Mahnung vom VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG erhalten? Wir helfen!

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Zahlungsaufforderung von dem VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG erhalten? Was tun?


Verbraucher, Selbstständige oder Unternehmer berichten davon, plötzlich eine Zahlungsaufforderung von der VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG erhalten zu haben, oft ohne sich bewusst zu sein, jemals ein Abo abgeschlossen zu haben. Solche Vorgänge sorgen nicht selten für Verwirrung und Unsicherheit. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was es mit den Zahlungsaufforderungen auf sich hat, welche rechtlichen Aspekte zu beachten sind und wie wir Ihnen als erfahrene Rechtsanwälte helfen können.

Wer ist die VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG?

Die VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG(oft auch nur „VNR Verlag“ genannt) ist ein großer Verlag, der eine Vielzahl von Fachpublikationen und Informationsdiensten anbietet – darunter Newsletter, Broschüren und regelmäßige Zeitschriften. Die Inhalte richten sich an unterschiedliche Zielgruppen, wie Unternehmer, Steuerberater, Handwerker oder Selbstständige, und decken Themen wie Wirtschaft, Steuern, Finanzen oder persönliches Wachstum ab.
Der VNR Verlag wendet mitunter auch Direktmarketing-Strategien an, um seine Abonnements zu bewerben. Dabei werden z. B. kostenlose Probeausgaben oder Testzugänge angeboten.

Worum geht es in den Zahlungsaufforderungen?

Die Zahlungsaufforderung, die Sie erhalten haben, bezieht sich höchstwahrscheinlich auf ein vermeintliches Abo, das Sie angeblich abgeschlossen haben sollen. Gegebenenfalls wurde nach einer kostenlosen Testphase ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen. Sodann können Zahlungsaufforderungen folgen. 


Typische Merkmale solcher Zahlungsaufforderungen sind:

1. Verweis auf ein Abonnement, das ggf. automatisch verlängert wurde manche Zahlungsaufforderungen entstehen dadurch, dass eine kostenlose Testphase automatisch in ein kostenpflichtiges Abo übergeht.   

2. Hohe Beträge: In einigen Fällen werden Forderungen für mehrere Monate oder sogar das gesamte Jahr im Voraus geltend gemacht.

3. Fristsetzung: Sie werden aufgefordert, den Betrag innerhalb einer bestimmten Frist zu begleichen, oft mit der Androhung weiterer Maßnahmen wie Mahnungen oder Inkassoverfahren.


Häufige Probleme mit den Zahlungsaufforderungen

Es gibt einige typische Situationen, bei denen Verbraucher oder Unternehmen Zahlungsaufforderungen vom VNR-Verlag erhalten, die rechtlich zweifelhaft sein können:

- Vertragsbedingungen: Viele Betroffene fühlen sich unsicher, ob sie tatsächlich einen Vertrag abgeschlossen haben, weil die Kommunikation oft irreführend ist (z. B. „kostenlose Probeausgabe“).  

- Automatische Vertragsverlängerung: Viele Kunden wissen nicht, dass eine Testphase automatisch in ein kostenpflichtiges Abonnement übergeht, wenn sie nicht rechtzeitig kündigen. 


Ihre Rechte als Kunde – Wann ist eine Forderung rechtlich haltbar

Ob die Zahlungsaufforderung tatsächlich gerechtfertigt ist, hängt davon ab, ob ein rechtswirksamer Vertrag zwischen Ihnen und dem Verlag zustande gekommen ist. Dabei spielen folgende Punkte eine Rolle:

1. Wurde ein Vertrag abgeschlossen

Ein Vertrag kommt nur zustande, wenn Sie bewusst eine verbindliche Willenserklärung abgegeben haben. Dies kann z. B. der Klick auf „Kostenpflichtig abonnieren“ oder eine ausdrückliche Zusage sein. Eine bloße Registrierung oder das Anfordern einer kostenlosen Testausgabe reicht hierfür nicht aus, sofern nicht ausdrücklich auf eine spätere Vertragsverlängerung informiert wird.

2. Korrekte Informationen über Vertragsbedingungen:     

Ein Anbieter ist verpflichtet, Sie deutlich über die Kosten, Laufzeit und Kündigungsfristen zu informieren. Sind diese Informationen unklar oder fehlen sie, kann der Vertrag unwirksam sein.

