Geblitzt auf der L 54, Abschnitt 100, km 0,03 FR Müschen - Bußgeldbescheid oft angreifbar!

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Auf der Landstraße L 54  bei Abschnitt 100, km 0,03 in Fahrtrichtung Müschen wird geblitzt. Die Zentrale Bußgeldstelle in Gransee überwacht hier, ob die erlaubten 70 km/h eingehalten werden. In diesem Beitrag erklärt Rechtsanwalt Dr. Maik Bunzel, warum Betroffene sich gegen Bußgeld, Punkte und ggf. ein Fahrverbot unbedingt zur Wehr setzen sollten. Dr. Bunzel ist Fachanwalt für Strafrecht und Fachanwalt für Verkehrsrecht. Sein Team bearbeitet jährlich erfolgreich hunderte Ordnungswidrigkeitensachen im gesamten Bundesgebiet und weiß daher, worauf es im Einzelfall ankommt.

Das Messgerät ESO 8.0 ist ein Geschwindigkeitsmessgerät, das von der Firma ESO Electronic entwickelt wurde und zur Geschwindigkeitsmessung von Fahrzeugen eingesetzt wird.

Das Gerät ist tragbar und besteht aus einem Gehäuse, einem LCD-Display, einem Radarantennensensor und einer Bedieneinheit. Der Sensor sendet Radarwellen aus, die von einem sich bewegenden Fahrzeug reflektiert werden. Das Gerät berechnet dann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs aufgrund der Frequenzverschiebung der reflektierten Wellen.

Fehlerquellen bei der Geschwindigkeitsmessung mit dem ESO 8.0 können unter anderem folgende sein:

  1. Messung von falschen Fahrzeugen: Wenn das Gerät nicht richtig auf das Ziel ausgerichtet ist, kann es die Geschwindigkeit eines anderen Fahrzeugs messen.

  2. Messfehler aufgrund von Hindernissen: Hindernisse wie Bäume, Gebäude oder andere Fahrzeuge können die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen.

  3. Messfehler aufgrund von Reflektionen: Reflektionen von Objekten wie Brücken, Leitplanken oder Straßenschildern können zu Messfehlern führen.

  4. Messungenauigkeit aufgrund von schlechten Wetterbedingungen: Regen, Schnee, Nebel oder starker Wind können die Messung beeinflussen und die Genauigkeit beeinträchtigen.

  5. Fehler durch falsche Kalibrierung: Wenn das Gerät nicht richtig kalibriert ist, kann es ungenaue Messwerte liefern.

  6. Fehler durch menschliches Versagen: Bedienungsfehler wie eine falsche Einstellung des Geräts oder falsche Ablesung des Displays können ebenfalls zu Fehlern führen.

Es ist wichtig, dass das Gerät von geschultem Personal verwendet wird und dass regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass es korrekt funktioniert und genaue Messungen liefert.

Wie man sieht, bieten sich hier zahlreiche Ansatzpunkte für die Verteidigung gegen den Vorwurf, zu schnell gefahren zu sein. Bußgeld, Punkte und ggf. ein Fahrverbot können so häufig abgewendet werden. "Gewissheit darüber, ob technische Fehler vorliegen, kann ein technisches Sachverständigengutachten bringen", erklärt Rechtsanwalt Dr. Bunzel. Er kennt die auf diesem Gebiet versiertesten Experten und sorgt auch dafür, dass deren Kosten von Rechtsschutzversicherungen der Betroffenen übernommen werden.

Sie wurden auf der Landstraße L 54  bei Abschnitt 100, km 0,03 in Fahrtrichtung Müschen geblitzt und möchten sich über Ihre Verteidigungsmöglichkeiten informieren? Nutzen Sie jetzt das Kontaktformular auf dieser Seite oder nehmen Sie direkt per WhatsApp unter 0151 21 778 788 Kontakt zu Rechtsanwalt Dr. Bunzel auf. Die Erstberatung ist hier stets kostenlos. Weitere Verpflichtungen begründen Sie mit der Kontaktaufnahme ebenfalls nicht.

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Foto(s): Dr. Maik Bunzel

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