Trading-Plattform Betrug? Geld zurück möglich?

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Trading Plattform Betrug

Derzeit sind zahlreiche Geldanleger von einem Trading-Plattformen Betrug betroffen. Die betrügerischen Trading-Plattformen wirken wie echte Handelsmöglichkeiten. 

Doch schnell wird ersichtlich, dass die Einzahlungen unproblematisch sind, während es bei gewünschten Auszahlungen zu erheblichen Problemen kommt. Es gilt dann, schnellst möglich die notwendigen rechtlichen Schritte gegen die unseriösen Tradinganbieter vorzunehmen.

Schreiben Sie mir unverbindlich eine Mail, falls Sie unsicher sind oder bereits geschädigt wurden. Sie erhalten von mir eine kostenfreie Ersteinschätzung.

Update vom 20.04.2024: Durchschlagender Ermittlungserfolg gegen Anlagebetrug! 

Vor dem Landgericht Göttingen wurden jetzt drei Täter zu langen Haftstrafen verurteilt. Diese drei Scammer hatten unseriöse Trading-Plattformen betrieben und unschuldige Menschen um mehr als 20 Millionen Euro "erleichtert". 

Jetzt müssen die perfiden Abzocker endlich in den Knast - Gott sei Dank! Siehe unter diesem Link. Den betroffenen Investoren fällt ein Stein vom Herzen.

Erst vor kurzem hatte die Zentralstelle Cybercrime aus Bayern siebenstellige Vermögenswerte von betrügerischen Brokern beschlagnahmt. Auf diesem Wege konnte das verloren geglaubte Geld zu den Betrugsopfern zurückgebracht werden. Hier ist der Link mit weiteren Informationen. 

Wir sehen dadurch, dass wir mit genügend Druck gegen die Finanzkriminellen vorgehen können. Wer sich vor dem Hintergrund dieser massiven Ermittlungserfolge nicht endlich wehrt, ist selbst schuld!

Checkliste: ist mein Anbieter ein Trading-Plattform Betrug?

Die nachfolgenden Fragestellungen sollen eine Orientierung darstellen. Falls Sie auffällig viele dieser Fragen mit einem „Ja“ beantworten, könnte ein Trading-Plattform Betrug vorliegen. Dann sollten rechtliche Maßnahmen gegen den Finanzdienstleister ergriffen werden.

  1. Wurde die Domain erst vor kurzer Zeit registriert?
  2. Ist eine Lizenz für Finanzdienstleistungen genannt?
  3. Fing alles mit einer kleinen Einzahlung an?
  4. Liegt eine Warnmeldung einer Aufsichtsbehörde vor?
  5. Wechseln Ihre Ansprechpartner ständig?

Weitere Anzeichen, dass etwas nicht stimmt?

  1. Wurden Kryptowährungen eingezahlt?
  2. Haben Sie Geld auf Auslandskonten überwiesen?
  3. Wurden Sie zuvor von Ihrer Bank gewarnt?
  4. Gibt es negative Berichte zur Trading-Plattform im Internet?
  5. Kommt es zu Problemen bei der Auszahlung?

Details zählen - Trading Plattform Betrug erkennen!

Es wären weitere Fragestellungen denkbar, die auf einen Trading-Plattform Betrug hindeuten können. Allerdings liegt jeder Betrugsfall im Detail anders, sodass diese Checkliste nur ein brauchbarer, erster Anhaltspunkt sein kann. 

Falls Sie sich nicht sicher sein sollten, ob Ihre Trading-Plattform seriös oder unseriös ist, können Sie einen auf Trading-Betrug spezialisierten Rechtsanwalt kontaktieren. Ihr Anwalt wird für Sie im Falle eines betrügerischen Anbieters die Auszahlung einfordern, sowie weitere, rechtiche Schritte einleiten.

Hilfe wegen Trading Plattform Betrug benötigt?

Ich bin Betreiber der Website

trading-betrug.de

und dort finden sich tiefergehende Informationen für geschädigte Geldanleger. Über das Kontaktformular oder per E-Mail können Betroffene ihren eigenen Betrugsvorfall unkompliziert und unverbindlich schildern. Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung von einem spezialisierten Rechtsanwalt.

Bei der Wahl des Anwalts sollte darauf geachtet werden, dass dieser über einschlägige Erfahrungen im Bereich des Trading-Plattform Betrugs verfügt. So ist sichergestellt, dass Ihr Rechtsfall bestmöglich bearbeitet werden kann.

