Bei Einreiseverbot kann der Reisende den gezahlten Reisepreis zurückfordern.

Reisender bekommt den Reisepreis zurück.  

Infolge der Corona-Epidemie haben einige Länder Einreiseverbote für deutsche Staatsangehörige verhängt, teilweise wie für die USA gelten diese seit März dieses Jahres unbegrenzt. 

Welche Auswirkungen hat dies nun für meine Reise? 

Haben Sie eine Pauschalreise gebucht, ist es dem Reiseveranstalter bei einem Einreiseverbot im Zielland unmöglich, die Reise durchzuführen. Das Amtsgericht Hamburg-Wandsbek bejahte daraufhin einen Rückzahlungsanspruch unseres Mandanten hinsichtlich des bereits von ihm gezahlten Reisepreises. Die Besonderheit des Falles: Unser Mandant war bereits drei Monate vor dem geplanten Reisebeginn vom Reisevertrag zurückgetreten. Eigentlich etwas zu früh, denn nach der Rechtsprechung soll ein etwaiger Rücktritt erst vier Wochen vor Reisebeginn erklärt werden, weil dann erst eine Prognose bezüglich der Durchführbarkeit der Reise gestellt werden könne. 

Weil in unserem Fall aber durchgängig ein Einreiseverbot für deutsche Staatsangehörige an dem Reiseziel bestand, verneinte das Gericht einen Anspruch des Reiseveranstaltes auf Stornogebühren. 

Der beklagte Reiseveranstalter, in unserem Fall die Canusa Touristik GmbH & Co. KG, erkannte daher die von unserem Mandanten geltend gemachten Ansprüche auf Rückzahlung des Reisepreises und der außergerichtlichen Rechtsanwaltsgebühren an. 

Sind auch Sie betroffen? 

Vor allem in den Fällen, in denen der Reiseteilnehmer selbst vom Reisevertrag zurückgetreten ist, stellen wir fest, dass viele Reiseveranstalter weiterhin nicht bereit sind, die vom Reisenden bereits geleisteten Zahlungen zurückzuerstatten. In diesen Fällen ist dies oft nur mit anwaltlicher Hilfe möglich. Die Kanzlei Dr. Eckardt und Klinger prüft und setzt auch Ihre Ansprüche durch.