Star-Ökonom Roubini schätzt Bitcoin als gravierendste Blase der Geschichte ein

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Immer häufiger warnen Finanzexperten, Verbraucherzentralen oder auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vor Kryptowährungen. Bitcoins, Ether, Ripple und zahlreiche andere Kryptowährungen locken mit hohen Renditen und gewinnen immer mehr Interessenten. Auf die Risiken und Gefahren wird dabei selten eingegangen.

Kryptowährungen unterliegen kaum Regelungen und deshalb sind Angebote häufig intransparent und unverständlich ausgestaltet. Selbst bei seriösen Angeboten warnen Experten zur Vorsicht, da Kryptowährungen generell starke Kursschwankungen aufweisen. Hinter Kryptowährungen stehen zudem keinerlei Sachwerte, wie z. B. Gold oder Öl, sodass sich bei der Investition nur auf eine positive Kursentwicklung vertrauen bzw. spekulieren lässt. Demnach sind Kryptowährungen nur noch risikobereiten Anlegern zu empfehlen. Die Investitionen sind äußerst spekulativ und der Totalverlust bei Anlegern könnte rasch eintreten.

Allein der Kurs von Bitcoin stieß noch im Dezember vergangenen Jahres durch die Decke, war jedoch auch extremen Kursschwankungen ausgesetzt. Die regelrechte Achterbahnfahrt begann als Bitcoin sein Rekordhoch von etwa 20.000 Dollar erreichte, kurz darauf kräftig einbrach und aktuell wieder Richtung 7.000 Dollar Marke steigt.

Experten warnen aufgrund der hohen Volatilität inzwischen vor der Entstehung einer Blase, die irgendwann zu platzen droht. Auch Star-Ökonom Nouriel Roubini schätzt Bitcoin als eine der größten Blasen der Geschichte der Menschheit ein. Roubini prognostizierte zum Beispiel auch das Platzen der Immobilienblase in den USA im Jahr 2008.

Staaten, wie z. B. Südkorea und China, planen der Wirtschaftswoche vom 11. Januar 2018 zufolge das Verbot des Handels mit Kryptowährungen. Derzeit soll die südkoreanische Regierung einen Gesetzesentwurf vorbereiten, der den Börsenhandel mit Kryptowährungen untersagt. Auch der US-Senat möchte sich Insidern zufolge ab Februar umfassend mit den Risiken von Kryptowährungen wie Bitcoin auseinandersetzen.

Im Gegensatz zum klassischen Geld könnten Kryptowährungen keine Wertstabilität gewährleisten.

Handlungsmöglichkeiten für Betroffene

Anleger könnten hohe Verluste bis hin zum Totalverlust erleiden. Deshalb wird geraten anwaltlichen Rat einzuholen. Sollten die Investitionen ohne entsprechende Hinweise auf etwaige Risiken angeboten oder empfohlen worden sein, so kann je nach Einzelfall und Prüfung des Sachverhalts die Möglichkeit bestehen, im Rahmen einer fehlerhaften Anlageberatung Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

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