Aktuelle Trading-Plattformen, die sich als betrügerisch entpuppt haben!

Mittlerweile meldens ich tagtäglich Betroffene einer betrügerischen Trading-Plattform. Hierbei zeigt sich, dass die Finanzbetrüger regelrechte Netze an verschiedenen Domains, Handelsplattformen und Einzahlungsmöglichkeiten auswerfen. Unter folgendem Link sind einige der aktuell betrügerisch agierenden Trading-Plattformen genannt: schwarze Liste Broker

Diese Liste ist nicht abschließend zu verstehen. Sie wird fortwährend aktualisiert, da immer neue Tradingbetrüger auftauchen. All diesen unseriösen Finanzdienstleistern ist gemein, dass zunächst eine kleine Einzahlung erlaubt wird. Mit dieser überschaubaren Ersteinzahlung können die später Betrogenen eine Art Testinvestment durchführen.

Im weiteren Verlauf werden den Betroffenen aufgrund der minimalen Ersteinzahlung bereits sehr hohe Gewinne vorgespielt. Dafür manipulieren die Täter ihre eigens für diese Zwecke erstellten Trading-Plattformen. Es wirkt in den Kursverläufen und Tradingcharts dann so, als seien tatsächlich Renditen erwirtschaftet worden.

Finanzaufsichten warnen eindringlich vor unseriösen Tradinganbietern!

Für die Überwachung des deutschen Finanzmarkts ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuständig. Aufgrund der Vielzahl betrügerischer Trading-Plattformen, die in den letzten Jahren aufgefallen sind, hat die BaFin entsprechende Warnmeldungen veröffentlicht.

In regelmäßigen Abständen erfolgen auf der Website der BaFin, oder über den BaFin-Newsletter, detaillierte Investorenwarnungen. Die betrügerischen Trading-Plattformen werden hierbei namentlich genannt. 

Für geschädigte Geldanleger, die durch einen Trading-Plattform Betrug vor einem empfindlichen Vermögensschaden stehen, kommen diese behördlichen Mitteilungen meist zu spät. 

Auch über den eigenen Tellerrand schauen!

Doch nicht nur die deutsche BaFin ist in der Prävention betrügerischer Finanzdienstleistungen aktiv. Auch andere, internationale Finanzaufsichten veröffentlichen solche Broker-Warnungen. So ist beispielsweise in Österreich die FMA und in der Schweiz die FINMA zuständig.

Betroffene von einem Trading-Plattform Betrug sollten sicherstellen, dass bei der Rechtsverfolgung der Täter nicht lediglich die polizeilichen und staatsanwaltlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. 

Es gilt auch, die jeweils für den Einzelfall zuständige Finanzaufsicht zu involvieren, um möglichst das Geld vom Broker zurückfordern zu können.

Trading-Plattform Betrug: bei Auszahlungsproblemen sofort reagieren!

Zumeist bemerken die Betrugsopfer den eigentlichen Betrugsvorfall erst, wenn die gewünschte Auszahlung nicht vorgenommen wird. Vorher verlief alles reibungslos. 

Der Kontakt zur Trading-Plattform war angenehm und unkompliziert. Einzahlungen funktionierten ohne gesonderte Mühen. Die angezeigten Renditen waren überzeugend.

Bei einer eingeforderten Auszahlung der investierten Gelder, sowie der angeblich erwirtschafteten Gewinne, zeigt sich dann, ob ein Anbieter seriös oder unseriös ist. Wer auf plötzliche Auszahlungsprobleme stößt, weil der Broker die Auszahlung verweigert, sollte zeitnah aktiv werden.

Weitere Betrugsversuche in der Mache?

Oftmals wird beim Trading-Plattform Betrug seitens der betrügerisch agierenden Broker mitgeteilt, eine Auszahlung sei zwar möglich, doch zuvor müssten folgende Schritte unternommen werden:

  • Eine Gebühr oder Provision wird fällig.
  • Angebliche Steuerzahlungen sind zu leisten.
  • Die Liquidität soll durch eine zusätzliche Einzahlung bewiesen werden.
  • Eine verdächtig anmutende Spiegeltransaktion solle erfolgen.
  • Kryptowährungen müssten gesondert überprüft werden.

All dies sind Vorwände der Finanzbetrüger, um weitere Geldeinzahlungen von den bereits geschädigten Kapitalanlegern zu erhalten. 

