MBB-Clean-Energy-Anleihegläubiger bereiten Klage vor

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Die Wolken über der MBB Clean Energy AG werden immer dunkler. Nach wie vor ist die Anleihe (ISIN DE000A1TM7P0) des Unternehmens vom Börsenhandel ausgesetzt. Die erste Zinszahlung, welche im Mai fällig gewesen wäre, haben die Anleihegläubiger bisher immer noch nicht erhalten. Die Rechtsanwaltsaktiengesellschaft Nieding+Barth hat für die von ihr vertretenen Anleihegläubiger der MBB Clean Energy die Anleihe gekündigt.

Die Kündigung wurde von der Gesellschaft mit der Mitteilung zurückgewiesen, dass die 6,25-Prozent-Anleihe unwirksam sei. Die Globalurkunde sei - so MBB Clean Energy - unwirksam. Die von der Gesellschaft derart vertrösteten Anleihegläubiger sollen nun auf die "Reparatur" der Globalurkunde warten. Dann soll es nach Mitteilung der Gesellschaft auch die ausstehende Zinszahlung geben.

Damit hängen die Anleihegläubiger nach Überzeugung von Nieding+Barth in der Luft. Die Frankfurter Kanzlei bereitet deshalb derzeit die Durchsetzung der Ansprüche der von ihr vertretenen Anleihegläubiger vor. Für die Mandanten wurde die Gesellschaft bereits aufgefordert, die gezahlten Beträge zu erstatten.

Die Anwälte von Nieding+Barth gehen davon aus, dass die Anleihegläubiger die Schuldverschreibung aufgrund der unwirksamen Globalurkunde nicht wirksam erwerben konnten. Bereits in den nächsten Wochen wird die Kanzlei die ersten Klagen gegen die MBB Clean Energy AG einreichen, sollte keine Rückerstattung an die Nieding+Barth-Mandanten erfolgen.


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