📜 Rechtstipp: Rückzahlung der Corona-Soforthilfe – Was Sie jetzt wissen müssen! 💶🚨

  • 2 Minuten Lesezeit

Viele Empfänger von Corona-Soforthilfen stehen aktuell vor Rückzahlungsforderungen. Doch nicht jede Rückforderung ist rechtens, und es gibt gute Möglichkeiten, sich zu wehren. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und wie Sie Ihre Rechte schützen können.


1. Warum werden Soforthilfen zurückgefordert? 🤔

Die Corona-Soforthilfen wurden in der Pandemie schnell und unbürokratisch ausgezahlt, um Unternehmen und Selbstständige zu unterstützen. In der Nachprüfung stellten viele Behörden jedoch fest, dass:

  • die tatsächlichen Betriebskosten geringer ausfielen,
  • die Voraussetzungen für den Erhalt nicht genau erfüllt waren, oder
  • Anträge fehlerhaft oder unvollständig gestellt wurden.

Diese Überprüfungen führen nun häufig zu Rückzahlungsforderungen.


2. Prüfen Sie die Rückzahlungsaufforderung genau 🔍📩

Erhalten Sie ein Schreiben mit einer Rückforderungsaufforderung, sollten Sie dieses sorgfältig prüfen. Wichtig sind folgende Punkte:

  • Begründung: Warum wird die Rückzahlung gefordert? Sind die Gründe nachvollziehbar?
  • Bescheid: Wurde Ihnen damals ein ordnungsgemäßer Bewilligungsbescheid zugestellt?
  • Fristen: Beachten Sie die gesetzten Fristen für die Rückzahlung oder eine Stellungnahme.

Tipp: Nicht jede Forderung ist rechtens. Oft können Fehler im Bescheid oder bei der Antragstellung eine Rolle spielen.


3. Relevante Rechtsgrundlagen kennen ⚖️

Die Rückforderungen stützen sich meist auf die Förderrichtlinien und den Verwaltungsakt. Entscheidend ist, ob Sie die Mittel entsprechend der Richtlinien verwendet haben.
Häufige Streitfragen sind:

  • Zweckbindung: Wurden die Gelder tatsächlich nur für Betriebskosten verwendet?
  • Prognoseentscheidung: Wurde bei Antragstellung plausibel eine existenzbedrohende Lage dargelegt?

Da diese Regelungen von Bundesland zu Bundesland variieren, ist eine rechtliche Prüfung im Einzelfall unerlässlich.


4. Soforthilfe zurückzahlen – oder Widerspruch einlegen? 🤷‍♀️

Bevor Sie eine Rückzahlung leisten, sollten Sie Ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen:

  • Ein Widerspruch ist möglich, wenn die Rückforderung fehlerhaft oder unbegründet ist.
  • Ratenzahlungen oder Stundungen können oft ausgehandelt werden, falls die Rückzahlung gerechtfertigt, aber finanziell belastend ist.

Ein Anwalt kann Sie hierbei unterstützen und sicherstellen, dass Sie keine Nachteile erleiden.


5. Risiken bei Nicht-Reaktion 🚨

Reagieren Sie nicht auf die Rückforderungsaufforderung, drohen Mahnungen oder sogar Vollstreckungsmaßnahmen. Solche Schritte können schnell zu erheblichen finanziellen Belastungen führen.


Unser Tipp: Lassen Sie sich beraten! 💡

Viele Rückforderungen sind rechtlich angreifbar, insbesondere bei unklaren Bescheiden oder nachträglich geänderten Auslegungen der Förderrichtlinien.


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

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