Strafbefehl erhalten wegen eines gefälschten Impfpasses – Was soll man nun tun?

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In den letzten Tagen schicken die Amtsgerichte bundesweit Strafbefehle raus mit dem Vorwurf des Gebrauchens einer verfälschten Urkunde. Die Strafen liegen da bisher in einem empfindlichen Geldstrafebereich von bis zu 8.000 €.

Wie kann ich mich gegen den Strafbefehl wegen eines gefälschten Impfausweises wehren?

Wichtig ist die Einspruchsfrist von 2 Wochen, die beginnt mit der Zustellung. Das Zustellungsdatum können Sie dem Briefumschlag entnehmen. Den Einspruch kann natürlich auch ein Strafverteidiger für Sie übernehmen.

Wenn Sie keinen Einspruch einlegen, wird der Strafbefehl rechtskräftig und wirkt wie ein „normales“ Urteil.

Warum wird ein Strafbefehl erlassen, wenn das Benutzen eines gefälschten Impfausweises vor der Gesetzesverschärfung nicht strafbar war?

Ob die Benutzung eines gefälschten Impfausweises vor dem 24.11.2021 strafbar war, ist noch nicht höchstrichterlich geklärt. Es gibt viele Anhaltspunkte, dass es am Ende so gewertet werden kann. Gerade die schnelle „Schließung“ der Gesetzeslücke zeigt auch, dass der Gesetzgeber davon ausgegangen ist. Dennoch ziehen die Amtsgerichte aktuell die Strafbarkeit durch. Wenn Sie sich dagegen nicht wehren, profitieren Sie auch nicht von späteren positiven Gerichtsentscheidungen.

Warum sollten Sie einen spezialisierten Strafverteidiger beauftragen?

Hier geht es um eine spannende rechtliche Frage, die am besten von einem Spezialisten betreut werden sollte. Als Fachanwalt für Strafrecht beantrage ich Akteneinsicht und stelle die derzeitige rechtliche Lage dar, um für Sie ein bestmögliches Ergebnis zu erhalten.

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