Mediation vor dem Konflikt – vorsorgen für das Alter

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Unsere Gesellschaft wird immer älter. Bei guter Gesundheit eine erfreuliche Prognose. Im Falle von Krankheit gehen damit aber vielerlei Konflikte, Ängste und Sorgen einher.

Mediation hilft nicht nur, wenn der Konflikt bereits eingetreten ist, sondern bereits im Vorfeld.

In meinem Rechtstipp „Warum benötige ich eine Vorsorgevollmacht?“ habe ich Ihnen einige Informationen gegeben, wie Sie vorsorgen können, wenn der eigene Wille nicht mehr kundgetan werden kann.

Als Bevollmächtigte(r) einer Vorsorgevollmacht tragen Sie erhebliche Verantwortung:

  • Wie genau hätte der erkrankte Angehörige sich Ihr Handeln gewünscht?
  • Wie müssen sich mehrere Bevollmächtigte untereinander abstimmen?
  • Wie stellt sich der erkrankte Angehörige seine gesundheitliche Versorgung (Patientenverfügung) vor?
  • Wann darf die Unterbringung in einem Heim veranlasst werden? 

Bevollmächtigte haben nicht nur die eingetretene Erkrankung des Vollmachtgebers zu verkraften, sondern stehen unter erheblichem Druck, die richtigen Entscheidungen treffen zu müssen.

In einer schweren Lebenssituation muss Streit mit anderen Bevollmächtigten oder Familienangehörigen vermieden werden! Sie werden Ihre gesamte Energie für Ihre Hilfeleistungen benötigen.

Werden Sie frühzeitig tätig und bereiten Sie sich vorsorgend auf den Fall der Versorgung von pflegebedürftigen Angehörigen und Begleitung bis zum Lebensende vor.

Vorsorgende Mediation

Einfühlsam bespreche ich mit Ihnen und Ihren Angehörigen Tabuthemen wie beispielsweise

  • Heimunterbringung oder Pflege zu Hause
  • lebensverlängernde Maßnahmen oder auch deren Unterlassen
  • erbrechtliche Regelungen
  • Modalitäten der Beerdigung

und wir legen die Wünsche im richtigen rechtlichen Rahmen fest.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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