Fake-Coins und gefälschte USDT: So funktioniert Kryptobetrug 2025 mit wertlosen Coins

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Kryptowährungen gelten für viele als moderne Form der Geldanlage – schnell, digital und scheinbar unabhängig. Doch mit dem Boom steigt auch das Risiko. Immer mehr Anleger geraten in die Falle von Kryptobetrug. Besonders gefährlich: Fake-Coins, also gefälschte Kryptowährungen, die gezielt dafür programmiert wurden, ahnungslose Investoren zu täuschen.

Diese Fake-Coins sehen täuschend echt aus, tragen bekannte Logos und Namen und suggerieren einen hohen Gegenwert. In Wahrheit haben sie keinen Marktwert, keine Blockchain und keinen technischen Hintergrund. Sie existieren nur auf dem Bildschirm – als Werkzeug der Täter, um Vertrauen zu gewinnen und Gelder abzugreifen. Unser Team bei Kryptobetrugshilfe.de hat in den letzten Monaten zahlreiche Fälle dieser Art begleitet. Immer wieder zeigt sich: Die Betrüger arbeiten geschickt und professionell.

Ein typischer Fall: Wenn der Wallet-Bestand zur Falle wird

Viele Fake-Coins tauchen direkt im Wallet der Opfer auf – ganz ohne Vorwarnung. So war es auch bei einer betroffenen Anlegerin, die sich an uns wandte. Sie hatte in eine scheinbar seriöse Plattform investiert, die mit hohen Renditen warb. Nach wenigen Tagen erschien ein unbekannter Token in ihrer Wallet, dessen Wert mit mehreren Tausend Euro angegeben war. Die Plattform erklärte, es handele sich um einen neuen „Top-Coin“ mit hohem Zukunftspotenzial.

Ermutigt durch die angeblichen Gewinne, investierte sie weiter. Doch als sie eine Auszahlung beantragte, kam die böse Überraschung: Plötzlich wurden zusätzliche Gebühren gefordert. Ohne diese könne die Auszahlung nicht erfolgen, hieß es. Als sie skeptisch wurde und den Coin prüfen ließ, stellte sich heraus, dass es sich um eine komplette Fälschung handelte – ohne reale Handelsplätze, ohne Entwicklerteam, ohne Wert. Sie war einem klassischen Fake-Coin-Betrug aufgesessen.

Besonders gefährlich: Gefälschte USDT-Coins (Tether)

Ein besonders weit verbreitetes Betrugsmittel sind gefälschte USDT-Coins. Tether (USDT) ist eine der bekanntesten Stablecoins weltweit und dient vielen Nutzern als digitale „Ersatzwährung“ zum Dollar. Genau diese Bekanntheit nutzen Kriminelle aus. Im Darknet werden Fake-USDT-Token zum Verkauf angeboten, die auf den ersten Blick aussehen wie das Original.

Diese Tokens werden häufig nach dem ERC-20-Standard programmiert und manuell in Wallets eingefügt. Nutzer erhalten sie oft im Rahmen von vermeintlichen Investments oder als Belohnung in Presale-Kampagnen. Die Fake-Tokens zeigen denselben Namen, dasselbe Kürzel und oft sogar ähnliche Symbole wie echte USDT – doch sie haben keinen Gegenwert und lassen sich nicht in echte Kryptowährungen tauschen.

Besonders tückisch ist der Einsatz auf betrügerischen Plattformen. Nutzer zahlen dort echtes Geld ein, doch bei der Auszahlung erhalten sie statt echter USDT nur Fälschungen. Das erschwert es vielen, den Betrug rechtzeitig zu erkennen. Hinzu kommt, dass diese Fake-USDT nicht automatisch in der Wallet angezeigt werden und oft kein offizielles Logo besitzen. In vielen Fällen fehlt auch die Anzeige des Dollarwerts – ein klares Warnsignal.

Neue Fake-Coins 2025: Prominente Namen als Köder

Neben USDT-Fälschungen kursieren 2025 zahlreiche weitere wertlose Coins, die gezielt für Betrugszwecke erstellt wurden. Ein bekanntes Beispiel ist der sogenannte Ivanka Trump Coin ($IVANKA). Dieser Coin tauchte Anfang des Jahres auf und nutzte Name und Bild der US-Präsidententochter – ohne deren Zustimmung. Ivanka Trump selbst warnte öffentlich vor dem Coin und sprach von einer Täuschung der Verbraucher. Dennoch investierten viele gutgläubige Nutzer, angelockt durch den bekannten Namen.