Keinesfalls sollten zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, nur um endlich eine Auszahlung erhalten zu können.

Rechtsanwaltliche Möglichkeiten, gegen betrügerische Trading-Plattform vorzugehen!

Betroffene von einem Trading-Plattform Betrug sind nicht schutzlos gestellt. Der Gesetzgeber sieht sowohl strafrechtliche, als auch zivilrechtliche Optionen vor. 

Bei dieser Art von Finanzbetrug handelt es sich um einen Kapitalanlagebetrug und weiterer Straftaten, die damit in Zusammenhang stehen.

Ein auf Trading-Betrug spezialisierter Anwalt kann für Sie die notwendigen Schritte unternehmen. Hierzu zählt insbesondere, eine juristisch fundierte Strafanzeige zu erstellen, sowie die für den Einzelfall zuständige Finanzaufsicht einzuschalten. Wenn Sie vom Broker betrogen worden sind, sollte der Broker rechtlich verfolgt werden.

Trading Plattform Geld zurueck

Auslandsbezug ein Problem?

Da bei einem Trading-Plattform Betrug die Täter zumeist im Ausland ihren Wohn- und Firmensitz haben, müssen mitunter die ausländischen Ermittlungsbehörden involviert werden. Hierfür sollte Ihr Rechtsanwalt in der Lage sein, zielsicher mit ausländischen Stellen kommunizieren zu können.

Ferner gilt es, die betroffenen Zahlungsdienstleister anwaltlich zu kontaktieren. Dazu können Banken, Kryptobörsen und Kreditkartenanbieter gehören. Auch diese sind nicht unbedingt in Deutschland angesiedelt, sodass auch hier eine Auslandskorrespondenz zu führen ist. 

Bei Kryptowährungen ist es wichtig, dass Ihr Rechtsanwalt sich mit dem Spezialfall von einem Bitcoin Trading Betrug auskennt, um Ihnen bestmöglich helfen zu können. 

Zuschrift eines geschädigten Geldanlegers!

Nachfolgend gebe ich anonymisiert die Nachricht eines betroffenen Investors wieder, die mich erreichte:

"Habe Herr Wehrmann,

vor Kurzem habe ich nur mal so die Email von Bitpanda angeschaut auf Facebook. Bin dann sofort angeschrieben worden und es wurde auch sofort ein Broker gestellt, der mich dann systematisch mein Geld entlockte. Erst war es ja nicht soviel, aber dann sagte er, wenn ich mein Geld wieder haben möchte, müsste ich die gleiche Summe nochmal zahlen.

Immer mehr und immer mehr, aber mein Geld bekam ich nicht. Er nötigte mich richtig. Ich verlor 5000€. Mein ganzes Geld, und dann sollte ich 10200€ einzahlen, angeblich würde es bei einer Trading-Plattform hängen. Ich bin 73 und wurde überhaupt nicht eingewiesen, nur genötigt. Habe ich eine Chance mein Geld wieder zu bekommen? Habe keinen Cent mehr."

Der betroffenen Person konnte ich zeitnah weiterhelfen. Es zeigte sich, dass dieser Trading-Plattform Betrug durch besonders hartnäckiges Einreden der betrügerischen Broker vollzogen wurde.

Neu: Scammer nutzen künstliche Intelligenz!

Betrüger nutzen zunehmend fortschrittliche Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Betrugsmethoden zu verfeinern. Besonders auffällig ist dies in der Gestaltung und Kommunikation. 

Sie verwenden KI, um täuschend echte Grafiken und Designs zu erzeugen. Damit erstellen sie überzeugende Webseiten und gefälschte Dokumente, die das Vertrauen der Opfer gewinnen sollen. Zusätzlich setzen sie hochentwickelte Chatbots ein. Diese Bots sind so programmiert, dass sie auf Fragen sofort und glaubwürdig antworten. 

Ihre menschenähnliche Art der Kommunikation täuscht die Opfer wirkungsvoll. Mit diesen Technologien erreichen die Betrüger schnell und mit wenig Aufwand eine große Zahl von Menschen. Dadurch wächst das Risiko und die Reichweite ihrer Betrugsversuche erheblich.

Die Rolle der einschlägigen Kryptobörsen beim Trading-Betrug!

Finanzbetrüger wie zuvor beschrieben nutzen aktuell gern die Möglichkeit, ihre Betrugsopfer über Kryptowährungen auszunehmen. Hierfür werden die bekannten Kryptobörsen zweckentfremdet. 

