Brauche ich eine Risikolebensversicherung?

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Grundsätzlich dient die Risikolebensversicherung dafür, die Familie im Todesfall finanziell abzusichern. Banken nutzen eine Risikolebensversicherung, um Kredite abzusichern. Im Versicherungsvertrag wird eine bestimmte Summe vereinbart, welche im Todesfall des Versicherungsnehmers auszuzahlen ist. Risikolebensversicherungen, welche Kredite absichern, sind oft so ausgestaltet, dass die Versicherungsprämien von Jahr zu Jahr sinken, allerdings auch die Leistungen im Todesfall. 

Wenn der Versicherungsfall während der Vertragslaufzeit nicht eintritt, muss die Versicherung auch nichts bezahlen. Nach Ablauf der Versicherung sind die einbezahlten Prämien vom Versicherer nicht zu erstatten. Dafür hat der Versicherer das Risiko des Todes abgesichert. 

Interessant ist eine Risikolebensversicherung dann, wenn man ein erhöhtes Lebensrisiko hat. Dies kann beispielsweise in Freizeitaktivitäten begründet sein. Einige Versicherer versichern sportliche Aktivitäten bei Risikosportarten gar nicht oder verlangen Risikozuschläge. Typische Sportarten wie Joggen, Fußballspielen oder Fahrradfahren sind aus der Sicht der Versicherer gestattet; beim Tauchen, Bergsteigen oder Fallschirmspringen besteht jedoch eine höhere Wahrscheinlichkeit, zu verunglücken. Dies spiegelt sich dann in höheren Prämien wider. Auch sollte man diese Freizeitaktivitäten vorab der Versicherung bei Vertragsschluss mitteilen. Sonst kann es sein, dass die Versicherung bei einem Unfall bei Ausübung einer Risikosportart überhaupt nichts bezahlt. 

Auch Fragen zum Gesundheitszustand sind vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten. Tritt der Versicherungsfall ein, ist es ein Leichtes für die Versicherung, die Angaben zu den Gesundheitsfragen noch im Nachhinein zu prüfen. Wurden hier falsche oder unvollständige Angaben gemacht, so kann sich die Versicherung alleine deshalb auf Leistungsfreiheit berufen. 

Wenn Sie hierzu Fragen haben, wenden Sie sich an Herrn Rechtsanwalt Roland Tilch, Kanzlei Dr. Sonntag Rechtsanwälte.


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