Ähnlich funktioniert der Hype rund um Meme-Coins wie TRUMP-Coin oder MELANIA-Coin. Auch wenn einige dieser Coins tatsächlich gehandelt werden, handelt es sich dabei um hochspekulative Projekte ohne echten Anwendungszweck. Sobald das Interesse der Community nachlässt, verlieren diese Coins dramatisch an Wert – teilweise um mehr als 50 Prozent innerhalb weniger Tage. Anleger, die auf schnelle Gewinne hoffen, bleiben am Ende oft auf wertlosen Tokens sitzen.

Der sogenannte FAKE COIN (Ticker: FAKE) treibt die Masche auf die Spitze. Er ist öffentlich als Coin mit „0,00 USD Marktwert“ bekannt – eine reine Hülle, die keinen Nutzen erfüllt und dennoch von manchen Plattformen und Gruppen als ernstzunehmendes Investment verkauft wird. Das zeigt, wie leichtgläubig viele Anleger nach wie vor auf optische Reize und günstige Einstiegspreise reagieren.

Wie man Fake-Coins erkennt – und sich schützt

Fake-Coins erkennt man meist erst auf den zweiten Blick. Viele Wallets zeigen diese Tokens zunächst ganz normal an. Entscheidend ist, ob sie mit dem offiziellen Projekt verbunden sind. Ein fehlendes Logo, kein angezeigter Dollarwert oder eine unbekannte Contract-Adresse sollten sofort misstrauisch machen. Wer einen Coin manuell in die Wallet einfügen muss, sollte vorher prüfen, ob es sich um eine offizielle Adresse handelt – etwa über Plattformen wie Etherscan.

Auch wer direkt angeschrieben wird – über Telegram, WhatsApp oder Social Media – und in vermeintlich exklusive Tauschgeschäfte mit USDT oder anderen Tokens verwickelt wird, sollte die Finger davon lassen. Solche 1:1-Tauschgeschäfte sind ein typischer Trick, bei dem echte Coins gegen gefälschte eingetauscht werden sollen. Mehr Hilfetipps finden Sie hier.

Hilfe für Betroffene: Das Team von Kryptobetrugshilfe.de unterstützt Sie

Wenn Sie Fake-Coins in Ihrem Wallet sehen oder vermuten, Opfer von Kryptobetrug geworden zu sein, handeln Sie schnell. Je früher der Verdacht gemeldet wird, desto größer ist die Chance, Spuren nachzuverfolgen und Geldflüsse zu rekonstruieren.

Unser Team bei Kryptobetrugshilfe.de analysiert Ihren Fall – kostenfrei und unverbindlich. Unsere Blockchain-Forensiker untersuchen Ihre Wallet-Adressen und prüfen, wohin Ihr Geld geflossen ist. Unterstützt werden sie dabei von IT-Rechtsanwalt Dr. Marc Maisch, der auf die strafrechtliche Aufarbeitung von Kryptobetrug spezialisiert ist. Gemeinsam mit seinem Team begleitet er Sie rechtlich und sorgt dafür, dass Ermittlungsbehörden sofort verwertbare Beweise erhalten.

Nach der kostenlosen Ersteinschätzung entscheiden Sie in Ruhe, ob Sie mit uns zusammenarbeiten möchten. Es gibt keine versteckten Kosten, keinen Entscheidungsdruck – dafür aber professionelle Unterstützung bei der Rückverfolgung und Sicherung digitaler Vermögenswerte.


Fazit: Fake-Coins sind kein Einzelfall – sondern eine systematische Betrugsmasche

Fake-Coins, vor allem gefälschte USDT, sind 2025 ein ernstes Problem. Sie werden genutzt, um Anleger zu täuschen, falsche Gewinne darzustellen und echte Investitionen zu erschleichen. Wer nicht genau hinsieht, riskiert den Totalverlust.

Wenn Sie betroffen sind oder Zweifel an einem Token haben, zögern Sie nicht. Nutzen Sie das Kontaktformular auf www.kryptobetrugshilfe.de

Wir geben Ihnen eine schnelle Rückmeldung und eine kostenfreie Ersteinschätzung. Unsere Forensiker und Anwälte helfen Ihnen, den Betrug aufzudecken, Wallets zu analysieren und konkrete Schritte einzuleiten. Gemeinsam gegen Fake-Coins – professionell, diskret und effektiv.

Foto(s): KBH

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