Schufa-Eintrag der Finion FairPay GmbH gelöscht

Weiterer Erfolg für die Kanzlei AdvoAdvice im Kampf wegen fehlerhafter Schufa-Einträge. In einem aktuellen Fall scheiterte bereits eine KFZ-Leasinganfrage, bevor der Eintrag gelöscht wurde.

Kündigung Fitnessstudiovertrag führt zu Problemen

Die Finion FairPay GmbH hatte zu Lasten eines Falkenseers einen Negativeintrag bei der Schufa Holding AG vorgenommen. Der Eintrag erfolgte am 05.02.2022 über einen Betrag von 578 Euro.

Der Betroffene hatte einen Clever Fit Vertrag, welcher zum 31.07.2021 enden sollte und den der Betroffene am 30.04.2020 fristgerecht kündigte.

Daraufhin erhielt er am 06.05.2020 die Eingangsbestätigung der Kündigung, jedoch ohne, dass der Termin bestätigt wurde, da im Lockdown die Beiträge weitergezahlt wurden. Am 07.07.2021 erhielt der Falkenseer dann erstmals Post von der PayDue Inkasso GmbH mit einer Zahlungsaufforderung. Diese ignorierte der Betroffene jedoch, da er dachte, es handle sich um eine Spam-Email.

Schufa-Eintrag trotz mehrfachen Widerspruchs

Nachdem der Betroffene am 03.08.2021 eine weitere E-Mail mit der Bitte um telefonische Kontaktaufnahme erhielt, kam er dieser Bitte pflichtbewusst nach und widersprach während des Telefonats der Forderung ausdrücklich.

Daraufhin folgten weitere Forderungen, denen der Brandenburger ebenfalls ausdrücklich im Oktober 2021 per E-Mail widersprochen hatte. Dennoch wurde im Februar 2022 dann der Negativeintrag durch die Finion FairPay (ehemals Pay Due) vorgenommen.

KFZ-Leasinganfrage abgelehnt

Von seinem Schufa-Eintrag erfuhr der Betroffene erst im Rahmen einer KFZ-Leasinganfrage, die dementsprechend abgelehnt wurde. Da der Falkenseer jedoch pro Woche ca. 180 km fahren muss und somit dringend ein Auto benötigte, fuhr er übergangsweise ein finanziertes Fahrzeug mit einer Laufleistung von 5.000 km im Jahr. Jedoch lag er bereits über dieser Laufleistung und zahlte daher 6-7 Cent pro Strafkilometer. Daher war es dem Betroffenen sehr an einer schnellen Löschung des Eintrages gelegen, sodass er sich Hilfe in der Kanzlei AdvoAdvice suchte.

Anwaltliche Hilfe führt zu schnellem Löscherfolg

Rechtsanwalt Dr. Raphael Rohrmoser wandte sich mit Schreiben vom 11.08.2022 an die Finion FairPay GmbH und forderte den Widerruf des Negativeintrages. Dabei verwies er insbesondere auf die bereits vollzogene, fristgerechte Kündigung des Vertrages durch den Betroffenen. Außerdem verwies er darauf, dass der Betroffene ohne Vorwarnung mit einem Negativeintrag nicht rechnen konnte.

Die Finion FairPay GmbH meldete sich etwa eine Woche später auf das Schreiben der Kanzlei AdvoAdvice und teilte mit, dass die Löschung des Eintrages bei der Schufa Holding AG in Auftrag gegeben wurde.

Der Falkenseer konnte daraufhin bereist am 19.08.2022 feststellen, dass der Schufa-Eintrag gelöscht wurde.

Fazit

Rechtsanwalt Dr. Rohrmoser erklärte: „Negative Schufa-Einträge haben weitreichende Auswirkungen im Leben der Betroffenen. In aller Regel bemerken betroffene Personen sehr schnell, dass der Abschluss von Verträgen nur noch sehr schwer möglich ist, wenn es um einen Vertrag mit Vorleistung wie Miete, Finanzierungen, Leasing o.ä. geht. Gleichzeitig ist bei jedem Eintrag genau zu prüfen, ob dieser vorgenommen werden darf, da alleine das vermeintliche Bestehen einer Forderung noch nichts über deren Berechtigung oder das tatsächliche Zahlungsverhalten der betroffenen Person aussagt. Im vorliegenden Fall hat nach unserer Einschätzung genau dieser Umstand dazu geführt, dass der Eintrag schnell entfernt wurde.“

Es ist immer wieder erfreulich, wenn die Experten von AdvoAdvice Betroffenen bei ihren Problemen mit negativen Schufa-Einträgen helfen können. Nicht alle Einträge können vorzeitig gelöscht werden. Erstaunlich oft läuft bei der Einmeldung aber nicht alles so, wie es das Gesetz vorsieht. Gerne prüfen wir dies für Sie in Ihrem Fall und helfen Ihnen, den Eintrag zur Löschung zu bringen. Eine kostenfreie Ersteinschätzung Ihres Falles erhalten Sie unter 030  921 000 40 oder info@advoadvice.de.