit sich (internationales Familienrecht), beispielsweise wenn eine Person mit erfolgter medizinischer Geschlechtsumwandlung nicht nur das neue Geschlecht, sondern auch den neuen Namen amtlich und öffentlich führen und damit eintragen lassen möchte, um im Rechtsverkehr Personenidentität herzustellen.

Hierbei ist zu unterscheiden zwischen der erstmaligen Antragstellung der Namens- und Geschlechtsänderung in Deutschland, die grundsätzlich per Antrag an das Standesamt einzureichen ist. Aufgrund der Komplexität des deutschen Namensrechts und der rechtlichen doch sehr strikten Voraussetzungen ist dringend empfohlen, dies mittels anwaltlicher Beauftragung vorzunehmen. Die beauftragte Anwältin wird sich sodann mit allen Einzelheiten vertraut machen und sich an die zuständige(n) Behörde(n) wenden.

Etwas anders gestaltet sich die Situation, wenn eine bereits erfolgte Geschlechts- und Namensänderung bereits im Ausland, beispielsweise in den USA (u.a. insbesondere in California) erfolgreich und unkompliziert erfolgt ist und aufgrund Doppelstaatsangehörigkeit nun auch im Ausland entsprechend öffentlich und formal eingetragen werden soll. (z.B. in Deutschland). Hier stellt Ihre Anwältin in den meisten Fällen einen gerichtlichen Antrag beim zuständigen Familiengericht (oder Oberlandesgericht), eine solche Annektierung durchzuführen. Hier sind, wie auch in der 1. Variante zahlreiche Dokumente und Nachweise vorzulegen, aus denen sich das Begehren ergibt und die rechtliche Lage begründen lässt. 

Zu jeglichem Beratungs- und Vertretungsbedarf wenden Sie sich an Ihre Anwältin im (internationalen) Familienrecht und vereinbaren Sie einen Erstberatungstermin.


English Version:

The complexity of the diversity in life and the variety of individual lifestyles around the globe also result in legal recognition in the context of gender reassignment (international family law), for example if a person who has undergone medical gender reassignment not only wants to officially and publicly use the new gender but also the new name in order to establish personal identity in legal transactions. 

A distinction must be made between the initial application for a change of name and gender in Germany which needs to be generally submitted to the registry office at the place of residence. Due to the complexity of German naming law and the very strict legal requirements it is strongly recommended that the petition is filed by your lawyer. The appointed lawyer will then familiarize herself with all the details and contact the responsible authority / authorities. 

The situation is somewhat different if the official gender and name change that has already taken place abroad, for example in the U.S. (e.g. especially in California), has already taken place successfully before court and the authorities and, due to dual citizenship e.g., should now also be entered publicly and formally abroad (e.g. in Germany). In most cases, your lawyer will submit a legal application to the competent family court (or higher regional court) to carry out such an annexation. As in the 1st variant, numerous documents and evidence must be submitted from which the request can be derived and the legal situation can be justified. 

If you have any need for advice or representation please contact your lawyer in (international) family law and arrange an initial consultation. 


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