Geblitzt in Flensburg, Ziegeleistraße- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Die Bußgeldstelle Flensburg wirft Ihnen vor, dass Sie die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften überschritten?

Dann kann dieser Geschwindigkeitsverstoß teuer werden. 

Denn es drohen schon bei einer Überschreitung von mehr als 20 km/h ein Punkt und ein Bußgeld von 100,00 €. Ab 26 km/h sind ein Punkt, ein Monat Fahrverbot und ein Bußgeld von 150,00 € vorgesehen. Wiederholungstäter müssen damit rechnen, dass pauschal ein strafschärfender Vorsatz angenommen wird. Fahranfänger müssen mit einer Verlängerung der Probezeit und die zwangsweise Teilnahme an einem Aufbauseminar rechnen.

Aber es lohnt sich gegen den drohenden Bußgeldbescheid vorzugehen. Denn das hier verwendete Radarmesssystem ist mit seinen zahlreichen Fehlerquellen der beste Garant für den Erfolg Ihres Einspruchs.

Radarmessungen finden mittels ausgesandter Mikrowellenstrahlen statt- diese werden gebündelt und zielgerichtet ausgerichtet.  Fährt ein Auto in das Strahlungsfeld der Antenne, so wird ein Teil der Strahlung reflektiert und zu dem Blitzer zurückgesandt. Die dabei gewonnenen Daten ermöglichen eine Berechnung der Geschwindigkeit.

Für eine exakte Messung muss der Scanwinkel des Geräts aber genau auf die Fahrbahnneigung abgestimmt sein. Schon die geringste Ungenauigkeit führt automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben. Dieser Aufbaufehler führt sehr häufig zu einer Einstellung des Verfahrens.

Die Kamera wird erst nach Abschluss der Geschwindigkeitsberechnung ausgelöst. Schon diese geringe zeitliche Verzögerung führt zu Schwierigkeiten bei der Fahrzeugzuordnung, wenn sich mehrere Autos im Erfassungebereich des Geräts befinden. Dann ist kein sicherer Nachweis möglich, dass die gemessene Geschwindigkeit tatsächlich bei dem abgebildeten Fahrzeug festgestellt wurde.

Ist auf dem Messfoto eine Schrägstellung des Fahrzeugs (etwa während eines Überholvorgangs) zu erkennen, so kann diese ebenfalls zu hohe Messwerte verursachen. Testreihen des ADAC haben als erstes diese Fehlerquelle nachgewiesen.

Ist das Gerät nicht genau parallel zur Fahrbahn aufgestellt, wird die Messung ebenfalls verworfen. 

Sollte die Geräteeichung abgelaufen sein, wird sogar die gesamte Messreihe annulliert oder ein sehr hoher Toleranzbereich von mindestens 20 5 gewährt.

Diese und noch viele andere Fehler können bei der Durchsicht Ihrer Messprotokolle gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge wertet daher Ihre Messakte aus und lässt für jeden Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dessen Fehlerauswertung ist die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung  nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten. 

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Bisher wurden alle Verfahren vor dem Amtsgericht Flensburg eingestellt

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.

Foto(s): andreas junge

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