Unfallzahlen durch Corona rückläufig!

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Die Zahl der Unfälle hat sich im Vergleich zum Jahr 2019 erheblich reduziert.

Alleine im Landkreis Hildesheim hat die Polizei im vergangenen Jahr 6806 Verkehrsunfälle aufgenommen. Ein deutlicher Rückgang um 18 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 , als es mit 8255 noch einen Höchststand bei den Unfallzahlen im Kreis gegeben hatte.

Die Polizei verzeichnete in ganz Niedersachsen im vergangenen Jahr bei der Gesamtzahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle eine Abnahme um 15,2 Prozent auf insgesamt 184.844. Das sind 33.185 Unfälle weniger als 2019. Ebenso gesunken sind die Zahlen der Schwer- und Leichtverletzten. 2020 gab es 5.260 Schwerverletzte (2019: 6.140). Die Zahl der Leichtverletzten sank von 35.806 auf 29.745 (-16,9 Prozent).

Insgesamt hat die Polizei in Deutschland im Jahr 2020 rund 2,3 Millionen Unfälle aufgenommen, 15,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,0 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden (-16,3 %). Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, ging um 11,8 Prozent auf rund 264.900 Unfälle zurück.

Auf Autobahnen nahm die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um fast ein Viertel ab (-23,8 %), innerorts waren es 11,7 % und auf Landstraßen 9,2 % weniger als 2019.

Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass wegen der Corona-Pandemie im Jahr 2020 auf deutschen Straßen deutlich weniger Kilometer zurückgelegt wurden als im Vorjahr.

Nach vorläufigen Berechnungen sank die Gesamtfahrleistung aller Kraftfahrzeuge 2020 gegenüber dem Vorjahr um fast 11 Prozent.



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