Zu den betroffenen Kryptobörsen zählen unter anderem Coinbase, Binance, Kraken, Bitpanda, Nuri und crypto.com. All diese Kryptobörsen haben mit dem eigentlichen Betrug nichts zu tun, sondern werden von den Tätern regelrecht missbraucht.

Die betrügerischen Tradinganbieter weisen ihre Opfer sehr genau an, wohin welches Geld zu zahlen und welche Kryptowährungen erworben werden sollten. Es folgt dann die Weiterleitung der Kryptowerte von der Kryptobörse hin zu den Täterwallets. 

In Windeseile der Trading Plattform Betrug vollzogen?

All dies geschieht meist so schnell, dass die Betroffenen im Nachhinein nicht mehr wissen, was vorgefallen ist. Die Blockchain hat jedoch einen entscheidenden Vorteil für die Betrugsopfer. 

Die Transaktionen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen sind auf der Blockchain öffentlich einsehbar und abgespeichert.

Somit können die Täter zwar die digitalen Werte auf ihre eigenen Wallets verschieben, doch die Kette der Transaktionen erlaubt es, die Vermögenswerte nachzuverfolgen. 

Ermittlungsbehörden nutzen hierfür spezielle Softwarelösungen, die über eine Blockchainanalyse selbst bei Verwendung mehrerer „Zwischenwallets“ ein erfolgreiches Tracking erlauben. 

Trading-Plattform Betrug: weitere Vermögensschäden unbedingt vermeiden!

Bei einem Trading-Plattform Betrug sollten die Betroffenen unverzüglich einen Rechtsanwalt einschalten und sich entsprechend zur Wehr setzen. Allerdings gilt auch, weitere finanzielle Einbußen zu vermeiden.

Die Täter haben womöglich zuvor, als die Betroffenen ihnen noch das Vertrauen schenkten, Zugriff auf das Onlinebanking und die Kryptobörsen der Betrugsopfer erhalten. Dieser Zugriff sollte für die Zukunft eingestellt werden.

Sofort-Tipp: Ändern Sie von einem sauberen Endgerät aus alle Zugangsdaten zum Onlinebanking und zu den Kryptobörsen. Andernfalls könnten die Täter über einen Fernzugriff weitere Vermögensschäden anrichten, oder Ihre Konten für Geldwäsche verwenden.

Was ist mit meinen Daten? Trading-Plattform Betrug und Identitätsdiebstahl?

Darüber hinaus sollten sich Betrugsopfer darüber im Klaren sein, dass im Verlauf des Anmeldens auf einer unseriösen Trading-Plattform personenbezogene Daten eingereicht worden sind. 

Wer sich zu Beginn von einem Trading-Plattform Betrug beispielsweise mit dem Personalausweis verifiziert hat, läuft Gefahr zum Opfer eines Identitätsdiebstahls zu werden. 

Die Täter schrecken nicht davor zurück, mit den erbeuteten Personalausweisdaten im Internet ungefragt Waren zu bestellen oder Auslandskonten zu eröffnen. 

Um die Wahrscheinlichkeit eines Identitätsdiebstahls zu verringern, kann Ihr Anwalt die notwendigen Schritte veranlassen. Nach dem unseriösen Trading Geld zurück zu verlangen, ist daher nur ein Teil der Angelegenheit.

Kostenfreie Ersteinschätzung einholen, dann entscheiden!

Bei der hier beschrieben Betrugsmasche mit Trading-Plattformen zeigt sich, dass insbesondere Schnelligkeit zählt. Denn die Täter sind vermutlich bereits drauf und dran, die erbeuteten Vermögenswerte möglichst in der Unkenntlichkeit von Transaktionen, Kryptobörsen, Bankkonten und Auslandsdepots verschwinden zu lassen.

Betroffene von einem Trading-Plattform Betrug haben die Möglichkeit, sich unverbindlich eine erste Orientierung einzuholen. Hierfür kann unter folgender Website:

trading-betrug.de/melden

der Betrugsvorfall gemeldet werden. Nutzen Sie gern das Kontaktformular oder beschreiben Sie Ihren konkreten Einzelfall per E-Mail. 

Sie erhalten eine kostenfreie Ersteinschätzung eines auf Trading-Betrug spezialisierten Rechtsanwalts. Auf Wunsch können unverzüglich juristische Schritte gegen die Täter eingeleitet werden.

Betrug über unseriöse Trading-Plattform
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann (Trading Betrug Anwalt)


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