Bewertungen von Annett Cardenas Rodriguez

Ich war hier ausschließlich beratend tätig. Meine aktive Teilnahme an den Verhandlungen zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses war, wohl aus Kostengründen, gerade nicht erwünscht. Der Mandant hat daher die Verhandlungen mit dem Arbeitgeber selbst geführt. Den Entwurf für einen Aufhebungsvertrag haben wir ausführlich besprochen, wobei natürlich zur Sprache kam, dass man über den Inhalt einiger Regelungen bzw. die Höhe der Zahlungen noch mit dem AG verhandeln könnte. Jedoch wurde ich damit auch zu diesem Zeitpunkt nicht beauftragt, sondern der Mandant wollte schon aus gesundheitlichen Gründen endlich zur Ruhe kommen. Offensichtlich hat sich seine Meinung dazu inzwischen geändert.

In der Tat haben wir wohl aneinander vorbeigeredet, was jedoch nicht verwundert, wenn ein so wesentlicher Umstand wie die mehrmonatige Nichtzahlung der Miete nicht mitgeteilt wird. Da fällt es schwer, angemessen zu helfen. Es wurden 100.-- € bezahlt - wohlgemerkt vom Lebensgefährten, der auch nichts von den Mietschulden ahnte - wofür zwei Mal (zuerst wegen Mietmängeln und Minderung, dann wegen fristloser Kündigung) beraten wurde. Zusätzlich wurde ein außergerichtliches Schreiben und ein Entwurf für die Klage zu den Mietmängeln gefertigt. Meine Bemühungen um die Mietminderung wurden letztlich sinnlos, weil zur Abwendung der fristlosen Kündigung die Mieten rückwirkend vollständig vom JobCenter gezahlt wurden, inklusive der Minderungsbeträge. Sinn macht ein Anwalt, wenn man ihn gut informiert