3. Widerrufsrecht: 

Als Verbraucher haben Sie oftmals ein 14-tägiges Widerrufsrecht, nachdem Sie über Ihr Widerrufsrecht ordnungsgemäß informiert wurden und diese nicht (rechtskonform) ausgeschlossen wurde. Sollten Sie eine Zahlungsaufforderung erhalten, prüfen wir, ob Sie diese Frist noch wahrnehmen können oder ob Sie nicht ausreichend über Ihr Widerrufsrecht belehrt wurden.


Wie reagieren Sie richtig auf die Zahlungsaufforderung?

Wenn Sie eine Zahlungsaufforderung erhalten haben, sollten Sie wie folgt vorgehen:

1. Bleiben Sie ruhig und zahlen Sie nicht sofort

Lassen Sie sich nicht von Fristen und Drohungen unter Druck setzen. Eine unberechtigte Zahlung zu leisten, kann es schwieriger machen, das Geld zurückzufordern.

2. Prüfen Sie die Forderung

Haben Sie tatsächlich eine Leistung des Verlags bestellt oder einen Vertrag abgeschlossen? Wenn ja, wurden Sie korrekt über Kosten und Kündigungsfristen informiert?

3. Ignorieren Sie die Forderung nicht

Unberechtigt erscheinende Zahlungsaufforderungen sollten nicht ignoriert werden. Es besteht die Gefahr, dass der Verlag ein Inkassounternehmen einschaltet oder ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet wird.

4. Konsultieren Sie einen Anwalt

Besonders wenn es um hohe Beträge geht oder wenn Sie sich unsicher sind, ob die Forderung berechtigt ist, kann eine professionelle rechtliche Beratung entscheidend sein.


Wie können wir als Rechtsanwälte helfen?

Unsere Kanzlei ist auf Fälle wie unklare Zahlungsaufforderungen, Abofallen und unseriöse Vertragspraktiken spezialisiert. 

Wenn Sie eine Aufforderung von der VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG erhalten haben, können wir Sie in folgenden Punkten unterstützen:

1. Prüfung der Rechtslage

Wir prüfen für Sie, ob tatsächlich ein wirksamer Vertrag zustande gekommen ist und ob die Forderung gerechtfertigt ist. Wir analysieren alle Unterlagen, die Ihnen vorliegen, und stehen Ihnen mit unserer rechtlichen Expertise zur Seite.

2. Kontaktaufnahme mit dem Verlag

In Fällen unberechtigter Forderungen übernehmen wir den schriftlichen Kontakt mit dem Anbieter und fordern den Nachweis eines gültigen Vertrages. Häufig lassen sich solche Angelegenheiten bereits außergerichtlich klären.

3. Abwehr von Inkassounternehmen oder Mahnbescheiden

Wenn der Verlag ein Inkassounternehmen beauftragt hat oder ein gerichtliches Mahnverfahren einleitet, können wir Sie effektiv dagegen verteidigen. Wir sorgen dafür, dass Ihre Rechte gewahrt werden und unberechtigte Forderungen zurückgewiesen werden.

4. Unterstützung bei Rückforderungen

Wenn Sie bereits gezahlt haben, prüfen wir, ob Sie Ihr Geld zurückfordern können, und setzen dies gegebenenfalls für Sie durch.


Fazit: Lassen Sie sich nicht einschüchtern

Erhaltene Zahlungsaufforderungen  sorgen bei vielen Menschen für Verunsicherung, sind aber nicht immer rechtlich haltbar. Es ist wichtig, vor einer Zahlung genau zu prüfen, ob tatsächlich ein wirksamer Vertrag zustande gekommen ist und ob Sie ausreichend über Ihre Rechte aufgeklärt wurden.

Wenn Sie unsicher sind oder bereits Mahnungen erhalten haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Als erfahrene Kanzlei im IT-Recht und Vertragsrecht helfen wir Ihnen schnell, kompetent und zuverlässig, Ihre Rechte durchzusetzen und unberechtigte Forderungen abzuwehren. Wir kämpfen für Sie!

Wir helfen:

Gerne nehmen wir eine kostenfreie und unverbindliche Ersteinschätzung Ihres Falls mit Prüfung der Erfolgs-Chancen vor.

Wenden Sie sich hierzu gerne an unsere spezielle Sofort-Hilfe-E-Mail-Adresse: kontakt@e-commerce-kanzlei.de


Sie können auch unser Sofort-Hilfe-Kontaktformular nutzen: https://e-commerce-kanzlei.de/hilfe/

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Ansprechpartner bei uns im Hause ist auch Frau Rechtsanwältin Maria Fedorova

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Günnewig Rechtsanwälte

Stand: 19.02.2024



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